Rund um den Parque Central gabs viele schöne Gebäude. Dieses Gebäude war besonders hübsch dekoriert. Die Stadt ist voll von Kunst. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken. Dieses Spiel wird an den Festtagen in den umliegenden Dörfern zelebirert. Der Stamm ist mit Öl eingeschmiert und nacheinander können die Kinder versuchen nach oben zu gelangen um die Geschenke herunter zu pflücken. In der großen, neuen Markthalle kann man alles finden was das Herz begehrt. Die prächtige Kathedrale von innen. Die neue Kathedrale wurde nach gut 100 Jahren Bauszeit vor gut 30 Jahren fertiggestellt und ist seitdem die größte und schönste Kirche Südamerikas. Die alte Kathedral liegt direkt gegenüber am Plaza und war einfach nicht mehr groß genug, da die Bedeutung der Stadt immer größer wurde. Allein in der Innenstadt gab es aber auch noch gut 80 weitere Kirchen zu besuchen. Citytour mit Roberto. Vom Berg Turi hat man einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Peru nicht sehr beeindruckend. Dafür hat das anthropologische Museum einen tollen Überblick über die verschiedenen Kulturen und Regionen Ecuadors gegeben." > Die Ruinen Pumapungo mitten in der Stadt waren im Vergleich zu den großen Ruinenstätten von Peru nicht sehr beeindruckend. Dafür hat das anthropologische Museum einen tollen Überblick über die verschiedenen Kulturen und Regionen Ecuadors gegeben. Und einen kleinen Vogelzoo gab es auch noch auf der Rückseite. Die Käfige waren nicht gerade groß. Dafür konnte man die Tiere - im Gegensatz zum Dschungel - aber von Nahem sehen.
Meine ersten Tage in Cuenca waren noch recht ruhig. Von den anstehenden Feiertagen war nichts zu spüren, außer dass alle darüber geredet haben. So nach und nach füllte sich aber die Stadt. Und spätestens am Halloweenabend gings dann los. Die Übernachtungspreise schossen in die Höhe. Für Mehrbettzimmer in Hostels wurden um die 40€ die Nacht aufgerufen - statt der üblichen 5 bis 8€. Und einfach viel zu viele Leute. Also beschloss ich zu flüchten.
Ausflug in den nahegelegenen Nationalpark El Cajas. Voll mit den wunderschönen moosbewachsenen Papierbäumen "Polylepsis". Die schönen Hochlandlandschaften des Páramo in den ecuadorianischen Anden. Kurzes Picknick und dann gings weiter durch die unendlichen Weiten. Die Straße war doch immer mehr oder weniger in Reichweite. Da mussten wir uns dann nochmal hochschlängeln. Um den Ausblick von der anderen Seite zu genießen. Roberto habe ich nach unserer Dschungeltour hier wiedergetroffen. Und auch Sandra hatte sich von ihren Surfstränden bis nach Chachapoyas entfernt und hat es dann bis nach Cuenca geschafft.
Alausí Es ging weiter nach Alausí. Dort gibt es eigentlich nicht viel zu sehen. Ein netter Ort mit einigen Restaurants und Souvenirshops. Hauptattraktion ist die historische Bahnfahrt zu Teufelsnase, die hier startet. Vor gut hundert Jahren wurde diese "schwerste Strecke der Welt" fertiggestellt und war Bestandteil der wichtigen Verbindung zwischen Guayaquil um Süden an der Küste und der Hauptstadt Quito quer über die Anden. Schon erstaunlich wie damals die modernste Zugtechnik ihren Weg in die anspruchsvollsten Regionen fand - und auch noch funktionierte. Heute liegt das Schienennetz Ecuadors und eigentlich auch ganz Südamerikas ziemlich brach. Alles wird quer durch den Kontinent über die Bergpässe per LKW befördert. Nach und zerfallen die Schienen, ab und zu wird mal eine historische Stecke für den Tourismus reaktiviert. Und das war es dann auch schon mit der Eisenbahnromantik. Aber diese Strecke hatte es wirklich in sich! Auf der einen Seite immer nah am Berg und auf der anderen ging es meist steil nach unten. Angekommen an der Teufelsnase mussten dann noch gut 100 Höhenmeter überwunden werden. Dazu hat man sich ein Zick Zack System ausgedacht - ähnlich wie im Rangierbahnhof bei dem Gleis und Richtung gewechselt werden. Nur eben um die Höhe zu überwinden. Schon beeindruckend wie sie das vor hundert Jahren hinbekommen haben! Rund herum war alles folkloristisch, touristisch aufbereitet. Das Ticket war auch entsprechend teuer. Aber die Fahrt war es wert!
In Alausí stand endlich wieder eine Zugfahrt an. Vorher gab es aber noch kleine Feuerwehrautos in der noch kleineren Feuerwache zu besichtigen. Und auch der Blick über die Stadt und die umliegenden Berge hat die Vorfreude auf die Bahnfahrt zur Teufelsnase geweckt. Panama Hüte kommen aus Ecuador! Sie heißen allerdings nur außerhalb von Ecuador so." > Stolz mit meinem brandneuen Panama-Hut. Ja richtig, Panama Hüte kommen aus Ecuador! Sie heißen allerdings nur außerhalb von Ecuador so. Die äußerst vertrauenerweckende alte Bahnbrücke. Und auch der Rest des Städtchens konnte sich sehen lassen. Die Schienen führen mitten durch Alausí. Still ruht der Bahnhof. Alles ist bereitet für die nächste Abfahrt. Und dann gings los. Dem Standardtouristen konnte man hier leider nicht mehr ausweichen. Ohne Selfie-Stick und GoPro geht da natürlich nichts! Spektakulärer als eine Zugfahrt ist nur eine 7 stündige Wanderung, die im Viedeo festgehalten werden muss. Immer entlang am Hang schlängeln sich die Schienen durch das wunderschöne Tal. Auf der einen Seite ging es immer steil nach unten. Auf der anderen immer nah am Berg. Hier schon mal aus der Ferne die besondere Technik um den Höhenunterschied zu überwinden. Die Schiene auf der rechten Seite führen wieder nach oben. Wenn der Zug vollständig die Weiche passiert hat, geht es in der anderen Richtung weiter. Am besten sieht man das aber am Modell der Teufelsnase im Museum in Riobamba. Und wenn man die technischen Feinheiten ausreichend studiert und sich mit den nervigen Touristen abgefunden hat, kann man auch einfach mal die Landschaft genießen. Unten angekommen konnte man den Blick auf die Teufelsnase genießen. Auch der touristisch aufgearbeitete Bahnhof kann sich sehen lassen. Endlich mal freier Blick auf den Zug. Ein kleines bisschen höher verlaufen die Schienen. Früher ist der Zug bis nach Riobamba gefahren. Heute ist der Bahnhof allerdings geschlossen. An den Wochenenden fährt noch eine historische Bahn Richtung Chimborazo. In Riobamba wird stolz auf die einst schwierigste Strecke der Welt hingewiesen. Riobamba und der Chimborazo Wieder zurück in Alausí ging es direkt mit dem Bus weiter nach Riobamba. Diese Stadt wollte ich mir eigentlich nur einen Tag lang anschauen und dann direkt weiter nach Baños fahren - die eigentliche Tourihochburg der Region. Deshalb habe ich mir ein Hostel direkt am Busbahnhof gesucht. Die Besitzerin hat mir dann aber gleich von Touren zum nahegelegenen Chimborazo erzählt. Bei gutem Wetter kann man den sogar von der Stadt aus sehen. Man kann ihn auch mit einer Tour besteigen oder einfach auf einen Aussichtspunkt fahren. Von anstrengenden Bergtouren hatte ich aber noch genug. Außerdem war ich auch nicht mehr so an die Höhe gewöhnt. Die Touren in Ecuador sind auch sehr teuer - Tagessätze von 100 € mehr. Da war es schon ganz gut, dass ich viele Touren bereits in Peru und Bolivien unternommen hatte. Ich muss also nicht nochmal einen riesigen Berg erklimmen oder nochmals ins Amazonasgebiet reisen. Ich hab mich also für die Fahrt zum Aussichtspunkt entschieden. Direkt mit dem Bus gelangt man zu Parkeingang und ein weiterer Transport bringt einen dann nach oben. Man kann auch wandern, allerdings ist das Wetter morgens meist besser, sodass es sich lohnt den Transport zu nehmen. Und dann wandert man oben auf gut 5000 m noch eine halbe Stunde bis zu einer Lagune. An diesem Tag sollte ich den Gipfel allerdings nur kurz vom Bus aussehen. Danach zog es sich leider mehr und mehr zu. Ich hatte ja schon ein paar Berge gesehen. Das eigentlich interessante am Gipfel ist aber, dass er laut Alexander von Humboldt den höchsten Punkt der Erde darstellt und das obwohl er nicht mal 6000 m hoch ist. Wie kann das sein? Ganz einfach wegen der Form der Erde. Wie wir alle wissen ist die Erde ja keine Kugel, sondern eine Kartoffel! Wunderbar dargestellt durch die Potsdamer Schwerekartoffel. Und auf Grund der Form der Erde ist der Chimborazo also der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernte Punkt der Erde! Oder andersrum den Sternen am nächsten. Das haben wohl auch schon die Inka irgendwie erkannt und in dieser Region etwas weiter nördlich am Äquator einige Beobachtungen der Sterne durchgeführt. Dazu später mehr, wenn ich am Äquator bin. Zurück zum Chimborazo. Also ein wirklich besonderer Ort, den ich leider nicht viel besser sehen konnte. Zurück in Riobamba ging es dann gleich weiter nach Baños. Die Zeit drückte langsam etwas. Ich musste ja meinen Heimflug nach Quito bekommen. Die Tage waren also gezählt und ich musste meine Reisegeschwindigkeit langsam erhöhen.
Riobamba hat auf mich irgendwie wie ein Strandort gewirkt. Um mich nochmal zu vergewissern, dass es nicht so ist bin ich auf den nächsten Hügel gestiegen. Kein Meer in Sicht. Wenns unbweölkt ist, kann man sogar bis zum Chimborazo schauen. Die Post und weitere Plätze und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Am nächsten Wochenende hätte es tatsächlich noch einen geoßen Stierkampf in der Arena gegeben. Ein Relikt aus längst vergangener Zeit. Eine Zigarettenablage auf dem Klopapierspender. Wie normal das damals war. Heute unvorstellbar. Zum Glück... Zur Abwechslung hier nochmal ein paar kulinarische Highlights. Beim Mexikaner gabs klassisch Burritos. In der Markthalle die Spezialität gebackenes Schwein. Kräftig, deftig mit etwas Salat, Zwiebeln und einem Kartoffelball. Eine weitere Spezialität vom Markt. Avocado, Ei, Salchicha, angebratente Kartoffel, rote Beete, Zwiebeln. Hier mal ein typisches Mittagsgericht. Los geht's mit einer deftigen Suppe. Gern mit Ei oder Quinoa. Das Hauptgericht dann mit viel Beilagen, Fleisch und einem Topf Schärfe. Gemüse immer überschaubar. Schon die Anfahrt bot wieder tolle Landschaften. Wirklich freien Blick auf den Chimborazo hatte ich nur bei der Anfahrt mit dem Bus. Auf dem Weg zum Chimborazo kommt man erstmal am Grab allderjenigen vorbei bei, die beim Versuch den Gipfel zu stürmen ums leben gekommen sind. Vor gut hundert Jahren war die Sache noch ziemlich beschwerlich und gefährlich. Heute kann man den Weg zum Gipfel in einer 2-Tages-Tour bewältigen. Die spektakuläre Lagune am Aussichtspunkt. Aussicht gabs allerdings wegen der Wolken auch nicht. Baños Baños ist ein bekannter Touriort wunderschön in einem warmen, grünen Tal gelegen. Der Vulkan Tungurahua ist einer der aktivsten von Ecuador und schon bei der Einfahrt ins Tal zu bestaunen. Bekannt ist der Ort aber vor allem für seine zahlreichen Freizeitaktivitäten, das angenehme Klima und die sehr gute Infrastruktur. Dementsprechend gibt es unzählige Restaurants, Cafés, Kneipen und Reiseagenturen. Von Wanderungen über Fahrradtouren, Wasserfällen, Paragliding, Rafting, bis hin zu Chivabussen ist für jeden was dabei. Und verglichen mit anderen Orten der Welt sind diese Aktivitäten hier auch relativ günstig. Aufgrund meines engen Zeitplans hatte ich aber nur zwei Tage Zeit. Daher wollte ich unbedingt die Fahrradtour entlang der Wasserfälle durch das grüne Tal machen. Hinzu kam, dass ich weder Paragliding noch Rafting bisher ausprobiert hatte. Also bin ich am nächsten Tag vormittags zum Rafting und nachmittags zum paragliden gefahren. Beides tolle Erlebnisse, die sich vor der tollen Kulisse besonders gelohnt haben. Vom Rafting habe ich leider keine Bilder erhalten. Dafür ein paar mehr vom Paragliding. Am selben Tag ging es dann abends noch weiter nach Latacunga um am nächsten Tag die Wanderung zur Laguna Quilotoa zu starten.
Zum Start der Fahrradtour ging es erstmal an einem Wasserkraftwerk vorbei. Mächtig gewaltig, allerdings noch nicht voll in Betrieb. Und dann folgte ein großer Wasserfall dem anderen. Immer entlang des weiten, grünen Tales. Zumeist bergab, sodass man die 20km locker abspulen konnte. Mit der Seilbahn ging es auf die andere Seite. Direkt über den Wasserfall hinweg. Der Pailon del Diablo lag auf der anderen Seite hinter dem Fels. Mit Abstand der beeindruckenste Wasserfall bisher. Der obere Zugang war nur von der anderen Seite des Dorfes zu erreichen. Durch diesen kleinen Durchgang musste man krabbeln. Näher als hier konnte man nicht herankommen. Zum nass werden hat der Spray allerdings gereicht. Diese Raupe hat sich sichtlich wohl gefühlt im Nass. Auch von Weitem sah der Wasserfall beeindruckend aus. Als sich der Regen ins Tal schob sah alles ganz anders aus. Am nächsten Tag war das Wetter dann so gut, dass wir Gleitschirmfliegen konnten. Mit herrlichem Blick auf den Vulkan Tungurahua. Die Vorbereitungen am Hang laufen. Und dann gings auch schon los. Diese herrlichen Kulisse war wunderbar für meinen ersten Tandemflug. Es scheint als sei das ganze Tal und auch die Hänge des Vulkans bebaut bzw. bewirtschaftet. Die kleinen Felder sind dicht an dicht gepackt. Und so siehts im Cockpit aus. Der Tungurahua in voller Pracht. Das sind nur Wolken und kein Rauch. Owohl der Vulkan einer der aktivesten der Erde ist.
Laguna Quilotoa Noch vier Tage bis zum Abflug nach Deutschland. Also noch Zeit für eine Dreitageswanderung. Diese wurde mir von einigen Leuten empfohlen und war vorher noch nicht auf meiner Reiseroute, obwohl sie zu den schönsten Wanderungen Ecuadors zählt. Nun gut. Sonntagfrüh um 6 geht's los. Angeblich fahren sonntags keine weiteren Busse. Von Latacunga geht's nach Sigchos. Dort startet die Wanderung nach Isinlivi. Hier zeigt sich das Ecuador doch deutlich kleiner ist als die übrigen Länder durch die ich bisher gereist bin. So richtig kann man hier der Zivilisation nicht entkommen. Dörfer und Straßen sind immer in Sichtweite. Auf der anderen Seite fühlt man sich nicht ganz so verloren, die Wege sind einfacher zu finden und die Ecuadorianer sind ja auch gesellige Zeitgenossen. Die Ausblicke sind trotzdem spektakulär und es gilt so einige Höhen und Tiefen zu bewältigen. Zum Abschluss des ersten Teils meiner Reise habe ich mir dann auch mal annähernd luxuriöse Unterkünfte in den Bergen gegönnt. Gutes Essen, großzügige Portionen und warme Zimmer lassen die Nachmittage und Abende gemütlich ausklingen. Die Wanderungen pro Tag sind nicht so lang und anstrengend, sodass genügen Zeit zur Erholung bleibt.
Die letzte Station vor meiner Rückreise. Von Latacunga aus bin ich auf die dreitägige Tour zur Laguna Quilotoa gestartet. Die Täler sind auch wieder weit und grün. Im Vergleich zu Banos sind die Berge allerdings wieder ein Stück höher und weniger bewachsen. Der erste Tag startete in Sigchos. Auf dem Weg nach Isinlivi gab es abenteuerliche Straßen und kleine, süße Schweinchen und andere Tiere zu sehen. Kurzes Picknick am Fluss. Bei herrlichem Wetter konnte man vormittags besonders gut die Landschaften genießen. Von der gegenüberlliegenden Seite bin ich am Morgen gestartet. Danach hat mir der kleine dann den Weg gewiesen. Der zweite Tag führte dann von Isinlivi nach Chugchilán. Bei herrlichem Wetter konnte man vormittags besonders gut die Landschaften genießen. Von der gegenüberlliegenden Seite bin ich am Morgen gestartet. Erstmal ging es wieder runter ins Tal. Dabei bin ich dann noch an einigen Höfen vorbeigekommen. So idyllisch stellt man sich das Landleben vor. Wie hart es wiklich ist, klnnen wohl nur die Großeltern noch nachvollziehen. Reine Handarbeit mit Hacke und viel Körpereinsatz. Diese alte Frau muss sogar noch mit einem Bein das Feld bewirtschaften. Dann ging es noch eine Weil am Fluss entlang bist ich in Chugchilan angekommen bin. Tag zwei war ähnlich wie der erste und führte von Isinlivi nach Chugchilan. Es lief also alles nach Plan bis mich dann in der zweiten Nacht irgendwas komisches gegessen habe. Am nächsten Morgen dachte ich noch das wird sich schon wieder geben - ich laufe erstmal los. Der Tag sollte ohnehin schon der anstrengendste werden, da es die ganze Zeit begauf zum Krater auf gut 4000m gehen sollte. Mit zunehmender Zeit ging es mir schlechter und schlechter. Die Kräfte und die Wanderlust ließen deutlich nach. Zum Umkehren war es aber auch schon zu spät. Ich dachte irgendwie wird es schon gehen. Ich wurde langsamer und langsamer. Die Lagune schien weit weit weg. Gut, dass ich an dem Tag so früh angefangen hatte. Zeit war also nicht mein Problem. Das Wetter und die schwierigen Bodenverhältnisse schon eher. Irgendwann hatte ich es dann tatsächlich noch zum Kraterrand geschafft. Die Aussicht war natürlich trotz der Wolken atemberaubend. Einne Lagune in einem Vulkankrater ist schon was besonderes. Trotzdem hatte ich nur noch den Wunsch so schnell wie möglich zurück zum Hostel in Latacunga zu kommen. Dazu musste ich aber noch ein Stück entlang des Kraters zum Dörfchen Quilotoa laufen. Ich wollte eine Abkürzung nehmen - schlechte Idee! Im Nachhinein war das auch klar. Der Weg oben auf dem Rand ist aufgrund der Kegelform des Kraters logischerweise der kürzeste, auch wenn es ziemlich auf und ab ging. Ich wollte lieber etwas tiefer am Hang und dafür etwas gleichmäßiger und wieter laufen. Das hat natürlich überhaupt nicht geklappt. Die ganze Geschichte war viel anstrengender als geplant und damit auch deutlich länger als gehofft. Irgendwann muss jeder Weg mal enden. Ab in den Bus und zurück ins Hostel. Einmal noch schlafen und dann gehts weiter nach Quito zum Flughafen und ab nach Hause!
Der letze Tag startet mit einem knackigen Aufstieg auf die andere Seite des Tales. Und auch zum Kraterrand ging es dann nochmal kräftig nach oben. Der Aufstieg hat sich wirklich nochmal gelohnt. Die Aussicht war überragend - wenn auch ein wenig bewölkt. Vor 2 Stunden war ich noch da hinten im Dorf. Mittlerweile war ich aber auch besonders langsam unterwegs. Kartoffelanbau unter beschwerten Bedingungen. Die Hanglage ist schon anspruchsvoll. Die Böden am Hang des Vulkans sind aber durchaus fruchtbar. Er erreicht die Lagune mit Müh und Not! Da war ich dann schon ziemlich fertig. Der längere Wanderweg führt immer entlang der Kante des Kraters. Spektakulär. An diesem Tag für mich aber eindeutig zu anstrengend! Oben auf den Kraterrand haben sie dann tatsächlich noch die kleine Ortschaft Quilotoa gelegt.