Publicat: 20.09.2018
Wir sind gut wieder zu Hause angekommen. Der Rückflug mit WOW-Air mit kurzem Umsteigestop in Reykjavík war sehr gut und nach insgesamt ca. 11 Stunden sind wir wieder in Frankfurt gelandet. Wir wurden dort von Meike und Susanne gebührend empfangen und da die Beiden uns im Januar auch verabschiedet hatten, schloss sich wunderbar der Kreis. Seltsamerweise ist es überhaupt nicht ungewohnt, wieder zu Hause zu sein. Es fühlt sich an, als wären wir nie weg gewesen. Jetzt müssen wir nur noch den Camper von Hamburg nach Hause bringen und ausräumen.
Hier eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Fakten:
17.655 Flugkilometer ✈️
22.081 Kilometer per Schiff 🛳
3.000 Kilometer per Mietwagen und Bus in Südamerika 🚗 🚎
34.000 Kilometer per Mietwagen und Camper in Nordamerika 🚗 🚐
1.200 Kilometer Bus und Zug in Nordamerika 🚌 🚞
Damit haben wir insgesamt also 78.000 Kilometer zurückgelegt.
Dabei haben wir besucht
8 Länder in Südamerika (inclusive der Stops der Kreuzfahrt) 🇧🇷 🇨🇱 🇦🇷 🇫🇰 🇵🇪 🇪🇨 🇵🇦 🇰🇾
30 US-Bundesstaaten 🇺🇸
8 Provinzen in Kanada 🇨🇦
sowie kurz isländischen Boden betreten 🇮🇸 🤣
Wir haben unglaublich viel gesehen, ich habe irgendwann aufgehört, die Nationalparks und Monumente zu zählen. Es waren auf jeden Fall deutlich über 50 nur alleine in Nordamerika und Juttas Nationalparks-Passport der USA ist ziemlich voll, trotz Ergänzungsblätter 🤣🤣🤣.
Es ist schwierig, Höhepunkte der Reise hervorzuheben. Nahezu alles, was wir gesehen haben, war besonders. Natürlich kann nicht alles spektakulär sein wie manche der Nationalparks, aber jede Region hat ihre eigenen Naturschönheiten und glücklicherweise sind Geschmäcker ja verschieden. Und manches Mal waren Erlebnisse oder Gespräche oder auch die Ruhe auf dem Campingplatz die entscheidenden Dinge. Vieles ist aufgrund der Vielzahl der tollen Orte, an denen wir waren, schon weit im Speicher nach hinten gerutscht. Zum Glück haben wir ja diesen Blog, der uns auch hilft, sich an einzelne Abschnitte zurück zu erinnern.
Die Kreuzfahrt in Südamerika ist sicher herauszuheben und die (Wieder-) Begegnung mit „meinem“ Guide Nicolas in Buenos Aires bleibt mir auch immer in Erinnerung. Der Torres del Paine National Park in Chile und der Perito Moreno Gletscher gehörten für mich ja schon vorher zu den schönsten Stellen der Erde, ebenso wie die Nationalparks in den kanadischen Rocky Mountains. Daran hat sich auch nach der Reise nichts geändert. Unsere Upgrade-Lodge im Grand Teton, der entspannte Aufenthalt am Devils Tower, die unglaubliche Weite in den Staaten des mittleren Westens, die Cabins an der Sunshine Coast und in Nestor Falls am See, das Museum in Chicago sind jetzt die Dinge, die mir spontan einfallen. Dazu natürlich die vielen Tiere, die wir in ihrem Lebensraum betrachten durften. Und nicht zu vergessen die netten Menschen von Haglin und Linden Automobile in Boulder und Golden, die uns sehr mit dem Camper geholfen haben. Zu guter Letzt müssen wir als Sportfans natürlich auch die vielen Sportveranstaltungen erwähnen, die wir entweder live im Stadion oder in diversen Pubs miterlebt haben.
Falls es überhaupt ein Fazit geben kann, dann dieses: Wir haben es keine Minute bereut und sind froh und auch sehr dankbar, dass wir das alles gemeinsam erleben durften.