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Im Westen - Kimberleys I

Publikováno: 22.08.2019

Blog Nr. 7 Im Westen - Kimberleys I

Nach dem letzten Einkauf (nun ist der Kühlschrank richtig voll und wir haben auch Känguru-Steak gefunden), haben wir uns in Richtung Gibb River Road begeben. Als wir auf der legendären Road waren, waren die landschaftlichen Eindrücke auch enorm - schöne Felsenklippen schon am Anfang der Road und ein sehr kräftigen rot in der Farbe der Straße. Unser Ziel sollten die Mitchell Falls sein - ganz im Norden. Die Dokumente versprechen: „Die echte Schönheit der Kimberleys erlebt man besonders im Norden“. Also haben wir El Qestro mit der bekannten Emma-Gorge links liegen lassen, um möglichst weit zu kommen. Die Strasse wurde immer schlechter - zwischendurch waren auch akzeptable Straßenabschnitte dabei - aber insgesamt wurden wir ordentlich durchgeschüttelt und wir haben so einige Autos am Straßenrand gesehen, die entweder schon lange dort lagen oder gerade beim Reifenwechsel waren - manch einer wartete auch auf Hilfe und saß im Campingstuhl wartend am Straßenrand. Tiere haben wir nicht viele gesehen - ab und zu ein Rind oder ein Pferd. Am Abzweig zur Kalumburu Road in den Norden haben wir eine Pause gemacht und dann kam auch ein kleiner Bus auf den Rastplatz und eine Menge Aborigines stiegen aus dem Bus - vom alten Mann bis zum Kleinkind ohne Kleidung - ein abenteuerliches Ansehen :-) Die letzten Kilometer (60) waren zu fahren und die Straße wurde noch schlechter - bei Offroad-Charakter brauchten wir mehr als eine Stunde für die 60km (fast 90 min). Dann erreichten wir den Drysdale River Stadion kurz vor Sonnenuntergang. Das Auto hatte uns also gut 360km Schotterpiste ohne Mucken gebracht. Wir waren erschöpft und froh, diesen Platz erreicht zu haben. Hier gab es einen Shop, eine Tanksäule und eine kleine Bar. Der Zeltplatz war riesig - aber mit einer überschaubaren Anzahl an Campern besiedelt. Den Abend haben wir bei einem Buffet-Essen im „Beer Garden“ verbracht und sind erschöpft eingeschlafen. Durch die Zeitumstellung geht nun die Sonne schon vor 18:00 unter und morgens auch vor 6:00 wieder auf - wir haben also einen Mini-Jetlag :-)Nun standen wir vor der Frage fahren wir noch bis ganz in den Norden zu den bekannten Mitchell-Falls? Das wären noch einmal 170km off-road - ohne eine Zivilisation. An den Falls gibt es einen Campingplatz aber ohne Wasser und ein Ranger soll dort auch stationiert sein. Allerdings Wasserfall gibt es keinen, dazu ist es zu trocken. Wir haben uns mit einer anderen Familie darüber unterhalten. Die haben sich dazu entschieden, einen Rundflug zu machen. Man sieht auch alle Bilder von den Mitchell-Falls nur von oben aus der Luft. Auch die Besitzer des Roadhouses sagten, dass der Weg beschwerlich ist, und der Eindruck zu Fuss (man müsste auch noch 8km hinwandern) nicht so toll ist, dass es sich lohnt. Damit war unsere Entscheidung getroffen - zurück und weiter auf der Gibb River Road, um noch all die bekannten Gorges (Schluchten) mit den Badepools zu erkunden. Die Manning Falls sind die Ersten. 
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