Waghäusel's Hermitage and Philippsburg

उजवाडाक आयलां: 05.08.2023

wir=128:2-unterwegs (eigentlich 129:2) 

Der Wetterbericht sprach wieder von Regen - allerdings erst ab der Mittagszeit - wann immer das auch in BW sein mag. 

Also wieder auf die Suche nach einer Fototapete gemacht (andere Geschichte) und die regenfesten Jacken ins Auto gelegt. Auf dem Weg nach Waghäusel sind wir dem Schild ERLICHSEE begegnet. Den haben wir immerhin schon einmal als Wandertipp umrundet.  

Noch nie sind wir dem Hinweisschild "Waghäusel - Eremitage" gefolgt, obwohl wir oft daran vorbeigefahren sind auf der B36. Heute also der Tag, an dem wir das nachholen werden. Dem Navi sei gedankt, denn die Hinweisschilder am Wegesrand führten uns etwas in die Irre. Wir landeten auf einem Zugangsweg für Mitarbeiter einer Veranstaltung im Garten der Eremitage. Aber die Anlage ist so schön, dass wir beschlossen, eine Führung in den nächsten Wochen einzuplanen. Auch von außen sind die Gebäude und die Stille dort so beeindruckend, dass wir gerne noch eine Weile geblieben wären. Am liebsten mit einem Frühstückskaffee und einem Brot dazu. Ob es eine Gastronomie gibt, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.  

Dann also Philippsburg: Die meisten Menschen bringen mit dieser Stadt das Kernkraftwerk Philippsburg in Verbindung. Das wurde am 31.12.2019 endgültig vom Netz genommen und die Kühltürme am 14. Mai 2020 in den frühen Morgenstunden gesprengt. 

Jetzt aber zum heutigen Philippsburg: der Stadt der Ziegen.  Auf dem Marktplatz gibt es einen kleinen Bachlauf, der bestimmt an heißen Tagen Abkühlung bringt. 

Hier auf dem Marktplatz steht eine Dreiergruppe Ziegen. Es durften einst nur Ziegen innerhalb der Stadtgrenzen gehalten werden - die Kuh des kleinen Mannes. Sie brauchten weniger Futter und waren einfach zu halten. Daher werden die Menschen aus Philippsburger heute noch liebevoll "Geese" genannte. Es gibt schlimmer Namen. Vom Marktplatz aus gibt es einen Altstadt Rundgang. Den haben wir dann auch versucht zu finden. Der Einstieg war recht einfach, aber dann fanden wir keine weiteren Hinweisschilder. Schade - so haben wir nur rechts und links einige Dinge angeschaut, um wieder auf dem Marktplatz zu landen. Ein paar Hinweisschilder hätten uns den Rundgang erleichtert. An zwei Häusern waren Lüftlmalereien  zu sehen, die Hinweise auf die Vergangenheit Philippsburg gaben. Wunderschön! 

Auf dem Marktplatz ist am Samstag nur ein Marktstand zu finden. Ein Bäckereiwagen, mit leckeren Backwaren, wovon wir uns auch einiges gegönnt haben. Die Verkäuferin erzählte, dass sie als Betreiberin dieses Wagens allein auf dem Markt sei. Der Gemüsemann habe vor einigen Wochen aufgegeben - zu wenig Umsatz.

Hat uns aber trotzdem gut gefallen in Philippsburg. In Oberhausen-Rheinhausen gibt es dann eine Fähre, die Radfahrer*Innen und Wanderer*Innen auf die andere Seite des Rheines bringt. Sie ist die älteste Fährverbindung über den Rhein in Deutschland. Hier ginge es nach Speyer - so die Fähre fahren würde. Wir waren leider zu früh vor Ort. Es war wunderbar still am Rhein; jede Menge Menschen, die eine Hunderunde drehen wollten, bevor die Massen dort ankommen. Verständlich!

Dann weiter über die Landstraßen auf die Rheininsel Rott. Sie gehört zur Gemeinde Linkenheim-Hochstetten und ist über eine schmale Straße - von vielen Obstbäumen gesäumt - zu erreichen. Zwei sehr schmale Brücken sind zu überwinden, und es sind sehr viele Radler*Innen unterwegs, auf die es auch zu achten gilt. Der Weg dorthin führt übrigens am Baggersee Giesen vorüber, der auch sehenswert ist. 

Leider waren wir nicht in einem der Restaurants - falsche Tageszeit. Aber auch hier gilt: wir kommen wieder. Versprochen! 

Bis bald





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