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14.01.2018 Tag 8

Argitaratu: 03.02.2018

Selamat siang (Guten Tag) Liebe/r Teilnehmer! Erstes freies Wochenende in Bali. Ich habe mich dafür entschieden in der Nähe der Bungalows zu bleiben. Zum Einen, weil ich den Blog irgendwann anfangen muss ( Hier steckt echt mehr Arbeit drin als man denkt), zum Anderen, weil ich erst mal die nähere Umgebung erkunden will.
Das habe ich ganz vergessen zu erwähnen. Gestern in der Nacht kam noch eine neue Teilnehmerin an. Maia heißt die Gute und kommt aus Neuseeland. Eine kleine Frohnatur mit langen blonden Locken.
Heute fahre ich mit Meike und Maia zu den Aling Aling Wasserfällen. Um 0900 ging es los. Von unserem Bungalowpark sind die Wasserfälle nur 20 Minuten entfernt. So kommen wir am Parkplatz an und werden sofort von einem einheimischen Führer begrüßt. Wir bezahlen 100000 IDR für die Führung und das bevorstehende Planschen im Wasser.
Unser Weg führt uns zunächst an einer kleinen Reisterrasse vorbei. Das Wasser, in dem die kleinen Pflänzchen hocken, glitzert im Sonnenlicht. Es ist ein sehr harmonischer Anblick mit den Feldern und den umgebenden Dschungel.
Nachdem wir diesen Teil passiert haben leitet uns unser Führer den Weg die Schucht hinunter. Es gibt zwar zwischendurch Treppenstufen aber der Hauptteil des Weges entstand natürlich. Nach ein paar Schwenkern nach unten können wir auch schon den Fluss und die ersten Wasserfälle hören.
Unten angekommen stellt sich heraus, dass das Gelände größer ist als ich vermutet hatte.

Die Aling Aling Wasserfälle bestehen aus fünf Wasserfällen auf einer Stecke von geschätzt 700 Metern. Der höchste ist vermutlich 25-30 Meter hoch. Hier machen wir auch ein paar Bilder. Leider schaffen wir es nicht wirklich den Zauber dieses magischen Ortes wirklich mit der Kamera einzufangen. Es weht eine kühle Briese um uns herum, welche vom Boden des Wasserfalls ausgeht. Die winzigen Wassertropfen in der Luft spielen mit unseren Sinnen und brechen das Licht sodass überall kleine Regenbögen mal auftauchen. Ich empfehle dir diesen Ort zu besuchen, falls du jemals nach Bali kommst. Es lohnt sich ungemein.
Wir gehen weiter zu den Wasserfällen, die man am eigenen Leib erleben kann. Denn, dass habe ich dir noch nicht verraten, hier kann man auch die Wasserfälle runterrutschen und von den Klippen springen.

Die Steine der Wasserfälle sind nämlich so erodiert, dass Sie sich ganz smooth (weich/glatt mir fällt im Deutschen kein passendes Wort dafür ein, welches den Zustand wirklich passend beschreibt) anfühlen. Somit besteht auch keine wirkliche Verletzungsgefahr. Wenn man jedoch davorsteht fängt man schon an zu Schlucken. Der Wasserfall ist ca. 15 Meter hoch und so ungefährlich sieht das dann doch nicht aus.
Wir entscheiden uns erstmal die fünf Meter zu springen, was auch gut funktioniert (war das erste Mal für mich vom 5er zu springen. Wow!). Das Wasser ist kühl und fast komplett klar. Es stellt einen krassen Kontrast zur schwülen Luft dar. Doch anstatt das man es als unangenehm empfindet, ist es sehr wohltuend und erfrischend.

Nachdem wir nun ins erfrischende Nass gesprungen sind, schwimmen wir zum zweiten Wasserfall, auch liebevoll Babyslide (Babyrutsche) genannt. Hier trauen wir uns auch das Sliden auszuprobieren. Ich muss sagen, dass es richtig Spaß gemacht hat.
Angefeuert von diesen ersten zwei Erfolgen entschließe ich mich auch die Big Slide zu wagen. (die Videos dazu findet ihr auch hier)
Adrenalin durchfließt meinen Körper als unser Führer meine Weste loslässt. Nach ca. 3 Sekunden finde ich mich im Becken unter dem Wasserfall wieder. Mir entfährt ein lauer Jubelschrei als ich wieder die Wasseroberfläche erreiche. Ich fühle mich richtig lebendig!
Die zehn Meter springe ich aber nicht weil das Becken nur drei Meter tief ist und ich da bei meinem Gewicht etwas bedenken habe. Die 15 Meter sind mir dann am Ende doch zu hoch. Meike springt beide hinunter =D. Cooles, verrücktes Weiblein.
Zum Schluss des Besuchs gehen wir ins Tal des letzten Wasserfalls. Wir genießen die Ruhe der Natur. Nur das beständige, beruhigende Geräusch des Wasserfalls liegt in der Luft. Die Menschen hier haben als Freizeitbeschäftigung angefangen aus den Steinen des Flusses Türme zu bauen. Es ist unglaublich mit wieviel Ruhe und Geduld sie die Steine (runde und abgerundete Steine!) aufeinanderstapeln und das das am Ende auch hält.
Nach diesem drei stündigen Spaß fahren wir hungrig aber erfrischt nach Hause.

Abends gegen 2100 kommen die restlichen neuen Teilnehmer an.
Clemens aus Deutschland
Sam, Elenor, Raquel und Ruby aus Australien
Sowie die Amerikanerinnen Natascha, Amanda und Destinee.

Somit haben wir mit Maia neun neue Leute diese Woche. Und ich muss mir mein Zimmer nun teilen…
Aber ich verrate schon mal im Voraus: Der Clemens, der bei mir einzieht is schon en cooler Boy. Recht unkompliziert und so gut wie immer spaßig drauf 😉 Hat Spaß gemacht mit ihm zusammen hier zu wohnen.

Und so endet die komplette erste Woche. Ich hoffe dir hat das Lesen des Blogs bis hier hin viel Spaß und Freude bereitet. Da ich nun drei Wochen im Rückstand bin und ich hier zu viel erlebe, um das jemals aufzuarbeiten, wird sich die Art des Blogs etwas ändern. Ich werde natürlich noch von morgen, also dem ersten Tag im Kindergarten und der Schule berichten, aber dann werde ich auch mal Tage überspringen an denen ich nicht wirklich was Neues gemacht habe. Es wird also weniger Tage geben aber dafür längere und mehr Specials wie z.B. der Kurzurlaub auf den Gilis oder der letzte Tag in der Schule. Ich bitte da um dein Verständnis. Terima Kasih (vielen Dank).
Ich freue mich dich dann morgen, beim ersten Schultag, wieder begrüßen zu dürfen. Bis dahin eine gute Zeit. Selamat Tinggal

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