Foilsithe: 24.10.2023
Morgens fuhren wir auf der Hauptstraße Møns nach Westen und kamen auf dem Weg nach Stege durch zwei Dörfer mit ganz besonderen Kirchen.
In Elmelunde und Keldby sind in den Kirchen Kalkmalereien des Elmelunde-Meisters aus dem 15. Jahrhundert zu sehen.
Sie zeigen Szenen aus der Lebens- und Leidensgeschichte Jesu und wurden im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und freigelegt, nachdem sie in der Reformationszeit übermalt wurden.
Danach ging es weiter zur Inselhauptstadt Stege, in der uns das alte Mühlentor in der Stadt empfing.
Es ist eines der beiden in Dänemark noch erhaltenen mittelalterlichen Stadttore.
Wir spazierten weiter durch die Haupteinkaufsstraße Storegade und sahen uns einige der kleinen Gässchen an.
Vor dem alten Brauhaus befindet sich ein schöner Hinterhof, den wir allerdings eher aus dem überdachten Eingangsbereich ansahen, weil es inzwischen angefangen hatte, zu regnen.
Zurück im trockenen Auto ging es wieder Richtung Osten zum Møns Klint Geocenter. Am Tag zuvor hatten wir uns schon einen Teil der Ausstellung angesehen, aber wegen der verkürzten Öffnungszeiten am Ende der Saison nicht mehr alles geschafft.
Die interaktive Ausstellung informiert über die Entstehung der Kreidefelsen und Dänemarks. An Virtual Reality-Stationen kann man ausprobieren, wie das Leben aus Sicht eines Wanderfalken an den Kreidefelsen aussieht oder wie tief hinab es bei der früher üblichen "Männlichkeitsprüfung" geht. Dabei musste Mann einen Felsen dicht am Abgrund umrunden. Mit der VR-Brille kann man zwar in die Tiefe sehen, aber immerhin nicht so weit hinunterfallen...
Nachdem wir auch noch zwei 3D-Filme zum Zeitalter der Dinosaurier gesehen hatten, fuhren wir wieder Richtung Westen. In Odense legten wir noch einen letzten Übernachtungsstopp in Dänemark ein.