Wrentham-Cape Cod

Die Nacht in Mr. Patels Motel war kurz. Nach dem Aufwachen und war das erste Ziel des Tages das Outletvillage in Wrentham. Im Gegensatz zum Outletstädchen Freeport, das wir zu Beginn der Reise leerkauften, ist das Village in Wrentham vor den Toren Bostons eine Plastikstadt. Auf der Grünen Wiese angelegt, wurden für über 300 Firmen Shops angelegt. Alles was Rang und Namen hat, ist dort zu finden. Adidas, Nike, Converse, Reebok und Kik, alles sind sie da. OK, vielleicht nicht alle, aber die meisten. Und Chinesen. Was an den Niagarafällen die Japaner, sind hier die Chinesen. Als ob Maos langer Marsch hier in Wrentham zu Ende geht und er höchstpersönlich seine Mao-Bibel verteilt. Mit Reisebussen werden sie kohortenweise herangekarrt und vor dem Outletvillage herausgeworfen. Dann rennen sie sofort zu den Läden der Kofferhersteller und kaufen sich einen Riesenkoffer. Den packen sie dann mit den Sachen voll, die sie in den Shops kaufen. Und alle sind sie da: Vater, Mutter, Kind und Oma und Opa. Teilweise können die alten Leute nicht mehr richtig laufen und werden halb getragen. Einen Koffer kaufen sie trotzdem. Den Kommunismus hatte ich mir immer anders vorgestellt...

Mit vollen Kofferraum ging es dann zum letzten Ort unserer Reise, dem Cap Codder Resort in Hyannis auf Cape Cod. Hier bleiben wir vier Tage und machen zum Abschluss etwas Strandurlaub. Dann werden auch wieder neue Bilder folgen. Das Hotel gefällt und sehr gut, es ist eine riesige Ferienanlage, die auf Familienurlaub spezialisiert ist. Da es hier große Pool-Welten gibt, ist Aaron schon begeistert. Morgen werden wir dann die Insel erkunden.