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Hostelleben

Publicat: 02.07.2021

Liebes Reisetagebuch 

Donnerstag, 1. Juli 2021

Um 5:00 Uhr und einige Minuten später nochmals klingelte irgendeinen Wecker im Zimmer. Glücklicherweise konnte anschliessend wieder einschlafen und bis ca. 6:30 Uhr mehr oder weniger schlafen, da immer wieder Leute rein und raus liefen.

Gegen 8:00 Uhr stand ich dann auf, machte meine morgendliche Toilettentour, lag noch einmal kurz ins Bett und begab mich anschliessend nach draussen, da es bereits um diese Zeit wieder heiss wird im Zimmer.

Im Innenhof trafen wir uns mit Corina, welche uns mitteilte, dass sich Dominik in der Nacht notfallmässig selbst in den Spital einlieferte. Eine Hiobsbotschaft am früehen Morgen. Er habe anscheinend seit einigen Tagen unausstehliche Bauchschmerzen. Zum Glück kam bei den Untersuchungen jedoch nichts Schlimmes heraus und so hatte er wohl „einfach“ schlechtes Essen erwischt. Wir drei Frauen bereiteten uns dann Pancakes zu, welche man hier im Hostel gratis machen kann und assen diese, während Dominik endlich wieder zurück kam.

Manu war so lieb und bot uns eine Fahrt mit dem Auto an den Ho‘okipa Beach an, da er sowieso in diese Richtung musste. Dieses Angebot schlagen wir natürlich nicht aus und machten den Treffpunkt um 12:00 Uhr ab. Kurz vorher kam er dann jedoch an unsere Türe klopfen und fragte, ob wir auch noch schnell mit ihm ins Städtchen Makawao. Ein kleines Dörfchen mit herzigen Shops rechts und links von der Strasse. Wir schlenderten zusammen (Manu, Corina, Chantal und ich, Domi blieb Zuhause) durch die Strasse und die Shops. Anschliessend fuhren wir zum Strand, an welchem uns Manu auslud und wir machten es und nach dem Bestaunen der Schildkröten im Sand bequem. Sonnen, baden und essen war dad Programm, bis Manu wieder zurück kam und sich auch noch kurz zu uns hinlegte.

Etwas später musste er jedoch weiter und fuhr uns deshalb wieder zurück nach Paia. Während Chantal und ich die verschiedenen Läden und Shops unsicher machten, ging Corina wieder zurück ins Hostel. Auch in Paia sind alle Läden mehr als herzig und laden einem ein zum Eintreten. Im Hostel angekommen, gönnten wir drei Mädels uns ein Glas Wein und und planten zusammen mit Dominik die nächsten paar Tage.

Anschliessend an das Abendessen sprangen wir in den Whirlpool, in welchem wir beinahe verbrannten, so heiss war dieser. Gemütlich war es trotzdem und die Dusche im Anschluss ebenfalls. 

Freitag, 2. Juli 2021

Was, schon 7:00 Uhr? Somit habe ich bereits die erste Halbzeit des Matches verpasst. Anschliessend schlichen sich Chantal und ich jedoch aus dem Zimmer und trafen uns mit Corina im Wohnzimmer und konnten den Match sogar am Fernseher verfolgen. Etwas speziell, das Spiel auf Englisch zu verfolgen und nicht der emotionale Kommentar von Sascha Ruefer. Auch hier dauerte es länger als erwartet und erst als Oyarzabal das runde Leder ins Netz schoss, konnten wir das Thema Frühstück in Angriff nehmen. Zwischenzeitlich FaceTimeten wir noch mit den drei Luca‘s, welche immer noch auf ihrer Nordamerika Tour sind.

Erneut machten wir uns Pancakes und genossen noch etwas die Ruhe vor dem Sturm, bevor es dann auf die erste Tour des Hostels geht. Die heutige Tour führt und an den Ka’anapali Beach und die Stadt Lahaina.

Mit dem Minivan fuhren wir also zuerst in den Foodland in Lahaina, um dort für Verpflegung zu sorgen, wenn nötig und weiter an den Strand. An diesem konnten wir uns sonnen, schnorcheln oder sonstiges machen für insgesamt drei Stunden.

Da es ziemlich windete und wir vom Sand und den Blättern des Baums paniert wurden, suchten wir auf der Hotelanlage nebenan eine Dusche, von welcher Jarot, unser Fahrer erzählte. Diese fanden wir jedoch nicht und so entschlossen wir uns kurzerhand in den Pool des 4-Stern Hotels zu springen, um uns grob zu putzen. Wir fühlten uns danach fast frisch und konnten weiter ins Städchen Lahaina. Ein, wie fast jedes, herziges und kleines Dörchen mit x verschiedenen Shops an beiden Strassenseiten. Dort verweilten wir vom frühen Abend and bis und mit Sonnenuntergang.

Corina, Domi, Chantal und ich machten uns nach dem Abklappern der verschiedenen Läden in einem Park direkt am Wasser gemütlich und beobachtenen den Sonnenuntergang. Zwischendurch wurden wir von Pua, einer knapp zwei jährigen Hündin unterhalten, welche wie ihren Ball immer wieder uns brachte, um mit ihm spielen zu können. Pua war Unterhaltung pur, da sie sogar Kopfbälle machte und einfach wie verrückt ihrem Ball nachrannte.

Nachdem die Sonne sich verabschiedete, kehrten wir zum Büschen zurück, womit uns Jaret ins Hostel zurück fuhr. Zum verspäteten Znacht assen wir anschliessend noch einen kleinen Salat, da wir keinen grossen Hunger mehr hatten. 

Samstag, 3. Juli 2021

Diese Nacht konnte ich wieder etwas schlechter schlafen und erwachte mehrmals während der Nacht.

Da uns gestern Francesco netterweise für die heutige Tour einschreiben konnte, hatten wir einen Platz im Bus. Heute war der Waihe‘e Ridge Trail angesagt.

Vor der Abfahrt buchten wir noch ein Auto, damit wir morgen zu fünft (Esther reist heute an) Maui selbstständig erkunden können.

Gegen 10:00 Uhr ging es dann los zusammen mit unserem Führer und dessen Hündin Bella, eine riesige Bulldogge. Er meinte jedoch, sie liebe es zu wandern und habe immer ein breites Lächeln im Gesicht. Und so war es auch. Bella rannte voraus, kam wieder zurück und dies den ganzen Weg hindurch.

Der Weg führte uns durch eine grüne wunderschöne Landschaft mit Sicht aufs Meer und Küste. Die Sicht wurde jedoch immer schlechter, der Weg matschiger und der Nebel feuchter. Oben angekommen, fing es während dem Essen an zu regnen und so machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Im Bus schlief ich beinahe ein, da ich so müde war. Corina, Chantal und ich gingen anschliessend noch runter nach Paia in ein Kaffee, bevor wir dann die Sonne im Innenhof etwas genossen und unsere Sportbekleidung etwas mehr verschwitzten.

Als Esther zu uns stiess, assen wir Pasta zum Znacht und hüpften anschliessend bei feinem Regen in den Whirlpool. Als es uns auch heute irgenwann zu heiss wurde, erledigte ich noch meinen Antrag für das Impfzertifikat und wir sassen gemütlich in der Lobby. 

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