प्रकाशित कीता: 28.06.2023
27.06.23
Was bisher geschah - ein Rückblick:
Ein junger, abenteurlustiger Mann war vor ein paar Monaten aufgebrochen, um den wilden Balkan gemeinsam mit seinem treuen Begleiter "Bürsti" zu entdecken. Gemeinsam legten sie tausende Kilometer zurück und durchquerten ferne Länder, lernten die unterschiedlichen Kulturen hautnah und authentisch kennen. Lip, der Hauptprotagonist, wanderte durch zauberhafte und vielseitige Landschaften, er kletterte Felswände hinauf und badete im Meer und in der Sonne. Hin und wieder tauchte er ein in das Leben pulsierender Städte. Dazwischen gab es nur ihn und die Straße. Mal asphaltiert mal Schotterpiste. Um all diese sagenhaften Geschichten festzuhalten schrieb er sie auf Vakantio nieder, um den Menschen davon zu berichten. Der mutige Weltenbummler verfasste von nun einen Bericht nach dem anderen und schon bald war er die Nummer 1 unter den Travel-Bloggern, zumindest auf Vakantio, einer Plattform, die wahrscheinlich niemand kennen würde, hätte er oder sie nicht so jemanden in der Familie oder Freundeskreis, der seinen Job gekündigt hat, um den großen Traum der Freuheit zu leben und diese einzigartige Idee dann auch noch als einen Blog zu schreiben.
Wenn dann die technischen Fähigkeiten noch nicht einmal für einen richtigen Blog und Youtube Videos reichen, landet man bei Vakantio. Dennoch hätte der frischgebackene Blogger nicht damit gerechnet, dass er eines Tages auf Platz 1 der Reise Blogs sein würde, wenn auch nur bei Vakantio. Nach 65 Beiträgen nahm sich Lip dann eine Auszeit. Er bekam Besuch und erlebte die bis dato schönste Woche seiner Reise. Der unerfahrene Freigeist verlor seine Motivation und begann sich auf dem Erfolg auszuruhen. Er vertröstete die wenigen treuen Leser*innen die ihm noch geblieben waren, dass er nach dem Urlaub wieder berichten würde.
Doch auch nach dem Urlaub fehlte dem Freiburger Globetrotter die Motivation zum Schreiben, obwohl er dann ein aufregendes, zweiwöchiges Workaway in einem kleinen familiären Hostel, in Shkodra, Nordalbanien begann. Jene erlebnisreiche Zeit blieb somit undokumentiert. Geradezu ein Jammer wenn man bedenkt was man in zwei Wochen alles erleben kann. Womöglich werden hierzu aber noch ein paar Bilder nachgereicht. Für all diejenigen, die auch in den letzten Wochen noch immer erwartungsvoll dem Vakantio Link gefolgt sind und dann enttäuscht wurden.
Doch damit soll nun wieder Schluss sein. Der passionierte Wanderer und Alpinist meldet sich nun wieder zurück.
Am heutigen Tag brach er zu einem neuen Abenteuer auf:
Peaks of the Balkans
Der Peaks of the Balkans ist ein Fernwanderweg, der auf über 190km, die Länder Albanien, Kosovo und Montenegro durchquert. Mit knapp 10.000 Höhenmeter führt der Rundweg durch malerische hochalpine Berglandschaften, abgelegen Täler und ursprüngliche Dörfer.
Von Shkodra aus verkehren einige Minibusse, die die Touristen, in die immer beliebter werdenden albanischen Alpen, bringen. Genauer gesagt in die Orte Theth und Valbona.
In Mitten der imposanten Berge gibt es jede Menge spektakuläre Wanderungen und Naturerlebnisse.
Eines davon ist das Blue Eye, bei Theth.
Auch ich wollte mir diese einzigartige Naturerfahrung nicht entgehen lassen und starte somit nur indirekt den eigentlichen Peaks of the Balkans, denn der führt eigentlich nicht zum Blue Eye, ist aber in der Nähe und wirklich sehenswert.
Mikel der Hostelbesitzer hat mir eine besondere Wanderung zum Blue Eye empfohlen. Dem bin ich gefolgt und wurde vom Busfahrer dann irgendwo auf auf einem Berg ausgelassen. Von dort aus gings durch wilde Natur. Nicht viele kennen diesen Weg, bin ich bis zum blue Eye auch niemandem begegnet. Dort war allerdings gut was los. Fast schon zu viel für diesen kleinen paradiesischen Ort.
Wassertemperatur mehr als kalt.
Perfekte Abkühlung, denn es war sehr heiss heute und letztendlich doch auch einige Kilometer. Außerdem meldet sich heute schlagartig der Heuschnupfen und zwar ziemlich heftig. Linkes Auge ist dadurch irgendwie angeschwollen. Nicht unbedingt der perfekte Start, aber was ich so mit anderthalb Augen sehen konnte war schon fenomenal. Ein Wow Moment nach dem anderen.
Die Nacht verbringe ich im Zelt, am Rande von Theth. Morgen dann erste Etappe Peaks of the Balkans.