Keine zufriedenstellende Wendung.

14.-16.06.2019

Videos:

https://youtu.be/2Hsvpgq2vCg

https://youtu.be/V8LqBpv4wf8

14.06.2019:

Die Nacht auf dem Klappbett war nicht so ganz erholsam. Noch vor dem Frühstück ging es zu zwei Märkten, um Obst und Gemüse für die Tiere zu holen.

Immer noch vor dem Frühstück sollte ich den Bereich oben in der Scheune säubern. Dieser war über Monate mit einer Dreckschicht bedeckt worden. Und hier sollten eigentlich das Wohnzimmer sowie weitere Betten für Freiwillige genutzt werden können. Ich natürlich mit Todeshunger war nicht wirklich motiviert etwas zu machen. Immerhin wurde ich irgendwann erlöst zum Essen.

Aufgrund der kalten Jahreszeit wollte ich abends ins Haus, was die Mutter nicht so gerne wollte. Man fühlte sich irgendwie ausgeschlossen. Wir Arbeiter hier auf der Farm müssen im Wohnwagen oder einem Raum an der Scheune ohne Heizung schlafen. Plötzlich hatte ich einen Vergleich zur vorherigen Situation bei der Familie. Die Arbeit und Unterkunft mit den Kindern schien im Vergleich ein Paradies zu sein. Und dort wurde meine Arbeit auch anerkannt und wertgeschätzt.

15.06.2019:

Wieder Obst und Gemüse geholt. Allerdings heute noch zu einem weiteren, wo wir auch Brot bekamen. Dann wieder oben in der Scheune alleine weitergeputzt. Hungrig und somit ohne Motivation. Dann gab es endlich Frühstück und anschließend half mir Lukas, ein weiterer freiwilliger, fertig zu putzen.

16.06.2019:

Es war Sonntag und wir konnten länger schlafen, da wir nur zu einem Markt mussten. Relativ früh im Vergleich durften wir heute Feierabend machen. Das Wetter lud aber nicht dazu ein, irgendetwas zu unternehmen. So blieb nur im Bett zu liegen, da es draußen kalt und nass war. So blieb viel Zeit zum Nachdenken.