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25.12. - Guadeloupe 🇬🇵

Foilsithe: 31.12.2016

Es war noch nicht ganz hell als ich die Augen aufschlug. In der Ferne war bereits Land in Sicht und es dämmerte bereits. Schnell holten wir die Kamera und fotografierten das Morgengrauen mit leichten Wolken und die Ankunft im Hafen. Die Schmetterlingsform von Guadeloupe zeichnete sich leicht ab und die relativ flache Insel weckte unser Interesse mit vielen grünen Blättern und den kleinen Yachthafen. Aber bevor wir zu einem gemütlichen Strand aufbrechen, heißt es erstmal Frühstücken. Das jedoch eher enttäuschend war. Es gab kaum Eine Auswahl an Käse und der Rest hatte mich jetzt auch nicht so überzeugt. Aber wir sind ja nicht wegen dem Essen hergefahren. Anschließend entschieden wir uns die Stadt point a pitre anzuschauen und dann mit dem Taxi an den Strand des Fischerdorfs St. Anne zu fahren. Leider ist heute Feiertag und die Straße wirkte auf uns wie eine Geisterstadt, da keine Läden geöffnet waren und die Straßen wie leer gefegt waren. Im Ortskern besuchten wir die Touristeninfo, die uns jedoch nicht großartig weiterhelfen konnten. Kaum einer konnte oder wollte Englisch verstehen und die Broschüren waren auf Französisch. Diese Verständigungsprobleme begleitete uns dann noch im Taxi. Eine dreiköpfige Familie fuhr uns zum Wunschziel. Ihre etwa 8 Jahre alte Tochter wurde sicherlich wegen dem Feiertag mitgenommen. Also fuhren wir zu sechst aus der verlassenen Hauptstadt am Aquarium, der Festung, einer Uni und Schule ca 40min nach St. Anne. Dort erwartete uns ein weißer Sandstrand der recht viele Besucher anlockt, dennoch seinen Charm spielen lässt. Unter einer Palme breiteten wir unsere Handtücher aus und genossen das Flair vom Strand und Meer. Einige Familien picknickten sogar und feierten das Fest gemeinsam am Strand. Merry Christmas mal ganz anders. Lediglich die Weihnachtsmützen deuteten auf das Fest hin. Damit wir auch ein wenig Weihnachtsfeeling für unsere Fotos hatten, borgten wir uns zwei Mützen von einer lieben Familie. Anschließend stürmten wir ins Wasser und planschten im angenehm warmen türkisblauem Wasser und denken gemeinerweise mit einem kleinen Lächeln an die Zurückgebliebenen in der Heimat. Der sonnige Badeausflug wurde von einem kurzen Schauer unterbrochen, der sich wie ganz feine Nadelstiche anfühlte. Davon sind wir jedoch kaum nass geworden. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im Wasser und Sand "Schneemann" bauen. Pünktlich um vier wurden wir von unserer Taxifahrerfamilie abgeholt. Auf dem Rückweg überraschte uns erneut ein Schauer, der diesmal kräftiger war und zwei gigantische Regenbogen hervorbrachte. Am Schiff angekommen erholten wir uns noch ein wenig und bereiteten uns auf das Weihnachtsmahl vor. Für die Kinder kam sogar Weihnachtsmann und brachte Geschenke. Wir beobachteten die Fotostunde mit dem Weihnachtsmann mit der vom Danny bestellten moet und sangen froh und munter die Weihnachtslieder mit. Danny konnte außerdem einen Kindheitswunsch erfüllen und als einziger Erwachsener ein Bild mit dem Weihnachtsmann machen. Diesen Abend begaben wir uns chic angezogen zum ersten Mal zum Dinner. Bereits am Eingang standen viele Leute und warteten eingelassen zu werden. Nach geraumer Zeit und einem knurrenden Magen erreichten wir unseren Tisch, den wir mit einem deutschen Pärchen teilten. Der Kellner servierte uns die Karte und trotz Bestellung erhielt jeder unterschiedliche Anzahl an Gängen und Gerichten, die uns sehr gut schmeckten. Anschließend tauschten wir Geschenke aus und ließen den Abend bei einer Flasche Rosé und sekt ausklingen. 

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