Auch wenn der ein oder andere sagen wird, dass Anchorage nicht der schönste Ort in Alaska ist... ich habe mich gleich wohl gefühlt und schnell neue Freundschaften geschlossen. So z.B. mit Ingrid und ihrem Mann, zwei Philippinos, die mit ihrem Siberian Husky aus beruflichen Gründen in Anchorage leben. Ich traf Ingrid bereits in meinen ersten Tagen in Anchorage auf meiner Wanderung auf dem Coastal Trail (am letzten Tag bevor ich zur Kenai-Halbinsel aufbrach) und wir verstanden uns auf Anhieb. Als ich nun am 14.02. nach meiner „off the grid- experience“ wieder in Anchorage ankam, erwartete mich Ingrid, mit der ich via Instagram in Kontakt geblieben war, mit einem riesigen Willkommens-Paket (Getränke, Kekse, Duschzeug, Creme, Popkorn...). Und das, obwohl wir uns zuvor nur einmal auf einem Spaziergang getroffen hatten. Einfach so, ohne eine Gegenleistung zu erwarten! Sowas erlebt man nicht oft. Und diese Geste, sowie das unfassbare Gefühl nach der ersten heißen Dusche in einem warmen Zimmer, lösten in mir das beste Gefühl aus :)
Ich entschied, noch einige Tage dort zu bleiben und die Gegend weiter zu erkunden. Hier die Bilder von meinen Erlebnissen:
Hatte ein Zimmer im 12. Stock und daher eine hervorragende Aussicht
Es gab sogar ein kleines Gym 💪🏻🤗
Ohoooh- Braunbäralarm (da wusste ich noch nicht, dass ich tatsächlich einen in freier Natur sehen würde)
So glücklich!!!
Einladung zum Dinner bei Ingrid und Ihrem Mann zuhause... natürlich mit Sniper 😍
Vermisse ihn schon!!!
Beluga Point entlang der Railroad
Eine natürliche Wasserquelle... so lecker!!!
Der Hike über den frozen Portage Lake hin zum Portage Glacier
Mein neuer Buddy darf natürlich nicht fehlen 😍
Dieser Ausflug - ganz für mich alleine - war unglaublich und einer der tollsten Tage in Alaska bisher. Es hat mir so viel Mut und Selbstvertrauen gegeben, mich allein, unter diesen Wetterbedingungen, auf den Weg zu machen. Und auch wenn ich erst Sorge hatte, „es könnte ja etwas passieren“ - war es das beste was ich hätte tun können. Ich fuhr kleine abgelegene Straßen und den highway. Manchmal blieb ich einfach stehen, stieg aus, bewunderte eine halbe Stunde die verschneiten Bäume und die Aussicht, fuhr dann weiter... einfach frei, ungebunden, ganz nach Lust und Laune 🙈 ich hatte diesen Tag und diese Momente ganz für mich allein. Und entgegen meiner Erwartung, war es einfach nur der Wahnsinn!
Mt.Alyeska mit neuen Freunden aus Pakistan 🤗
Und wieder diese Aussicht- diesmal ohne Wolken. Mt.Alyeska- einfach ein einzigartiges Skigebiet und das einzige weltweit, in dem man bei der Abfahrt direkt auf das Meer blicken kann🙈🙊 leider bin ich dort nicht Ski gefahren...aber der Ausblick war einmalig und hat sich in jedem Fall gelohnt!
Die 4 Single-Travel-Ladies dieser Tour 🤗 Sky, links von mir, „begleitete“ mich noch bis zu meinem ersten Tag in Fairbanks... eine tolle Frau aus San Francisco.
Besuch im Wildlife Conservation Center - hier entstanden meine bisher besten Tieraufnahmen... Am Sa, den 24.02.2018, ging es dann mit der Alaska Railroad innerhalb von 12 Std von Anchorage nach Fairbanks Bistro Moooose! 😍 So machen das die Anwohner hier... sie stehen in der Kälte und warten auf den Zug Hurricane Gulch Bridge - 296ft above hurricane Creek Inzwischen bin ich also in Fairbanks, mitten in Alska. Einen Beitrag zu meiner Zeit hier versuche ich in den nächsten Tagen hochzuladen. Bis dahin schicke ich Küsse nach Hause zu all meinen Lieben! An die anderen Leser: Ich hoffe, dass die Beiträge einen kleinen Anreiz geben, was es in Alaska zu sehen gibt. Und es gibt noch so viel mehr!