Argitaratu: 22.07.2018
Am Anfang als ich auf Rarotonga gelandet bin hatte ich eine echt miese Laune Dank der 11h Verspätung durch den Flieger. Ich hatte vorher einen relativ genauen Ablauf für die ersten paar Tage geplant um einen guten Start zu haben, doch das hat alles kaputt gemacht. Ich bin davon ausgegangen das ich Sonntags aufs essen verzichten muss Dank des Arbeitslosen Sonntags. Außerdem wusste ich ja noch nicht mal wie ich zum Hostel kommen sollte. Zusätzlich hatte ich ja auch noch nicht wirklich viel geschlafen davor, 3,5 Stunden im Hostel in Christchurch und ein bisschen dösen im Flugzeug. Ich bin davon ausgegangen das die Leute sehr gesprächig sein würden und da ich eh schon nicht viel rede hatte ich da noch weniger Lust drauf, ich wollte am liebsten garnichts zu tun haben mit Menschen und einfach nur mein Ding machen.
Als ich dann angesprochen wurde ob ich denn Christoph sei hatte ich mich gewundert. Als sich dann herausgestellte das ich vom Hostelbetreiber (Vater der eigentlichen Betreiberin) zum Hostel gebracht werde war meine Laune natürlich schon mal ein bißchen besser. Als er mir dann gesagt hat das der laden um die Ecke jeden Tag geöffnet hat könnte ich sogar ganz gut einschlafen, und den Schlaf hab ich auch gebraucht. In Neuseeland hatte ich einen recht unruhigen Schlaf, welchen ich in den folgenden auch fortgeführt habe, ich bin immer mal wieder aufgewacht Ihnen Grund. Aber in dieser Nacht habe ich 10 Stunden ohne Probleme geschlafen. Am nächsten Tag hat sich meine Laune immer weiter gebessert, vor allem durch das Musik hören am Strand. Ab Dienstag hatte ich dann auch wirklich das Gefühl das ich komplett angekommen bin, die schlechte Laune war gänzlich verschwunden und nun könnte ich mich voll und ganz auf den Urlaub konzentrieren. Ich habe zwar immer noch keine Leute angesprochen, liegt halt nicht in meiner Natur, habe aber auch nicht das schnelle Ende gesucht wenn Leute mit mir geredet haben. Die Locals auf Rarotonga sind alle ganz Nett und es ist ungerechtfertigt Ihnen gegenüber abweisend zu sein. Man darf sich das nicht so vorstellen wie im Urlaub wenn Leute vorbei kommen und einem was verkaufen wollen, sondern eher wie als wenn Leute dich als ihren Freund betrachten und echt nett sind. Die Leute sind gefühlt immer gut drauf, man wird von jedem auf der Straße gegrüßt, bekommt immer ein Lächeln und ist freundlich zueinander. Das hat mir echt gut gefallen. Ich stehe zwar nicht so auf kulturelle Sachen oder Geschichte, wovon die cookinseln echt viel besitzen, aber man kann sich auch anders Vergnügen, mit schnorcheln oder einfach nur über die Insel radeln und sich alles angegucken. Donnerstag Abend würde ich sogar zu einem meiner besten bzw genussvollen Abende zählen auf meiner Reise, einfach mit einem Bier und einem Burger den Wunderschönen Sonnenuntergang genießen, das war echt klasse.
Lange rede kurzer Sinn, die schlechte Laune vom Anfang hat sich schnell verzogen und stand nur im weg. Es war ein Mega Urlaub, ich hatte einen Riesen Spaß und ab der Hälfte unschlagbare Laune.
Nun sitze ich noch am Meer, eingesteckt habe ich schon, und genieße die letzten paar Stunden in Rarotonga. In 2 Stunden geht mein Flieger nach Los Angeles, diesesmal mit guter Laune. Die brauche ich auch da ich mir schlechte Laune bei gerade mal elf verbleibenden Tagen bevor das Reisen ein Ende hat nicht leisten kann.