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Von Huancayo nach Tambo

Avaldatud: 11.06.2022

Von Huancayo ging es weiter in die Berge. Nachdem wir unsere Wäsche aus der Wäscherei geholt haben, sind wir gegen 10.00 Uhr gestartet. Die Steigukg war angenehm und danach ging es durch ein wunderschönes Tal, unter uns immer der Fluss. In einer Pause gab es selbstgemachte Pommes und dann haben wir auch schon einen Platz für unser Zelt gesucht. Da es schon um 18.00Uhr dunkel wird sind die Tage echt kurz. Der nächste Tag wurde echt anstrengend, immer wieder sehr steile Gegenanstiege und viele kurze unasphaltierte Stücke in den Kurven. Der Ort, den wir erreichen wollten rückte in weite Ferne und eine gemütliche Nacht im Zelt folgte. In Huanta gab es dann am nächsten Tag eine sehr schöne Pause mit super Cappuccino! Und Zitronentörtchen. Danach wurde es furchtbar. So anstrengend und so steil. Ich habe sogar auf Asphalt geschoben ( was mit beladenen Rad auch kein Spass ist). Abends gab es sogar ein Hospedaje und leckeres Abendessen mit Suppe, aber ich war fertig. Am nächsten Tag wollten wir deshalb nur 45km nach Tambo, quasi ein halber Ruhetag... Was soll ich sagen, es war so furchtbar, dass ich irgendwann heulend am Straßenrand saß. Eine echte Sinnkrise. Mir tat alles weh, aber am Meisten war es mein Kopf, der einfach nicht mehr wollte.... Mit vielen Pausen und gutem Zureden sind wir tatsächlich in Tambo angekommen, hatten viel Zeit zum Essen, schlendern, Wäsche waschen, ausruhen.

Vernünftigen Kaffeegab es hier aber nicht und außer in großen Orten bekommt man nur schwarzen Instant Kaffee oder Konzentrat. Als wir das erste Mal ein Fläschchen mit dunkelbrauner Soße hingestellt bekamen, habe ich es über meinen Pfannkuchen geschüttet- nicht lecker. Kai hielt es für Soja Sauce- auch falsch. Als Kai Kaffee bestellt und eine Tasse heißes Wasser bekommt und wohl recht sparsam guckt, deutet der Wirt auf das Fläschchen "Cafecito". Jetzt sind wir wieder etwas schlauer😀

Vastus