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Kosovo
Serbien tritt auf dem Balkan als Regionalmacht auf und nimmt alles bisschen ernster als die anderen Ländern. So dauerten auch die Grenzkontrollen hier mit Abstand am längsten. Da das ewige warten vor der Grenze nicht schon genug nervt, versuchten viele Serben mir riskanten Einfädelmanövern die Schlange abzukürzen und erhöhten bei uns ordentlich den Nervfaktor.
Kosovo
Eine dieser Schikanen zwischen Kosovo und Serbien ist der Nummernschild streit. Serbien erkannte die kosovarischen Nummernschilder nicht mehr. Kosovo konterte die Regelung natürlich und jetzt sieht man entlang der Grenze zum Kosovo die Menschen die Hoheitzeichen der Kennzeichen mit einem Papierstreifen abkleben.
Hier ein Ort der serbisch geprägt ist.
Einfahrt nach Pristina
Aber der erste Eindurck von Pristina Downtown zusammen mit Sonnenuntergang und nahenden Gewitter war doch sehr positiv
Der zentrale Platz Pristina ist der Mutter Teresa Platz mit dem schwer bewachten Regierungssitz und Skanderbegdenkmal. Also alles sehr albanisch hier.
Eine große selbst bei Regen bevölkerte Fußgängerzone dominiert die Innenstadt. An jeder Ecke hört man deutsch. Meist sind es jedeoch keine deutschen Touristen, sondern Exilkosovaren auf Heimatbesuch. Touristen sieht man generell nur wenige.
Kosovo
Pristina zeigt sich auf dem ersten Blick modern.
Wenn man dann doch ein Café mit Frühstück gefunden hat, gibt es etwas, dass wir, also zumindest Terence, definitiv vermissen werden: Hefekrapfen.
Pristina hat auch eine Altstadt. Aber viel ist nicht mehr zu sehen.
Pristinas Basar ist voll mit frischen Obst und Gemüse. Aufgrund der Wärme wird der Boden und das Obst regelmäßig befeuchtet.
Verlässt man aber den Obst- und Gemüsemarkt, wird einem schnell klar, trotz des gezeigten Wohlstands, werden in Massen Kleiderspenden und Schrott verkauft.
Nur für Karl gab es leider nichts.
Kosovo
Die Zugehörigkeit zu Albanien zeigt sich auch in der traditionellen Mode.
Die letzten wirklich alten Gebäude werden nur notdürftig in Stand gehalten.
Kosovo
Irgendwann beschloss der Kosovo ein Vervot zur Einfuhr von serbischen Produkten. Dummerweise kann das Kosovo sich kaum selbst ernähren, sodass die meisten Produkte teuer aus anderen Ländern importiert werden müssen und die Preise stiegen. In den Läden müssen nun die Herkunftsländer ausgepreist sein, was bei Rossmann zu sehr sehr deutschen Regalen führt.
Am Tag der Ausrufung der Unabhängigkeit wurde in Pristina der "berühmte" NEW BORN-Schriftzug enthüllt.
Aber von der Dachterasse hatten wir einen schönen Blick über die Stadt. Allerdings verkaufte das Dachterassencafé keinen Kaffee.
Das zentralgelegene Grandhotel wurde Dank der Manifesta geöffnet. Innen war es alles andere als Grand.
Wie in Albanien ist auch Deutschland bzw. Die deutschsprachigen Länder die wichtigsten Ziele für die Arbeitsmigration.
Kosovo
Hier die Nationalbibliothek, auch als hässliches Gebäude des Kosovo bekannt.
Die größte Überraschung war der/die/das Nutella für uns.
Der Blick von unserem Balkon.
Auf dem Mutter-Teresa-Platz wurden natürlich überall Süßwaren und gegeillter Mais verkauft. Auch ein paar Spielzeugverkäufer gab es. Die Leute kauften auch kräftig die Chinaware. Zumindest solange keine Polizei in der Nähe ist. Lässt sich die Polizei doch mal Blicken, ist der Händler samt Ware innerhalb von Sekunden verschwunden.
Auf dem ehemaligen Schalchtfeld der Schlecht auf dem Amselfeld steht heute ein sehr serbisch pathetisch Denkmal. Betreten darf man es nur unter Abgabe des Reisepasses an die sich öangweilenden Polizisten vor Ort.
Vom Denkmal sieht man übrigens Europas größten Einzel-CO2-Emittenten.
Als Dank für die Unterstützung der USA trifft man immer mal wieder aufbUSA-Fahnen.
Auf der Fahrt durchs Land fällt auf, dass sehr viele Häuser nicht verputzt sind oder sich noch im halb im Bau befinden aber trotzdem bewohnt sind. Auch wird hier vorrangig mit Holz gegeheizt, weil alles andere zu teuer ist.
Der Mirusha Wasserfall in der mit des Kosovo. HIer fahren viele Einheimische zum Baden und Essen hin. Am Felsen oben rechts darf natürlich nicht die patriotische Bekundung fehlen. DIe Jugend überbot sich halsbrecherisch vom Fels ins Wasser zu springen und die erwachsenen saßen im Café auf Kaffee und Bier. Das Wasser war aber sehr trüb, sodass wir nicht badeten.
und am Straßenrand wurden fertige Blumenranken und Blumentore für die Hochzeitsfeier verkauft.
Entlang der Straße gab es wieder regelemäßig solche Hochzeitstempel.
Prizren ist die zweite größte Stadt des Kosovo.
wahrscheinlich ist sie auch die einzige Stadt mvon touristischer Bedeutung.
Aber die Stadt lädt auch schon zum Schlendern ein.
Kosovo
Abends erwacht die Stadt erst so richtig zum Leben.
Bei Nacht auch ganz nett anzusehen.
Eine typische Baustellenabsicherung in albanischen geprägten Ländern.
Leider gab es weit und breit keine Spielplätze in der Stadt. Aber am Fuße der Burg und auf halben Weg nach Albanien versteckt sich ein Spielplatz und ein Lido wie ohr jede Stadt hier braucht in einem kleinem Tal.
Kosovo
Von der alten Festung in Prizren hat einen schönen Blick über das gesamte Land und auf die albanischen Alpen.
Wir fanden sogar das einzige Lokal in Prizren, dass Früstück anbot.
Auch nach drei Monaten Balkan haben wir uns nicht dran gewöhnt, dass kehren hier nur was für Westeuropäer ist.
Kosovo