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Sobre Iquitos y la selva - 5 Tage im Regenwald

Foilsithe: 09.01.2018

Endlich habe ich den Regenwald gesehen, wie ich es mir die ganze Zeit schon gewünscht habe! 5 Tage habe ich in einer Lodge mitten im Regenwald in der Nähe von Iquitos verbracht.

                                             


Typisch für Iquitos sind die sogenannten Mototaxis, die das Haupt-Beförderungsmittel sind. Fast niemand hat ein Auto, da die Menschen sich fast nur innerhalb der Stadt bewegen. Um die Stadt zu verlassen gibt es nur wenige Straßen, daher bewegt man sich hauptsächlich mit Booten fort.

                                   


Mit einem Boot sind wir am ersten Tag auch von Iquitos aus in den Regenwald gefahren. Die Fahrt dauert ungefähr eine Stunde und zwischendurch läuft man ein Stück zu Fuß durch eine Gemeinde am Rande des Regenwalds. Die Häuser sind hier zum Schutz vor Tieren und Hochwasser stets wie auf Stelzen gebaut und es gibt wegen der Hitze keine Fenster.


Und wenn wir gerade von der Hitze reden... obwohl es zurzeit Winter- oder Regenzeit in Iquitos ist, ist es trotzdem unglaublich warm und feucht, etwa wie in einem Reptilienhaus im Zoo. Zum Glück gab es in unserer Lodge einen Pool, in dem man sich nach Wanderungen durch den Regenwald abkühlen konnte.

Der Regenwald ist gefüllt mit einer riesigen Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Tagsüber trifft man außer Moskitos und Ameisen nur wenige Tiere im Regenwald an. Erst nachts kann man Tiere wie Schlangen oder Vogelspinnen antreffen.

                                                  


Um bestimmte Vögel, die sogenannten Shanshos zu beobachten, mussten wir weit in den Regenwald hinein laufen und mussten auf dem Weg Tümpel und kleine Flüsse durchqueren, in denen uns das Wasser bis zum Hals gereicht hat. Die Shanshos sind prähistorische Vögel, was bedeutet, dass zum Beispiel ihre Flügel denen eines Dinosauriers ähneln. Leider konnte man sie (und auch viele andere Tiere) nur aus der Entfernung betrachten, sodass sie auf Fotos kaum zu sehen sind.

Der prähistorische Vogel Shansho


Die Tiere des Regenwalds von Nahem sehen und Anfassen konnten wir in einer Auffangstation, wo verletzte, kranke oder schwache Tiere aufgepäppelt und danach wieder freigelassen werden.

                                             
                      


Im Regenwald kann man auch riesige Bäume finden, ebenso wie die sogenannten "wandernden Bäume", die sich über mehr als hundert Jahre aus Lianen bilden und die auch die Vorlage für die Bäume im Film Avatar waren.

                                     
Ein Baum aus Lianen


Zu guter Letzt haben wir auch noch eine Bootsfahrt über den Amazonas gemacht, um die dort lebenden rosafarbenen Delfine zu beobachten und im Amazonas zu schwimmen.


Nach vier Tagen ohne Strom und Internet sind wir dann nach Iquitos zurückgekehrt und haben den letzten Tag unserer Reise in der Stadt verbracht. Dort haben wir einen Zoo und eine Tierauffangstation besucht, die für ihre großen Wasserbewohner die Seekühe bekannt ist, die dort aufgezogen werden.

              
                                                
           
                                                    
                                                                              
                                      

Den Abschluss bildete ein Besuch im Mercado Artesanal, wo handgemachte Kleinigkeiten wie Schmuck, Geschirr, Taschen, Dekoration und vieles mehr aus dem Regenwald verkauft werden.

Obwohl das Leben im Regenwald nicht besonders komfortabel war, wäre ich gerne länger dort geblieben. Die Natur mit ihren vielen Pflanzen und den einzigartigen Geräuschen der Vögel und Heuschrecken bietet eine ganz besondere Art von Entspannung und ich weiß, dass es noch so viel mehr zu sehen gibt, als ich in den 5 Tagen entdecken konnte!

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