Publicat: 24.06.2020
28. Juni 2019
Letzter Schultag - Beginn der Sommerferien!
Heute Abend um 20:45 startet unser Nachtflug mit der South African Airways von Frankfurt nach Johannesburg. Der Flug ist pünktlich, wir können sogar einige Stunden schlafen, bevor wir morgens um halb Acht den O.R.Tambo Flughafen in Johannesburg erreichen.
29. Juni 2019
Nach einem 3 stündigen Transitaufenthalt geht es erneut mit der South African weiter nach Livingstone / Sambia.
Der Himmel ist wolkenlos, wir erkennen aus der Luft die Bergmassive an der Grenze zu Botswana und überfliegen sogar den Sambesi und die Viktoriafälle (leider sitze ich auf der falschen Seite, daher kann ich die Viktoriafälle nicht sehen).
Unser gebuchtes Hotel "The Victoria Falls Waterfront" verfügt über mehrere "Häuser", welche im Erdgeschoss über je 2 Doppelzimmer und im 1. Stock über ein Familienzimmer verfügen.
Die Zimmer sind recht einfach und zweckmäßig.
Alle Betten sind mit einem riesigen Moskitonetz ausgestattet (und das ist gut so!), etwas gewöhnungsbedürftig ist der Sisal-Teppich, der überall verlegt wurde - auch im Bad.
Wird dieser nass, was beim Duschen oder am Waschbecken passieren kann, riecht er sehr unangenehm.
Außerdem ist sind die Häuschen überall "offen" - also erfreuen wir uns vieler Krabbeltierchen.
Zum Glück sind keine Spinnen dabei, dafür aber kleine Geckos, die wir abends bei der Mückenjagd im Bad beobachten können.
Der Balkon unserers Zimmer ist unser persönliches Highlight. Riesengroß, ausgestattet mit 4 Stühlen, können wir die Affen im Baum vor uns beobachten. Bei Anreise wurden wir allerdings angehalten, die Türen und Fenster IMMER geschlossen zu halten, da die harmlos aussehenden Äffchen es faustdick hinter den Ohren hätten und gerne mal die Teeküche und den Kühlschrank plündern würden.
Ein kurzer Fußweg durch den Garten führt uns an den Sambesi.
Das Hotel hat hier eine kleine Sonnenterrasse mit Blick auf den Fluss, in der Mitte der Terrasse einen kleinen Pool und angegliedert ein Restaurant, eine Bar und einen riesigen Pizzaofen!
Hier sitzen wir noch bis abends am Fluss, genießen die Aussicht, spielen Karten mit den Kids und planen den morgigen Tag.
Die Pizza aus dem Pizzaofen ist übrigens extrem lecker!
Sobald die Sonne untergegangen ist, wird es sehr frisch.
Während die Tagestemperatur noch bei angenehmen +25 Gad lag, kühlt es in der Nacht rapide auf nur +3 Grad ab.
Wie gut, dass wir lange Schlafanzüge und dicke Fleecejacken dabei haben.
In unserem Zimmer erwarten uns Mücken - viiiiiieeele Mücken!
Sie sehen aus wie Stechfliegen, sicher sind wir uns aber nicht. Vorsorglich nutzen wir unseren Autanvorrat und versuchen unter die Mückennetze ins Bett zu klettern, ohne, dass eine Mücke den Weg unter das Netz findet.
Natürlich klappt das nicht auf Anhieb und wir sitzen alle mit Handy-Taschenlampe bewaffnet unter unserem Netz und versuchen, die einzelnen Mücken zu jagen.
Irgendwann ist auch das geglückt und wir können schlafen.
Angst vor Malaria müssen wir zumindest nicht haben, da wir uns entschlossen haben, "Malarone" zu nehmen.
Das klappt auch prima - keiner von uns hat Probleme mit dem Medikament und die Sicherheit liegt an erster Stelle.
Allerdings sind wir wohl die Einzigen, die Malariamittel nehmen.
Die Kellner amüsieren sich, wenn sie unsere Malariamedis auf dem Tisch sehen - hier in Livingstone würde es keine Malaria geben.
Na gut - wir nehmen es trotzdem, (wer weiß!!?)