Connemara National Park, Kylemore Abbey und jede Menge Regen unterwegs nach Achill Island

15.06.2022

Connemara National Park

Unser erster Stopp heute ist am Connemara National Park. Eine interessante wenngleich kleine Ausstellung über die Geschichte des Torfvorkommens und -abbaus ist der erste Teil, bevor wir im Nieselregen auf einen 1,5km kurzen Rundweg starten. 

Angesichts des Regens und der schwindenden Sicht auf den Diamond Hill, drehen wir nach halber Strecke um und entscheiden uns für einen Waldlehrpfad. 

Leider ist hier nicht wirklich was zu lernen. Ein paar Bäume sind mit Namen beschriftet, aber es fehlt jegliche Information über Herkunft, Alter, Verbreitung etc. Der halbe Rundweg ist eine Treppe, die man nach oben steigt.Insgesamt wäre unser Besuch bei gutem Wetter sicher besser gewesen.Der Wetterbericht ist gruselig und der Himmel wird immer dunkler. Wir fahren die 6km zum Kylemore Abbey weiter.

Kylemore Abbey

Die wohl meistbesuchte Sehenswürdigkeit Irlands ist Kylemore Abbey. Was aussieht, wie ein dekorativer Nachbau in Disneyland ist tatsächlich der Sitz der ältesten Benediktinerinnen Abtei Irlands. Hier leben, praktizieren und arbeiten 150 Nonnen. 

Und offenbar ist der Umsatz mit tausenden Touristen ein kompatibles System. Der Parkplatz ist fast voll und die Fülle auf dem Busparkplatz lässt einiges erwarten...Im Schloss könnte man einige wenige Räume ansehen, der Rest wird von den Nonnen genutzt. 

Der Bau stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts von einem Großindustrieellen gebaut und ist seit 1920 im Besitz der Benediktinerinnen.Zur Anlage gehört noch eine gotische Kirche und ein riesiger Garten, der per Shuttle Bus erreicht werden kann. Uns scheint das nicht unbedingt die 15 Euro Eintritt wert und wir hechten in aufkommendem Dauerregen, der den konstanten Nieselregen ablöst in das Café.Nach einer warmen Suppe und einer Stunde vergeblichen Wartens auf besseres Wetter, machen wir uns auf den Weg Richtung Norden. 

Wir folgen u.a. einer Landstraße entlang des Meeres, passieren Seen, erahnen Gipfel und erreichen etwa 90km, nachdem wir in Clifden losgefahren sind, die Brücke nach Achill Island.

In Connemara und auch auf Achill Island laufen Schafe oft frei herum.Man muss also außer Linksverkehr auch noch Schafe beachten.

Das Zimmer ist ok, das Bad um die Ecke über den Flur. Unten im Haus ist eine Küche für Gäste und ein Pub, Aufenthaltsraum und ein Saal, der als Frühstücksraum genutzt wird.Der Regen hört nicht auf und plätschert vor unserem Fenster stundenlang weiter.