Christchurch Teil 3

Am nächsten Tag war ich bereit zum Christchurch Adventure Park aufzubrechen, nur wegen Helikopterarbeiten war der Park morgens noch gesperrt. Aber um 12Uhr holte mich Nick ab, mit dem ich vorher schon über eine facebook gruppe in Kontakt trat. Über ihn habe ich somit einen kostenlosen Transport hin und zurück zum Park bekommen, als auch einen free MTB guide für eine Strecke. Der Park war wie ein Skigebiet organisiert (Restaurant, Verleih, Rezeption, Skilift). Nachdem ich meine Schutzkleidung, Handschuhe, Helm und das MTB mit double suspension! geholt hatte, ging es los auf den Berg mit einem Fahrradlift. Die Aussicht hier war der Wahnsinn! Man konnte rechts noch die verheerenden Folgen vom Waldbrand 2016 sehen, während links noch gesunder Nadelwald stand.

Zum Einfahren hat mir Nick den sehr flachen Beginner-trail empfohlen, mit ein paar schnellen Kurven und kleinen Hügeln. Der trail war relativ eng und insgesamt 9km lang! Er fühlte sich doppelt so lange an da ich ohne eine einzige Pause durchgefahren bin. Denn ich hatte vergessen Sonnencreme aufzutragen und bei der Mittagshitze wollte ich mir keinen Sonnenbrand holen. Für die zweite Strecke, mit dem „take it easy“ guide names Westy als auch genügend Sonnencreme, haben wir auf einem Intermediate-trail die andere Seite vom Berg getestet. Das hat total Spaß gemacht und vor allem der zweite Teil von dem Trail durch den Nadelwald mit vielen großen Hügeln und kleinen Sprüngen und Kurven, die schnell aufeinander folgten hat mega gebockt. Die Strecke bin ich dann nochmal gefahren, da mir die Kurven nun vertraut waren und ich somit schneller und sicherer fahren konnte. Nach einer Pause, bin ich dann noch laufen gegangen mit einem Intervalltraining.

Abends wollte ich eigentlich ein Beer tasting mit dem Londoner ausprobieren, doch seine Freundin aus Frankreich mochte kein Bier. Also haben wir uns zu dritt in einem japanischen Restaurant getroffen (obwohl ich das erst später erfahren habe und so durch die halbe Stadt wandern musste) und ein leckeres Menü zusammen genossen. Die zwei hatten so viel bestellt, dass ich aushelfen konnte und danach auch noch etwas für die Tupperdose übrig blieb. Nächste Stadt Dunedin im Süd-Osten!