Argitaratu: 21.09.2017
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Canggu:
Nach der herrlichen Tortour der letzten vier Tage kam ich endlich in dem fantastisch ruhigen Canggu an. Eigentlich nur zwei Übernachtungen geplant, würden es sieben. Das Hostel liegt bloß 150m vom Strand entfernt und mit einwandfreiem Management. Super entspannt, hilfsbereit und unkompliziert.
Am ersten Abend einen überwältigend schönen Sonnenuntergang gesehen. Davon konnte ich die nächsten Tage mich gar nicht satt sehen.
Aus dem Staunen kam ich bei den schier endlosen schwarzen Sandstränden mit perfekten Surfbedingungen, wenn ich den das hätte tun können.
Am nächsten Tag eine sehr lange Wanderung am menschen-unberührten Strand entlang bis zum Seetempel Tanah Lot. Ungefähr 5km in 2,5 Stunden eine Richtung bei Ebbe. Schöne Muscheln aufgesammelt. Auf dem Rückweg herrschte Flut, so dass es zu einer Art Kletterei wurde, nichts für Anfänger. Ich war komplett begeistert davon, aber jeder vernünftige Mensch selbst ohne gebrochene Extremität würde es lieber lassen. Es ist eher für mich ein Abenteuer als Tourismus.
Die nächsten Tage folgte ich diesem konträren Rhythmus:
Aufstehen, eine Schüssel mit dem besten Müsli verzehren, das ich je in dieser Weltgegend hatte. Dann 30min zum Yoga-Kurs gelaufen, wobei ich Bodymindflow und Yin-Yoga besucht habe, die passend zu meiner Verletzung gewählt waren. Knappes Mittagessen und Nickerchen im Hostel.
Spätnachmittags schwimmen in den Wellen und lesen. Dann mit meinen Bettgenossen fein Abendessen.
Einen Abend mit Surfer-Filmen im Beisein von 400 Leuten und einen weiteren in das Pretty Poison für die erste Party seit Hanoi (!). Dort gibt es eine Skater-Bahn, wo sich Einheimische austoben bzw leichtsinnige Touristen sich bös verletzten.
Am letzten Tag zog ich in ein Appartement um, damit ich erstens meine absolute Ruhe und zweitens der grasssierenden Erkältung ausweichen konnte. Beides leider vergeblich: kläffende Hunde und Kratzen im Hals hinderten mich dran.
Ubud:
Also habe ich meine sieben Sachen gepackt und früh morgens dank eines spottbilligen Grab-Taxi nach Ubud gefahren. Dort im Akkord die typischen Dinge abgeklappert:
Zwei Kunstmuseen: traditionelle und zeitgenössische umgeben von einem integrierten Resort mit smaragdgrünem Reisfeld. Dem Dali von Bali, einem gewissen Blanco, war das zweite Museum, sein vormaliges extravagantes Haus voller barbusiger Frauenporträts inklusive Papageien-Zoo. Mir hat es gefallen. Dazwischen hatte ich eine balinesische Fußmassage und später die berühmten Lengon-Tänze. Am späten Abend schließlich mit drei lustigen Dänen in ihren Dreißigern stilvoll gespeist.