Mirko
Klingt Bombe!!!! Genieß es!Oñemoherakuãva: 02.03.2017
19.02.2017 – Fraser Island
06:10 Abholen zur Tour nach und über Fraser Island, der zum Weltnaturerbe gehörenden, weltweit größten Sandinsel, bestehend aus einem Sandboden, aber es wachsen auch Bäume darauf und es gibt einen Süßwasser-See. Abgeholt wurden wir von zwei großen Jeep ähnlichen Fahrzeugen, in welche jeweils 25 Personen passten, die eine Klimaanlage hatten und Reifen so groß wie ich. Von Noosa waren es 1 ½ Stunden Fahrt zur Insel, sowohl auf asphaltierten Straßen, als auch über Schotterpisten und sogar Fähre zur Insel sind wir gefahren. Auf der Insel angekommen, sind wir zuerst mit bis zu (maximal auch erlaubten) 80 km/h über den Sand gepest, bis es dann eine kurze Getränke- und Kekspause gab. Es gab einen typischen australischen Keks bestehend aus Haferflocken, Kokosflocken und Nüssen meine ich mich zu erinnern. Danach wurde die Fahrt holpriger, denn es ging über Sand, Gestein und Gestrüpp zum Lake McKenzie ziemlich mittig auf der Insel. Dies ist der erwähnte Süßwasser See und es war herrlich darin zu baden. Außerdem sollte man sich mit dem Sand einschmieren, einmassieren und abwaschen, denn dieser machte die Haut danach unheimlich weich, ein tolles Gefühl, auch im Gesicht.
Anschließend gab es Mittagessen, Wraps zum selber belegen. Danach ging es noch für einen kleinen Walk durch den Regenwald an einen weiteren Strand auf der Insel. Nach dieser Wanderung wurde der Heimweg nach Noosa angetreten und ich hatte die Chance vorne im Jeep zu sitzen. Super cool, da man alles noch besser sehen konnte und vorher wusste, wann es bergab geht und sowas. Ich hatte sogar das Glück sowohl Regenwaldfahrt als auch Sandfahrt mitzumachen, da es zwischen drin keine Pause mehr gab.
Wieder in Noosa ging es zum Abendessen noch in den dortigen Surfclub und es gab vegetarische Lasagne mit Salat und Pommes? Warum gibt es zu Lasagne nochmal extra Pommes?
Fazit des Tages: Ich dachte, Fraser Island sei um einiges kleiner, aber es ist doch eine riesen Insel und es war ein tolles Erlebnis.
20.02.2017 – Fahrtag, Noosa zum Farmstay
Wie die Überschrift schon vermuten lässt, sind wir die meiste Zeit heute nur gefahren. Das Highlight des Tages war noch die optionale Aktivität, Weinverkostung auf der Ohana Winery. Insgesamt wurden 5 verschiedene Weine und zwei Liköre probiert (Rot und Weißwein, Erdbeerwein, Ananaswein, sowie ein Wein aus einer brasilianischen Frucht. Dazu noch ein Ananaslikör und ein Passionsfruchtlikör). Ich persönlich fand die Sachen mit Ananas am Besten. Zusätzlich gab es auch noch eine Führung über das Weingut, wobei verschiedene Früchte, von denen ich die meisten Namen nicht kannte, probiert werden konnten. Zum Abschluss gab es noch ein umfangreiches Mittagessen mit mexican Pulk Pork, Brötchen, Obst, Käse und Crackern sowie Guacomole und Sour Cream. Danach ging die Fahrt weiter Richtung Farm, die glaube ich Old Station hieß und in ……… lag. Abends auf der Farm gab es zuerst eine Fahrt auf dem Anhänger eines Traktors und anschließend eine kleine Wanderung auf den höchsten der umliegenden Berge, um das Gelände auch Mal von oben zu sehen. Zum Abendessen gab es Roastbeef sowie frisches Gemüse (Kürbis aus deren eigenem Anbau), Kartoffeln und einen tollen Apfel Crumble zum Nachtisch. Das sonstige Abendprogramm bestand aus Line Dance, Karaoke und einem Training mit der Peitsche.
21.02.2017 – Farmstay zum Segeltrip
Auch heute ging es bekanntlich wieder früh los (06:15 Uhr Abfahrt), denn um 16 Uhr sollten wir beim Segelschiff ankommen. Somit bestand der heutige Tag hauptsächlich aus Fahrerei. Um 16:30 Uhr ging es dann aber in Airlie Beach aufs Schiff, auf ein „Race“ Segelboot. Die Schuhe mussten wir ausziehen und unser Gepäck sofort unten auf den Betten verstauen, da schnell abgelegt werden sollte. 19 Leute in einer großen Kabine auf diesem Schiff, kleine Betten und pralle heiß, so der erste Eindruck, der leider auch in der Nacht bestätigt wurde. Ach ja, drin Crew Mitglieder gibt es auch noch. Als ersten Snack gab es Gemüse, Cracker, Käse und Hummus. Zum Abendessen gab es Chicken, Kartoffelpüree und Salat, beides sehr lecker. Um 22:30 Uhr ging es dann zum Schwitzen auf die Pritsche.
22.02.2017 – Segeltrip Whitehaven Beach
Aufgestanden wurde um 06:00 Uhr, dann gab es Frühstück bestehend aus Müsli, frischen Obstsalat und den Standardtoast, bevor dann zum Whitehaven Beach gesegelt wurde. Der Sand auf der Insel ist strahlend weiß und das Wasser schön warm, wobei wir nur mit schwarzen dünnen Tauchanzügen ins Wasser durften, da diese vor den Quallen im Wasser schützen sollen. Ebenso haben wir den Aussichtspunkt auf der Insel bestiegen, um auch einen Eindruck vom Farbenspiel des Wassers zu gewinnen, welches gefühlte tausend Blautöne aufweist. Anschließend ging die Fahrt weiter, mit zwei weiteren Stopps auf dem Wasser diesmal, da Schnorcheln angesagt war. Und das tolle daran, wir sind schon auf dem Great Barrier Reef geschnorchelt und konnten einen ersten Eindruck gewinnen. Essen heute auf dem Schiff, mittags: belegte Burger, Snack: Nachos mit Käse, Soure Cream sowie Bohnen und Tomaten, abends: Steak vom Grill sowie drei verschiedene Salate (Kartoffel, grüner Salat und Bohnensalat). Abends haben sich auf dem Schiff viele betrunken, wobei es zum Glück nur einen kleinen Unfall gab und keiner ins Meer gefallen ist, denn dort sind Krokodile um uns herum geschwommen. Achja, vor Anker lagen wir nur 20 Minuten vom Hafen entfernt und die meisten von uns haben sich doch gewünscht an Land zu gehen, um wieder eine Klimaanlage und mehr Platz zu haben. In der Nacht hat es total heftig geregnet und so sind alle Schuhe, die wir auf Deck lassen mussten, nass geworden, auch meine Sneaker und Socken. Aber immerhin durften wir heute auch 2 Minuten an Board duschen, was ein tolles Gefühl war, Salz, Sand und Schweiß endlich mal abzuwaschen.
23.02.2017 – Fahrtag nach Cairns
Wie die Überschrift schon vermuten lässt, ist heute erneut nicht viel passiert. Wir haben einige Stunden, ich glaube fast 8 Stunden, im Bus gesessen, um von Airlie Beach nach Cairns zu kommen. Zum Abendessen ging es an den Hafen in Cairns und es gab das zuvor ausgewählte Menü, also für mich Chicken und Deine, aber die erste Portion ging zurück, da diese fast kalt und ungenießbar war. Die zweite hat besser geschmeckt, doch ungeschlagen vom Geschmack war das Kangaro, dass ich zum Glück bei jemandem probieren durfte, da habe ich mich geärgert, dass ich das Chicken gewählt hatte. Relativ früh ging es ins Bett, um Kräfte für den nächsten Tag zu sammeln.
24.02.2017 – Great Barrier Reef
Heute stand ein großer Punkt meiner Lebens-Bucketlist an, Tauchen am Great Barrier Reef. Und so hat uns das Schiff Ocean Freedom um 08:00 Uhr Richtung Great Barrier Reef gefahren. Auf dem Schiff gab es auch direkt das Briefing und es stellte sich heraus, dass nur drei Taucher mit Tauchschein an Board waren (einer davon ich) und zwei davon nur einen Tauchgang gebucht hatten und ich so meinen zweiten alleine mit dem Guide machen durfte. Die Leihausrüstung, die ich erhalten habe, war erstaunlich gut, sogar eine Computer gesteuerte Konsole. Doch nun zum Tauchen. Mein erster Tauchgang (09:30 Uhr) ging nach meiner Anzeige 51 Minuten und hatte eine maximale Tiefe von 13m, bei einer Wassertemperatur von tollen 28 °C, da reichte wieder der dünne Quallenabwehr Tauchanzug. Während des Tauchgangs gab es einige wenige bunte Fische zu sehen, dafür aber eine Schildkröte direkt aus der Nähe und die in der ersten Reihe haben wohl auch einen Hai in der Ferne gesehen, ich diesen nicht, war noch von der Schildkröte gebannt. Da den beiden männlichen Tauchpartnern nach 35 min die Luft ausging, habe ich den Tauchgang alleine mit dem Guide (einer Frau) weiterführen dürfen und bin nach 51 Minuten mit immer noch 110 Bar aus dem Wasser gestiegen. An Board gab es dann eine Pause von 1 ½ Stundendie für eine Fahrt mit dem Glasbodenboot genutzt wurde, bevor um 11:30 der zweite Tauchgang durchgeführt wurde. Für diesen wurden wir mit einem kleinen Motorboot an eine andere Stelle gefahren, um zum Boot zurück zu tauchen. Auch dieser Tauchgang hatte eine ähnliche Zeit, aber eine maximale Tiefe von 10m. Diesmal haben wir viele Seesterne in vielen Farben gesehen und ebenso Unterwasserschnecken sowie riesige Muscheln. Nach diesem Tauchgang hieß es erstmal Mittagessen an Board. Es gab zum Beispiel Lachs, aber auch verschiedene Salate, der beste Salat war ein Süßkartoffelsalat. Anschließend wurde nochmal die Liegestelle des Bootes gewechselt und man konnte zu einer Sandinsel (Sandbank) mitten im Meer gefahren werden, welche nicht immer da ist, sodass man diese auch wirklich betreten kann. Um drei Uhr sind wir zurück zum Hafen gefahren. Später hatte ich Probleme mit meinem linken Ohr und musste zu einem 24h Arztservice, Diagnose nach zwei Stunden warten, leichtes Baro Trauma im Ohr und Medikamente für die nächsten drei Tage sowie Tauchverbot in dieser Zeit, aber ein weiterer Tauchgang war ja auch glücklicherweise nicht mehr geplant. Als Abendprogramm ging es noch zum Bar Hopping, 20 Dollar, vier Bars und jeweils ein Getränk pro Bar frei. Es wurde wild getanzt trotz nur Cola wegen der Medikamente. Gegen halb 2 bin ich total ko ins Bett gefallen.
25.02.2017 – Cairns
Und schon ist es der letzte Tag an der Ostküste Australiens. Dieser stand größtenteils zur freien Verfügung, wobei ich noch nachmittags an einer Wild Water Rafting Tour teilgenommen habe. Morgens waren Michelle und ich allerdings zuerst einmal shoppen. Cairns an sich ist eher klein, hat aber ein großes Shopping Center und ich bin wieder fündig geworden im Bezug auf einen Magneten und ein paar Armbänder sowie einer nötigen Handyaufladung. Zum Mittagessen gab es im Hotelzimmer Erdnüsse, einen Müsliriegel sowie einen Muffin vom Frühstück. Danach ging es zum Rafting. Die Zeit auf dem Wasser verging wie im Flug (1 ½ Stunden) und es wurden Stromschnellen in den Stufen 1 bis 3 bezwungen sowie einmal ein in einer Welle surfen, wobei mir der Zusammenhang da nicht ganz klar ist, da man eigentlich gefühlt mehr in dieser Welle hing und das ganze Wasser ins Boot strömte. Wieder im Hotel wurde die Tasche gepackt und sich für den Abend fertig gemacht, wobei es wie immer eher schwül warm war und regnete. Viele aus der Gruppe sind abends in einem teureren Club zum Essen gegangen, Michelle und ich sind lieber auf den Cairns Night Market und haben uns eine mittelgroße Box vom Chinesen gegönnt, die man sich selber nach Lust und Laune füllen konnte. Das war Mal eine leckere Abwechslung. Ebenso habe ich mir auf diesem Markt ein günstiges, aber für Australien typisches Strand-Kleid-Badetuch-Schal gekauft. Ins Bett ging es um 22 Uhr, denn der nächste Tag sollte wieder früh beginnen.
So viel zur Ostküste, Fotos dazu kommen in einem extra Beitrag, da das Internet hier ja bekanntlich nicht so schnell ist und ich es nicht überfordern möchte.
Bis bald, eure
Julia (fernab)