Vor ziemlich genau emene Monet bin ich in Ecuador acho. De Grenzübergang esch zum Glück ziemlich guet verloffe ond nach 4 Stund simer denn au in Quito, de höchste Hauptstadt vode Welt mit 2‘850 m.ü.M., acho. Ich han öpe 3 Täg brucht, zum mich ad Höchi zgwöhne ond bis endlich mal mis Chopfweh chli nacheglah het 🙈.
Quito
Ned nume d Höchi ond durch das au d Chälti het en grosse Unterschied zu Kolumbie gmacht, au d Lüt sind ganz anderst druf. Es het viel meh Indígenas ond d Lüt sind traditioneller kleidet. Ond mit de Chälti laht leider au d Fründlichkeit bitz nache, obwohl das au sehr ufd Region ond natürlich au ufd Persönlichkeit achunt :-)
Nachdem mer ois ide erste Nacht im „Color House Petite“ im Usgangsviertel vo Quito ide Nöchi vom „Plaza Foch“ erholt hend, hemer am nächste Tag eh “Free Walking Tour” durch d Stadt gmacht. Die esch insgesamt öpe 3-4 Stunde ond hauptsächlich durch d Altstadt (s erste UNESCO-Weltkulturerbe weltwiit) gange. D Altstadt het wunderschöni, alti Gebäude, Chilene ond Pärk. De bekanntisti Park esch de „Plaza Grande“, het aber au ganz viel anderi Näme. Mehrheitlich sind det Rentner, wo Lüt beobachted ond über Gott & die Welt philosophiered.
Oise Guide het ois extrem viel über d Gschicht ond d Kultur vom Land verzelt, unter anderem au, wieso Ecuador die amerikanische Dollar verwendet (juhui, endlich mal ned so komplizierts umrechne für ois 🤗). Früehner hend sie ihri eignigi Währig (Sucres) verwendet, churz vorem Jahr 2000 het aber eh grossi Inflation statt gfunde ond ihres Geld extrem ah Wert verlore ond sither sind sie uf de US-$ umgstiege.
Geographisch xeh liit Quito ime Becke vode Ande ond esch ziemlich id Längi zoge. Insgesamt lebed 2.2 Mio. Lüt ide Hauptstadt ond somit esch Quito nach Guayaquil ade Küste die zweitgrössti Stadt vo Ecuador.
Panecillo mit de Statue „Virgin“
D Altstadt de Tag durch esch relativ harmlos, mer muen eifach chli ufpasse wege Taschediebe. Ide Nacht hingege esch sie aber ziemlich menscheleer ond durch das au gföhrlich. Allgemein gits gföhrlicheri Barrios (wie ih jedere Grossstadt), zum Bispiel au uf de Hügel mit dere Statue söt mer ned zFuess ufelaufe (au ned am Tag), sondern besser es Taxi neh. Ich han leider es paar Lüt kenneglernt, wo das ned gwüsst hend ond am hellliechte Tag usgraubt worde sind.
Ecuador liit - wie de Name scho seit - uf de Äquatorlinie ond somit uf 0 Grad. Obligatorischerwiis han ich natürlich au de „Mitad del Mundo“ chli usserhalb vode Stadt müesse go bsueche (been there - done that ;-)).
Min Travelbuddy - Or (Israel)
De Itritt esch mit $5 ziemlich happig für Ecuador, aber klar wenns so touristisch esch. Es het mich jetzt au ned würkli us de Socke ghaue, aber s Museum wos gha het esch na interessant xii.
Mitad del Mundo
Am Samstig hemer denn de Bus nach “Otavalo” zum grösste Artesanía-Markt in ganz Südamerika gnoh. Womer am Terminal zum umstiege acho sind, hets sooo viel Lüt gha ond alli Büs sind scho volle xii. Samstig esch de beliebtisti Tag ond Touris wie au Iheimischi ziehts in Shoppingrausch. Drum hemer ois zdritte es Taxi teilt, wo ois denn innerhalb vonere Stund zum Markt bracht het.
De Markt esch so, wiemeren sich vorstellt: luut, hektisch, riesig. Mer hend wahrschenlich ned mal en Viertel vom ganze Markt xeh, aber nach hundertmal “a la orden”, gfüllte Täsche ond leerem Portemonnaie hemer ois denn weder uf de Heiweg nach Quito gmacht.
Insgesamt simer eh ganzi Woche ide Hauptstadt xii, länger als erwarted. Aber durch die familiäri Atmosphäre im Hostel, de tolle Lüt, am meist sonnige Wetter de Tag dure ond mine paar private Spanischlektione, esch d Ziit wie im Flug vergange.
Nachem Grossstadtlebe hets mich aber wieder id Natur zoge, gnauer gseit ufen 3-tägige Trekk zude Lagune “Quilotoa”. Min Travelbuddy, de Or, esch leider chrank worde ond drum nachli im Hostel bliebe. Ich han mich defür amene andere Kolleg vom Hostel (Marouan) chöne aschlüsse.
Ufem Weg im Bus zum südliche Terminal vo Quito esch mer unerklärlicherwiis mis Portemonaie - inkl. Debitcharte - abhande cho. Pick-pocketing esch sehr bekannt in Quito, aber ich han eher s Gfühl, dass ichs ide Hektik irgendwie verlore han. Zum Glück han ich aber no eh Kreditcharte gha ond bin durch das trotzdem na “flüssig” xii.
Nach es paar Stunde Fahrt simer in “Latacunga” acho. Det hemer namal e Nacht gschlafe ond au oisi grosse Rucksäck chöne deponiere, bevor denn d Wanderig am nächste Tag losgange esch.
De Start vode Wanderig esch in „Sigchos“ losgange. Unterwegs im Bus hemer no anderi Touris kenneglernt (4 Engländer) ond sind denn ih dem Grüppli lostrotted.
De Weg esch recht schlecht beschilderet xii ond es het au ned so viel anderi Lüt unterwegs xii, aber mit de Offline-Charte „maps.me“ hemers eigentlich immer relativ guet gfunde. Ond Männer hend meistens eh de besser Orientierigssinn, vo dem her han ich mich recht uf sie chöne verlah ;-)
Unterwegs simer durch wunderschöni Landschafte mit Flüss, Berge, See. De letzti Teil vo dere 6-stündige Wanderig esch recht steil xii ond es het au chli agfange regne, defür simer denn im Hostel „Llu Llu Lama“ im Bergdorf „Isinlivi“ miteme heisse Whirlpool ond es paar Drinks verwöhnt worde.
Die Unterkunft esch super xii, mer muen sie au umbedingt im Voruus reserviere, wel sie so beliebt esch. Pro Nacht zahlt mer zwar $18, aber defüt het mer au es richhaltigs Znacht ond Zmorgeesse debii. Ond d Ussicht esch eifacht traumhaft.
Am zweite Tag esch denn d Wanderig wiitergange ond mer sind namal öpe 6h berguuf- ond ab gloffe bis zum nächste Dorf „Chugchilan“.
Unterwegs hets ab ond zue au d Möglichkeit geh, sich inere „Tienda“ zverpflege oder au es Bier zchaufe (ned für mich ;-)). Büsi ond Hünd fehled natürlich nie.
Im nächste Dörfli acho, hemer im Hostel „Cloud Forest“ icheckt, au es guets Hostel ond mer hend sogar es Privatzimmer gha, aber de Whirlpool het eifach gfehlt ;-)
Am letzte Tag wär eigentlich de hertisti Teil vode Wanderig bevorgstande (5h nume bergderuuf), aber mer hend bitzeli bschisse ond en Jeep bis zude Lagune gnoh.