Foilsithe: 20.01.2018
Nach insgesamt 30 Stunden Fahrt von Karakol nach Bishkek, mit dem Nachtbus über Kasachstan nach Tashkent von wo aus wir einen weiteren Bus nach Samarkand nahmen, waren wir dann doch etwas erschöpft und vor allem hungrig.
Nachdem wir Geld geholt hatten, was hier nur mit Vorlage des Reisepasses geht, gönnten wir uns zur Feier des Tages ein 3-Gänge-Menü in einem angesehenen Lokal. Das sprengte unser Budget natürlich komplett, da wir umgerechnet ganze 10€ (insgesamt!) dafür bezahlten.
Der zehnte Tag begann mit einem Frühstück in unserem kleinen aber feinen Hostel. Von hier aus starteten wir dann auch einen Spaziergang zu dem Registan-Platz. Mit offenen Mündern standen wir vor den prunkvollen Gebäuden und das was man sonst nur von Bildern kannte, erstreckte sich nun direkt vor uns. Definitiv ein weiterer Wow-Moment!
Wir verbrachten hier einige Zeit und bestaunten die riesigen Gebäude bevor es weiter ging und wir die Shakhi-Zinda Gedenkstätte ansteuerten. Auf dem Weg dorthin sahen wir weitere Moscheen, bei denen wir ebenfalls kurz Halt machten.
Ansonsten kann man sagen, dass die Mentalität doch anders ist als in Kirgistan. Auch hier fallen wir wieder auf, was sich vor allem dadurch äußert, dass uns an jeder Ecke „you are so beautiful“ hinterher gerufen wird und wir häufiger gefragt werden, ob wir schon verheiratet sind. Diese Frage beantworten wir natürlich immer mit „Yes“, damit wir ungestört weiterziehen können.
Allgemein herrscht in Samarkand eine sehr angenehme, entspannte Atmosphäre außer auf den großen Hauptstraßen. Hier würden sich deutsche Polizisten nur die Haare raufen. Nun genießen wir weiterhin die wunderschönen Kulissen dieser Stadt bei sonnigen 17Grad!