उजवाडाक आयलां: 14.01.2020
Lakefront Reserve in Hamura
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Um halb 6 geht heute schon der Wecker, damit wir möglichst früh in der Werkstatt sein können. Hier angekommen werden wir an der Rezeption unfreundlich zurückgewiesen, was unsere Laune sehr herunterzieht. Aber so leicht lassen wir uns nicht abwimmeln, wenn es um Zuhlo - unser Hab und Gut - geht. Endlich gelingt uns ein Gespräch mit dem Mechaniker, der deutlich kooperativer als seine „freundliche" Kollegin ist. Da uns der Mechaniker am Samstag definitiv zu viel Öl in den Motor gekippt hat, lässt er einiges ab und begibt sich nochmals erfolglos auf eine oberflächliche Suche nach dem Ölleck. Glücklicherweise kommt uns auch hier Hilfe aus Deutschland zu Gute, weshalb wir erstmal weiterfahren und regelmäßig Öl kontrollieren. Da wir anders als geplant frühzeitig aus der Werkstatt kommen, können wir den Tag ordentlich nutzen! Nachdem wir den Einkauf erledigt haben, fahren wir in einen traditionellen Stadtteil der Maori. Hier gibt es einen Maori-Friedhof, eine Kirche und Häuser, die mit Maori-Verzierungen geprägt sind. Da Rotorua (die Stadt, in der wir uns befinden) in einem Thermalgebiet liegt, sieht man an zahlreichen Stellen Dämpfe und Rauch aus dem Boden und brodelnden Wasserstellen steigen. Außerdem riecht es in der gesamten Stadt nach Schwefel, was dem Geruch von faulen Eiern gleich kommt. Anschließend fahren wir zur Kerosene Creek, einer Badestelle, an der der Bach durch die thermalische Aktivität heiß ist. Es war auf jeden Fall eine kuriose Erfahrung, dass wir in einem natürlichen Fluss baden gehen, der an einen Whirlpool erinnert. Danach möchten wir uns noch einen der zahlreichen Geysire hier in der Umgebung anschauen. Dafür wandern wir auf einen kleinen Berg, um den größten Geysir der Südhalbkugel eruptieren zu sehen. Nach der kurzen Wanderung gibt es noch eine Dusche, über die sich Arnd besonders freut, da der Schwefelgeruch vom Baden die Übelkeit ihn ihm hervorruft. Am Ende des Tages stehen wir glücklich so viel gesehen zu haben auf einem Campingplatz unter Bäumen und trinken eine heiße Schokolade.