Foilsithe: 26.06.2020
5. Juli 2019
Heute Vormittag fahren wir nach dem Frühstück in das wenige Kilometer entfernte Sun City Resort, einem riesigen Freizeitkomplex mit Casinos, Hotels, Shows und diversen Attraktionen. Als Gäste der Bakubung Lodge erhalten wir ein ermäßigtes Sonderticket und dürfen quasi den Hintereingang benutzen und direkt mit dem Auto in den Komplex fahren.
Am Eingang zum Resort fahren wir durch eine komplette Wohnanlage mit Ferienhäusern, Pools und Infrastruktur. Wir fühlen uns wie in einer bewachten Wohnanlage in den USA.
Wir folgend en Schildern „Lost City“, da wir gerne den „Palast von Lost City“ anschauen würden. Leider werden wir schon an der Brücke zum Hotel gebremst. Hier ist der Zugang nur für Gäste gestattet. Schade. Wir überreden den Sicherheitsmann wenigstens kurz über die Brücke um den Wendehammer fahren zu dürfen, damit die Kinder den schönen Springbrunnen sehen können. Er willigt ein.
Anhalten dürfen wir nicht, offiziell fotografieren wahrscheinlich auch nicht, also nur Schnappschüsse aus der Autoscheibe und zurück über die Brücke.
Wir folgen den Hinweisschildern nach „Sun City“, parken das Auto und laufen in eine Art Mall mit integriertem Hotel.
Die Empfehlung am Visitor Desk ist das Labyrinth „The MAZE“ und der Besuch des „Valley of the waves“.
Über eine Hängebrücke / Suspension Bridge laufen wir über die Straße auf die andere Seite der Gebäude, wo uns der Eingang zum Labyrinth erwartet.
Natürlich schaffen wir das Labyrinth nicht sofort. Wir teilen uns auf – Männlein gegen Weiblein – und leider müssen meine Tochter uns ich uns geschlagen geben. Wir erreichen das Ziel eine ganze Weile nach meinem Mann und Sohnemann.
Vom Dach aus hat man einen tollen Blick auf den Palast von Lost City. In der Ferne sehen wir auch das Valley of the Waves und Wasserrutschen. Leider ist es heute mit etwa 22 Grad ziemlich frisch, ans Schwimmen denkt jetzt niemand von uns.
Zurück zur Brücke nehme ich dann den Quick Exit und überlasse den Männern das Labyrinth. Dieses Mal verlaufen sie sich aber tatsächlich mehrfach, so dass wir einige Zeit warten müssen, bis sie wieder am Ausgang erscheinen.
Unsere Meinung? Klare Weiterempfehlung!
The MAZE macht wirklich Spaß und ist den Eintrittspreis auf jeden Fall wert!
Zurück über die Hängebrücke laufen wir wieder ins Hauptgebäude und gehen wieter in Richtung Valley of the waves. Wir erreichen es über die sogenannte „Bridge of time“, eine von Elefanten gesäumte Brücke, über die man den Hauptplatz mit Brunnen erreicht und auf das Wellenbad „Valley oft he waves“ schauen kann.
Die Bridge of time ist leider under construction. Hier soll es wohl sonst eine Light mit Nebel etc. geben. Aber gut, dann heute nicht.
Das Wellenbad verfügt über einen echten Sandstrand! Außerdem gibt es hier jede Menge Freizeitaktivitäten wie z.B. ein Rope Adventure / Hocheilgarten.
Im Wellenbad sind tatsächlich eine Handvoll Hartgesottene unterwegs und stürzen sich in die eine große Welle, die in einem zeitlichen Abstand kommt. Sieht auf jeden Fall lustig aus.
Nachdem wir alles gesehen haben, fahren wir mit dem Auto ein Stück weiter zum Sun City Resort, wo wir uns den Cabanas Beach anschauen. Man merkt, dass gerade Winter ist und keine Saison ist. Überall wird renovier und gewerkelt, im See wird Schilf entsorgt (und das stinkt gewaltig) und die Bootssaison vorbereitet. Theoretisch kann man hier auf dem See im Sommer Wassersport betreiben. Momentan mag ich mir aber nicht vorstellen, auch nur einen Fuß in das grüne stinkende Wasser zu setzen.
Über den Spielplatz, Kartbahn und die Poolanlage laufen wir zurück zum Auto. Muss man auf jeden Fall mal gesehen werden.
Sun City passt so gar nicht in die Vorstellung eines Südafrika Safari Urlaubs, wenn man sieht, dass nur wenige km entfernt der Pilanesberg NP mit „Natur und wilden Tieren“ ist. Fühlt sich ein bisschen an wie Las Vegas. Alles künstlich!
Zurück in der Lodge essen wir zu Mittag und gönnen uns noch einen Kaffee, bevor es zum Game Drive geht.
Erneut sitzen wir dick eingepackt im Game Drive Fahrzeug und warten auf unseren Fahrer – es ist wieder der „Löwenjäger“. Oh je… aber gut.
Heute bleibt er auch auf der asphaltierten Straße und nach wenigen Metern haben wir schon in Höhe des Kubu Damms die erste tierische Begegnung: eine Nashornfamilie läuft zum Wasser.
Am Wasser liegt eine Nilpferdfamilie und schläft.
Einige Elefanten sind heute auch wieder aktiv. Ich fühle mich aber irgendwie heute im großen Fahrzeug sicherer, was die Elefantenbegegnung angeht.
Irgendwann juckt es den Fahrer wieder und er biegt wieder in die vermeintlichen Löwengefilde ab. Ob wir noch mal einen Löwen sehen? Leider nein.
Nach einiger Zeit hören wir aber ein lautes Trompeten von Elefanten und sehen in der Ferne zwei kämpfende Dickhäuter. Da geht’s mächtig zur Sache. Gut, dass wir so weit entfernt sind.
Nach einem Zwischenstopp mit Getränken und Snacks fahren wir wieder in Richtung Lodge und genießen den Sonnenuntergang.