Publicat: 10.08.2023
Tag 27:
Heute sind wir eine schöne Strecke teilweise durch den Nationalpark bis zum Wasserfall Hraunfossar gefahren. Dort kommt der Fluss vom Gletscher durch eine Schlucht und wird dann seitlich durch Sickerwasser aus Lavagestein gespeist.
Tag 26:
Rund um den Nationalpark Pingvellir. Um jede Ecke eine neue Landschaft - faszinierend. Die Kombination von grün und schwarz ist einfach unglaublich, mal in den Wolken, mal von der Sonne angestrahlt.
Tag 25:
Heute haben wir die großen Attraktionen Geysir und Gullfoss besichtigt. Richtig viele andere Touristen hatten die gleiche Idee :)
Zum Glück sind wir an den Gullfoss von der anderen Seite rangefahren. Wir haben eine halbstündige Wanderung zum Wasserfall unternommen und ihn dann auf dieser Seite ganz für uns alleine gehabt.
Tag 24:
Snaefelsnes ist tatsächlich wie beschrieben „Miniaturislan“. Alles, was wir im Hochland schon in groß gesehen haben, gibt’s hier nochmal in klein. Die Lavafelder, das Farbenspiel in dem Bergen …
Dazu gibt es schroffe Klippen, für die wir das perfekte Wetter erwischt haben. Sturm, der die Wellen an die Klippen peitscht und meterhoch hinaufspritzen lässt - einfach nur die pure Naturgewalt.
Woran uns der Sturm wiederum hindert, ist, der Seehund- und Robbenkollonie näher zu kommen. Die können wir nur in der Ferne auf den Felsen liegen sehen.
Tag 23:
Wieder mit dem gleichen Sturm aufgewacht … und wir haben doch die Überfahrt mit der Fähre zur Halbinsel Snaefellsnes gebucht. Naja, da müssen wir jetzt durch - ich glaub eine Achterbahnfahrt brauchen wir in nächster Zeit nicht. In Bjarnarhöfn im Haimuseum haben wir dann als Test für unseren Magen gleich mal Hákarl (fermentieren Hai) probiert. Schmeckt besser als sein Ruf.
Es war eine unglaublich gespenstische Stimmung bei der Fahrt von Olafsvik nach Arnarstapi. Anstrengend zu fahren, viel Nebel, Regen und Wind, der einem Mühe machte das Auto auf der Strecke zu halten - trotzdem unglaublich schön, wie in einer Filmkulisse.
Tag 22:
Wir waren heute fast schon enttäuscht von den Westfjorden. 500 km Teerstraße, ein Fjord nach dem anderen, langsam wurde es langweilig, die Natur schön, aber nicht spektakulär. Ab Isafjördur haben wir dann abgekürzt und sind direkt direkt nach Pingeyri, dort sah es auf der Karte aus, als ob eine kleine Straße am Fjord entlang führt. Und tatsächlich wurden wir für das Teerstraßenfahren voll und ganz entschädigt. Hohe Klippen, steil abfallend neben dem Weg und ein Teil ganz am Meer unten entlang, den man bei Flut sicher teilweise im Wasser fahren muss. Am Ende der Strecke dann noch ein in Kaskaden herabfallender Wasserfall (Dynjandi). Am Ende also doch wieder ein toller Tag, naja bis auf den Sturm der abends aufzieht und uns ins Hotel zwingt, weil 80 km/h fürs Dachzelt dann doch ein bisschen heftig sind.
Tag 21:
Heute mussten wir einen Reisetag einlegen um in die Westfjorde zu gelangen.
Tag 20:
Wir sind heute mit dem Schiff zur Insel Grimsey und haben den Polarkreis überschritten.
Tag 19:
Frühstück am Meer mit traumhafter Aussicht. Danach fahren wir Richtung Dalvik zuerst am Meer entlang und biegen dann ab, um den Fjord ein Stück weit durch die Berge zu queren. Nebel zieht auf und gibt der Landschaft eine ganz andere, düster, gespenstische Note. Die Fahrt ist teilweise spektakulär, steil, felsig, schmal, anspruchsvoll, aber wunderschön. Vor allem die Abfahrt nach Siglufjördur, als sich der Nebel lichtet und den Blick auf den Fjord freigibt.
In Dalvik angekommen genießen wir Islands angeblich beste Fischsuppe bei Gisli Eirikur Helgi. Meeega lecker.
Tag 18:
Heute gab es eine unspektakuläre Fahrt nach Norden durch ein Tundragebiet. Die Strecke war allerdings schön zu fahren, abwechslungsreich mal steinig, holperig, mal durch sandige, ausgewaschene Wege, hindurch zwischen zwei Gletschern. Den Abend und die Nacht verbringen wir am Campingplatz Grettislaug am Meer.
Tag 17:
Der Tag beginnt mit einem Highlight, wir unternehmen einen Abstecher zum Haifoss. Danach geht es Richtung Norden hinein ins Hochland. Stundenlang fahren wir durch Sand- und Steinwüste. Am Abend schließt sich der Kreis wieder mit einem tollen Highlight - der Campingplatz ist umgeben von einem geothermalen Feld. Überall blubbert, spritzt und kocht das Wasser in den Felsgumpen. In einem davon kann man sich an diesem stürmischen und regnerischen Tag bei 40 Grad wunderbar aufwärmen.
Tag 16:
Wir bleiben in Landmannalaugar und genießen bei einer Rundwanderung das irre Farbenspiel in den Felsen. Alle Nuancen von gelb, braun, grün, grau … heute begleitet von Wind, Regen und Nebelschwaden.
Tag 15:
Wir machen uns auf den Weg nach Landmannalaugar. Geniale Offroad-Straßen durch immer wieder neue Landschaften. Steil bergauf und -ab, durch Stein, Lava und Sand. Bis zum grünen Berg Maelifell, der sich mitten aus der Wüste erhebt. Dann weiter durch den Nationalpark durchs wunderschöne Wandergebiet bis Landmannalaugar.
Tag 14:
Auf unserem heutigen Weg zur Hekla fahren wir zunächst durch unendliche Weiten, nur grandiose Landschaften, wunderschöne Canyions - weit und breit kein Mensch. Dann werden die Landschaften karger, wir kommen durch Aschefelder, dann riesige Lavafelder, meterhoch bis wir schließlich vor ihr stehen. Dem aktivsten und gefährlichsten Vulkan Islands. Nach den Ausbrüchen 1970, 80/81, 91 und 2000 ist sie eigentlich überfällig. Das Gefährliche ist, dass es vor einem Ausbruch lt. Warnschild nur eine Vorwarnzeit von 30 - 80 Minuten gibt. War schon ein seltsames Gefühl so nahe an ihr vorbei zu fahren. Wir haben dann auch in sicherer Entfernung übernachtet.
Tag 13: RUHETAG in Porsmörk 😊
Tag 12: Auf den Vestmannaer-Inseln
Von der Hauptinsel hat man einen schönen Rundumblick auf die restlichen 13 Inseln, die alle deutlich kleiner sind. Auf zwei von ihnen haben wir tatsächlich oben auf dem Plateau über den Klippen jeweils ein Haus und Schafe entdeckt … wie auch immer man da hinauf kommt.
Wer auf den Inseln überall hinkommt sind die Puffins. Wir haben tausende der kleinen Kerlchen gesehen, man könnte ihnen stundenlang zuschauen.
Am späten Nachmittag haben wir die Insel wieder verlassen und zurück in Island, auf dem Weg zum Campingplatz in Porsmörk noch amWasserfall Seljalandsfoss einen Stopp eingelegt. Genau zur richtigen Zeit, als die Sonne einen Regenbogen in die aufschäumende Gischt zauberte.
Tag 11:
Der Tag heute beginnt am schwarzen Sandstrand von Rejnisfjara, mit seinen Basaltfelsen, in denen unzählige Papagaitaucher nisten und den vorgelagerten Felsen, die bizarr aus dem Meer ragen. Der Legende nach kämpften dort 2 Trolle mit einem dreimastigen Schiff und wurden von der ausgehenden Sonne versteinert.
Danach wanderten wir zur 1973 bruchgelandeten DC-3.
Nachmittags nehmen wir die Fähre auf die Vestmannaerinseln.
Tag 10:
Wir haben auf dem landschaftlich wunderschön gelegenen, von Bergen umringten Campingplatz Pakgil übernachtet, dafür mussten wir das mobile Datennetz opfern. Gestern war wandern im Laki-Nationalpark auf dem Programm. Eine wunderschöne Tour durch die Kraterlandschaft um den Vulkan Laki. Die Laki-Feuer haben 1783 eine gewaltige Naturkatastrophe ausgelöst. Der Ausbruch dauerte fast 1 Jahr, aus über 130 Kratern spuckte die Erde aus einer über 20 km aufgerissen Spalte Lava, Asche und giftige Gase. Ca. 25 % der Bevölkerung starb, 80 % der Schafe und 50 % der Kühe. Es gab eine riesige Hungersnot.
Tag 9:
Nachdem wir ihn in den letzten Tagen immer wieder von unterschiedlichen Seiten gesehen haben, umrunden wir heute Vatnajökull im Süden. Das Gletschermassiv bildet nach der Arktis die größte Eismasse der Erde. Unzählige Gletscher wandern ins Tal. Wir kommen an der Gletscherlagune „Jökulsarlon“ an, wo der Gletscher in den Fluss kalbt und die Eisstücke direkt ins Meer fließen. Die Eisbrocken am schwarzen Sandstrand glitzern im Sonnenlicht wie Diamanten.
Tag 8:
Mit Nebel und Nieselregen fing es heute Morgen an - Islandwetter halt. Es konnte nur besser werden und es wurde besser. Auf unterschiedlichen Wegen erkundeten wir die Gegend Richtung Süden bis nach Höfn. Tolle Landschaften, die sich plötzlich auftun, wenn man um die nächste Ecke fährt. Ein Regenbogen, der auf einmal über dem Canyon steht, natürlich auch die Straße, die am leider zu tiefen Fluss endet, um das alleine zu probieren. Also fahren wir durch die umwerfende Berglandschaft zurück und genießen den Blick aus der anderen Richtung.
Tag 7:
Heute ist unser Plan nicht ganz aufgegangen. Wir wollten in den Süden durchs Gebirge und hatten uns eine schöne Offroad-Strecke ausgesucht, um nicht den Weg außen über die Teerstraßen nehmen zu müssen. Leider war unser Weg nach zwölf Kilometern und eineinhalb Stunden Fahrzeit am Ende. Die „Straße“ war nicht mehr befahrbar und wir mussten umdrehen. Entschädigt wurden wir mit einem gigantischen Blick auf das Gletschermassiv Vatnajökull, auf den wir quasi die ganze Zeit zufuhren. Wir haben abends einen Schlafplatz in Eskifjördur angefahren und machen uns morgen auf den Weg Richtung Höfn.
Tag 6:
Wir machten uns heute morgen auf den Weg zum nördlichsten Leuchtturm der Insel "Hraunhafnartangi". Auf der Strecke gab es wenig spektakuläre Landschaften, karges, flaches Ödland. Am Ziel angekommen erreichten wir den Leuchtturm nach einem halbstündigen Fußmarsch, der uns zeigte, was der Mensch alles im Meer hinterlässt und uns klar machte, dass das Meer alles wieder zurückwirft. Kaputte Fischernetze in Massen, alte Gummistiefel, Bojen ... das regt schon zum Nachdenken an.
Etwas eine Stunde später entdeckten wir au einem Berg ein Steinmonument, das nicht auf unserem Plan stand, aber unsere Aufmerksamkeit erregte und da wir ja Zeit haben ...
Das Monument ist ein noch unfertiges Kunstwerk. Auf der Informationstafel erfuhren wir den Plan. Es soll ein Polarsonnenkreis entstehen, der sich die unendliche Weite des Ortes zu Nutze macht, damit nichts den Horizont und die Mitternachtssonne beeinträchtigt: "[...] die Zwergenaufzählung aus dem Eddagedicht Völuspá einzubeziehen [...] Niemand hat bislang erklären können, woher die Zwerge stammen und welche Rolle sie haben. Fest steht nur, dass Austri, Vestri, Nordi und Sudri das Himmelgewölbe hochhalten. Indem man die Namen einiger Zwerge wie Bjartur (Heller), Blidur (Milder) und Svasudur (Sanftsüden) mit dem Sommer verbindet, war es möglich die Namen der Zwerge zu einem Jahresring von 72 Wochen anzuordnen. Der Jahresring der Zwerge wird auf diese Weise zu einem Art Kalender, in dem jedem Zwerg 5 Tage gehören. Alle Zwerge haben eine Rolle erhalten, und man hat sie künstlerisch ausgestaltet. Auf diese Weise lassen sich die Zwerge Geburtstagen zuordnen und man kann Verbindung zu ihnen aufnehmen. Um diese Vorstellungswelt wird der Polarsonnenkreis in der Nähe von Raufarhöfn errichtet. Er hat einen Durchmesser von ca. 50 Metern und die 6 Meter hohen Tore weisen in die vier Himmelrichtungen. [...]"
Auf unserem weiteren Weg konnten wir dann nochmal die Wasserfälle von gestern von der anderen Flussseite sehen und erreichten schließlich unser Ziel den Campingplatz "Modrudalur-Fjalladyrd".
Tag 5:
Der heutige Tag begann quasi in der Hölle - zumindest stellt man sich den Geruch, das Blubbern, die Farben so ähnlich vor. Wir waren auf dem Schwefelfeld Namafjall.
Danach konnten wir unsere Kenntnisse von Energiegewinnung erweitern. Wir haben das Geothermiekraftwerk Krafla besucht. Sehr interessant wird in der Visitors-Area mit Videos und Bildern erklärt wie hier die Wärme aus der Erde genutzt wird. Vom Vulkankrater aus hat man einen tollen Blick auf das Kraftwerk und die Bohrlöcher, von denen aus der heiße Dampf in Rohren zum Kraftwerk transportiert wird.
Der Höhepunkt des Tages waren die Wasserfälle Dettifoss, Selfoss und Hafragilfoss. Der erste sicher der bekannteste, der letzte in meinen Augen der landschaftlich schönste. Er eröffnet den Blick in eine atemberaubend schöne Schlucht.
Tag 4:
Wir verlassen Askja und machen uns auf den Weg nach Myvatn … durch die karge Steinwüste … dann Sandwüste aus Vulkanasche … endlose Lavafelder, man kann sich das Ausmaß des damaligen Vulkanausbruchs kaum vorstellen. Nach gut sechs Stunden Fahrt kommen wir langsam wieder in der Vegetation an. Grüner werdende Landschaften entlang des Flusses und schließlich alle Grüntöne, die man sich vorstellen kann als wir die Myvatn-Seen erreichen.
Tag 3:
Wir sind in Askja geblieben und wollen heute wandern.
Zuerst durch die gleich am Campingplatz gelegene Drachenschlucht. Der Weg hinein und wieder zurück erinnert ein bisschen an Jim Knopf.
Danach geht’s auf zu unserem eigentlichen Ziel - hinauf zur Askja. Wir wandern steil bergauf durch Asche- und Lavafelder, bizarre Steinformationen, die aussehen wie versteinerte Urwesen. Es ist neblig und windig. Wir hatten schon Bedenken, ob die Wanderung überhaupt lohnt … doch nach 3 Stunden bergauf lichtet sich innerhalb kürzester Zeit der Nebel und der Kratersee liegt strahlend ruhig vor uns. Ja, die Anstrengung hat sich gelohnt, unendliche Weiten … endlose Lavafelder und weit und breit niemand. Es sind uns heute genau zwei Wanderer begegnet, sonst hat die bizarre Welt da oben nur uns gehört.
2. Tag:
Morgens beim zusammenpacken war es kalt und nieselig und wir sind völlig durchgefroren. Nachdem endlich alles verstaut war, traten wir unsere heutige Tour an. Zuerst zum Stausee "Jökla" an dem die überlaufenden Wassermassen in die Schlucht donnern. Ein gewaltiger Anblick, an dem man sich gar nicht sattsehen kann. Aber wir wollen ja weiter ... zum heißen Wasserfall "Laugavallalaug", um uns dort bei angenehmen 40 °C erstmal wieder richtig aufzugewärmen. Traumhaft schön und wir haben den Wasserfall und dem ganzen Hotpot für uns alleine - endlich wieder richtig warm.
So kann es weitergehen über endlose Lavafelder hinein in den Vatnajökull-Nationalpark. Die Lavafelder stammen von verschiedenen Ausbrüchen des Vulkans Askja über tausende von Jahren. Schroffe Lavasteine wechseln sich mit Sand und Asche ab. Manchmal ist die Spur kaum zu sehen. Wir fahren am Vulkan Herdubreid, der "Königin der Berge" vorbeiDas ein oder andere Mal endet die Straße am Fluss und führt am anderen Ufer weiter. Die meisten Flüssen sind nicht tief und wir kommen ohne Probleme durch, einmal war es etwas tiefer und das Wasser tröpfelte durch die Seitentür ein bisschen ins Auto. Durch die spektakuläre Landschaft sind wir abens am Fuß von Askia angekommen, den wir morgen bestiegen wollen.
Tag 1:
Wir sind mittags im Hafen von Seydisfjördur eingelaufen. Touristen ohne Ende, hier lagen 2 Kreuzfahrtschiffe. Wir kaufen für die nächsten Tage ein und suchen den Weg, dem Trubel zu entfliehen. Unser Ziel ist Laugarfell.
Nachdem wir den Touristen-Trubel verlassen haben, haben wir einen wunderschönen Tag mit viel Sonne erwischt. Den Nachmittag genossen wir am perfekten Campingplatz mit gleich 2 Hotpots in toller Landschaft mit Sicht auf die verschneiten Berge. Gegen Abend unternahmen wir bei tiefstehender Sonne eine kleine Wanderung den Fluss entlang, vorbei an kleineren Wasserfällen. Zeitlich hat es für den gesamten Rundweg (8 km) heute nicht mehr gereicht.