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Bali Swing & Monkey Forest

Publicat: 27.06.2018

Ein Wunder ist geschehen, wir haben es doch tatsächlich mal pünktlich zum Frühstück geschafft! Die Nacht war zwar wieder sehr durchwachsen und wir haben wie üblich erst gegen 2 Uhr geschlafen, aber diesmal ist Juja vorm Wecker wachgeworden. Gegen halb 11 wurde uns dann das Frühstück auf unserer kleinen Terrasse serviert, wir durften uns vorher aussuchen was wir wollten (entweder div. Eiergerichte mit Toast oder Pancakes mit div. Früchten). Dazu gab es frische Früchte und Tee. So sieht also ein typisch balinesisches Frühstück in einem homestay aus:



Großes Messer und Kuchengabel sind anscheinend Standard

Wir bekamen noch kurz Besuch von unserem "Hostdad", der uns für Abends zu einem typisch balinesischen Feuertanz einlud bei dem er mitmachte und der immer Dienstag- und Donnerstagabend um 19:30 Uhr bei uns um die Ecke im Tempel stattfindet. Wir kauften Karten für jeweils 75.000 Rupiah (ca. 5€).

Nach dem Frühstück machten wir uns fertig und sprachen mit unseren Hosts, wie wir am besten zur "Bali Swing" kommen würden. Die Hostmom organisierte uns dann einen Taxifahrer, der uns nach kurzem Handeln für 250.000 Rupiah (15€) hinfuhr, dort wartete und uns wieder zurückbrachte. 


"Bali Swing" ist eine Art Park, der sich über einen Hang und das Tal verteilt und verschiedene Aktivitäten bietet. Die Hauptattraktionen dabei sind die 12 großen Schaukeln, die zwischen 10 und 78m lang sind und mit denen man über dem Abgrund schaukelt. Außerdem gab es einige Wasserfälle und 2 Naturpools.

Hier Mal ein paar Bilder:








Hinter den Kulissen 😋





Opfergaben immer mittendrin

Naturpool


Auf dem Rückweg hat uns der Taxifahrer am Monkeyforest abgesetzt. Schon bevor wir überhaupt am Eingang des Waldes angekommen waren, tummelten sich überall die Affen. Wir entschieden uns dann dazu keinen Eintritt zu zahlen sondern lieber die Affen auf der Straße und vor dem Eingang zu beobachten, das war Unterhaltung genug 😊 




Affe müde

Denkeraffe mit überschlagen Beinen

Affenbande


Aggressiv waren die Affen gar nicht, die haben eigentlich größtenteils ihr Ding gemacht und sich gar nicht für die Menschen interessiert. Schwierig wurde es nur wenn Leute vorbeikamen die Papier- oder Plastiktüten dabei hatten. Die mochten sie sehr und wollten sofort damit spielen und haben dementsprechend daran herumgezerrt 😀

Irgendwann konnten wir uns von den niedlichen Äffchen losreißen und haben uns auf den Weg Nachhause gemacht (10 min Gehweg). In der Unterkunft angekommen sind wir dann nochmal in den wunderschönen Pool gesprungen!



Am Abend ging es dann um 7:30 zum Kecak Dance im Tempel bei uns um die Ecke. Es ist wirklich schwer diesen traditionellen Tanz zu beschreiben, bei Interesse kann ich gerne Mal ein Video schicken. Viele Männer sitzen zusammen im Kreis und machen beschwörende Bewegungen zu einer Art rhythmischem Sprechgesang. Das Ende war am Interessantesten. Nach 50 Minuten wurde geklatscht und die meisten Zuschauer inklusive uns dachten die Show sei vorbei, wir wurden aber schnell aufgeklärt, dass jetzt noch der Fire/horsedance folgen würde. Dann passierte Folgendes:

In der Mitte des Tempels wurde ein Lagerfeuer mit Kokosnussschalen entfacht. Daraufhin betrat ein Mann, bekleidet mit einem Pferdegestell/-kostüm, den Tempel und tanzte unter "Gesang" der Männergruppe um das Feuer herum. Plötzlich sprang "das Pferd" barfuß in das Lagerfeuer hinein und wütete und sprang darin herum. Einige Männer kamen und kehrten die glühenden Kokosnussschalen wieder zu einem Haufen zusammen. Daraufhin fing "das Pferd" wieder an zu tanzen und sprang erneut in das Feuer. Dabei wurden absichtlich glühende Kokosnussschalen Richtung Publikum geschossen. Die erste Reihe, darunter auch wir, musste am meisten drunter leiden und man musste schnell genug seine Füße heben um nicht von den glühenden Schalen getroffen zu werden. War auf jeden Fall sehr unerwartet und auch ein wenig beängstigend. Dieses Procedere wiederholte sich ettlichen Male, bis das "Böse pferd" schlussendlich geschnappt würde. 

Es war auf jeden Fall sehr interessant und unser Hostdad hat sich gefreut dass wir zugeguckt haben.





Nach der Show gab es noch Dinner in einem süßen, kleinen Warung. 



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