Am Terminal in Tacna, auf der peruanischen Seite wartet das Collectivo, welches über die peruanisch-chilenische Grenze nach Arica fährt. Der Preis von sechs Dollar pro Person ist ganz akzeptabel.
Die Fahrt: Ganz nach peruanischer Tradition...Drei Leute auf den Vordersitzen und drei hinten. Platz ist halt Platz.
Das Grenzübertrittsprozedere ist unkompliziert, aber ich wäre ja nicht ich, konfrontieren mich hier schon die sozial-politisch hoch brisanten Problemstellungen des Landes: Chile ist schweineteuer und irgendwie kommt man hier auffallend oft mit ekligen Flüßigkeiten in Berührung.
Liebe Chilenen! Wie wäre es mit Hinweisschildern am Zollhäuschen wie:
"Willkommen in Chile, mal nach oben schauen schützt vor Vogelexkrementen"
oder..."Es ist kein Freund, wer deinen Rucksack von undefinierbarer senfhaltiger Flüßigkeit befreien möchte."
Dreister Riesenvogel in Iquique
Vogelmensch am Karneval. Ein Verarbeitungsversuch des Taubentraumas? Nur ein paar Stunden später von Arica liegt Iquique. Das von weiter weg eher unschöne erscheinende Städtchen, naja Stadt, zwischen dem Ozean und einer riesigen Sanddüne mit postkolonialer Architektur, hat selbst, außer einer Strandpromenade mit kleinem Krokodilzoo, dennoch Einiges zu bieten. Die alte Straßenbahn in Iquique. In der Hochsaison wird sie ab und zu in Gang gesetzt. Wer allerdings nicht am Stock geht und 90 Jahre alt ist, bewegt sich selbst bei absichtlichem Langsam-Gehen schneller. Trotzdem: Nostalgienote 10+ Alter Glockenturm in Iquiques Altstadt-Zenrum
Strandpromenade
Flaniermeile
Die postkolonialen Häuser erinnern ein wenig an Wild-West-Filme. Altes Zollhaus am Hafen von Iquique Um Iquique herum liegen kleine Dörfer in der Wüste, und...Ein Saurierpark! Dreißig Minuten von Iquique entfernt liegt aber ein ganz besonderes Juwel der Geschichte Chiles und aus meiner Sicht der eigentliche Grund nach Iquique zu reisen. Dazu das kommende Mal mehr!