aussietour2018
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12.-14.09.2018

Foilsithe: 14.09.2018

Hallo zusammen, wir sind wieder online! 


Nach etwa 432 km Anreise erreichen wir Barmoya, Henderson Park Farmstay. Die Fahrt war lang aber einfach, weil immer auf dem Bruce Highway. Nikki und Ryan, unsere Gastgeber, warten schon auf uns und die beiden Australian Shepherd freuen sich über den neuen Besuch. Nikki und Ryan führen eine 5000 ha große  Rinderfarm im Hinterland von Rockhampton. Also, soweit das Auge reicht, alles Weidegebiet/ Henderson-Land.Wir wohnen in der Headlow Lodge, mit grossem Terrain und Steg zum Headlow Creek. 

Headlow Lodge
Headlow Creek

Ryan übergibt uns den Schlüssel sowie unser Dinner, Grillfleisch (aus eigener Zucht, versteht sich), Kartoffeln und Salat, erklärt uns den Grill und die Aussenbeleuchtung und verschwindet wieder. Wir erkunden die nahe Umgebung, achten bei jedem Schritt auf Schlangen und anderes Getier. Erst mal ein Lagerfeuer. 

Am Abend am Creek

Axt und Feuerholz liegen bereit. Im Sonnenuntergang kommen jetzt auch die ersten Kängurus, hoppla. Einmal um die Ecke geschaut und schon sehen wir sie über die Weide hüpfen. 

Kangurus auf der Henderson Farm

Svenja und Uwe sind auch zu Gast hier und gesellen sich zu uns ans Lagerfeuer. Beim 2. Glas Wein ist es tief dunkle Nacht (es ist doch schon 20.00 Uhr) und es leuchtet der Sternenhimmel über uns. Wir bestaunen die Milchstrasse, erkennen das Sternbild Skorpion und das Sternbild Steinbock (is this the Capricorn Coast?!). Die Mondsichel liegt verkehrt herum - hat man sowas schon gesehen? Die Nacht ist durchflutet von tierischen und unbekannten Geräuschen, Muhen der Rinder  und Vogelgebrüll. Wir sehen nichts.

Wir schlafen selig bis zum Sonnenaufgang. Der Nebel hat das Land und den Creek in eine weisse Bettdecke gehüllt, die Sonne deckt das Land zusehends auf und der Tag und die Vögel erwachen. 

Morgens am Creek
Headlow Creek

Um 09.00 Uhr holt uns Tracy im roten Pickup ab. Wir schauen gemeinsam nach den Mutterkühen auf den Weiden und den vielleicht in der Nacht neu geborenen Kälbchen. Ein lustiger Kindergarten von sicherlich 20 Kälbchen auf staksigen Beinen tummelt sich auf der Weide in der Nähe der Mutterkühe. Leider kam es in dieser Nacht auch zu einer Totgeburt - von Mutter und Kalb. 

Wir erfahren viel über die Arbeit auf der Henderson Farm, die es jetzt bereits in der 6. Generation gibt. Kälber, die verstossen werden, werden von Hand aufgezogen, wie diese 3 Burschen hier.

Die 3 Burschen, Ed, Pretty Boy, und ... weiss nicht mehr mit Tracy v d Farm

Es handelt sich übrigens um indische Rinder, weil diese besonders gut mit Hitze umgehen können. Man versucht es aber auch mit Kreuzungen Indisch-Angus. Gegrillt schmeckt uns beides! 

Nachmittags die Natur geniessen, was lesen, schwimmen oder Kanu fahren im/auf dem Creek, ein Nickerchen. 
Dann ein Spaziergang zur Farm, um ein Fläschchen Wein zu besorgen, geht über die Weide der Einjährigen, kein Problem, sagt Ryan, die sind sehr scheu und laufen weg. 
Vorwitzige Einjährige umzingeln uns. 

Na ja, für den Abend haben wir auch noch Wasser und Bitter Lemon, geht ja auch. 

Am nächsten Morgen ausgestattet mit Lunch-Paket vom Feinsten nehmen wir Abschied von diesem Idyll, wo wir sehr gerne noch länger verweilt hätten und stürzen uns wieder ins pralle Leben. 

Bunte Vögel im Garten

Fazit: Mückenattacke,1200 Rinder,  viele Kangurus, 3 Rehe, 2 Wasserschildkröten, Dingos (gehört in der Nacht), 0 Koalas.


Morgen Reisetag nach Whitsundays, Great Barrier Reef

Freagra