Der Weg nach Ecuador- und dies solita

Nach einer etwas längeren Vorbereitungsphase auf unsere Trennung habe ich es nun endlich geschafft Lima zu verlassen und mich auf einen neuen Abschnitt der Reise zu machen. Und somit wird es Zeit für mich, dass ich meinen ersten Blogeintrag schreibe. Dass ich sowas je machen werde, hätte ich mir nie gedacht. Und alle, die mich und meine "wunderbaren" deutsch- und Schreibkünste und meine Liebe dazu kennen, wissen auch warum;)

Aber ich werde mein Bestes geben, meine zukünftigen Erlebnisse und Eindrücke hier niederzuschreiben.

Mein Weg Richtung Ecuador hat mich zu erst nach Huanchacco geführt. Ich habe die Burschen im Hostel besucht, in dem wir das erste Monat gearbeitet haben.

Hier hat sich nichts verändert. Immer noch alles total tranquillo. Ratschen, Bier trinken, am Strand liegen, Musik hören, spazieren.

Doch nach 3 Tagen hier geht es weiter direkt nach Ecuador um mich in Cuenca mit Damian zu treffen- ein Freund den wir in Cuzco kennen gelernt haben. Also geht es mit dem nachtbus Richtung Grenze. Wie so oft habe ich mich nicht wirklich informiert und bin einfach darauf los. So kompliziert kann es doch nicht sein in das ca. 1200 km entfernte Städtchen Cuenca ( dritt größte Stadt Ecuadors) zu kommen. Doch im Bus erfahre ich von meiner sitznachberin, dass der Grenzübergang Peru-Ecuador ganz was besonderes ist. Um den Ausreise-Stempel von Peru zu bekommen. Und die migrationsstelle befindet sich im nirgendwo, so dass dort kein Bus hinfährt und man ein Taxi nehmen muss. Und auf dieses Prozedere muss man erst mal kommen. Aber nach etwa zwei Stunden und ein paar Soles weniger in der Tasche- die Taxifahrt kostet mehr als eine 12-stünde Busfahrt- habe ich den Ausreisestempel und mein Visum für Ecuador. Und so kann es weiter nach Cuenca gehen.

Und wie es aussieht beginnt für mich jetzt auch die Zeit des Radfahrens!

Fehlt nur noch das Rad, ein Zelt und was man halt sonst noch so braucht. Und dann kanns los gehen- und weil ich ja doch ein bisschen eine schisserin bin starte ich einmal gemeinsam mit Damian.