Anna-Katharina
Ich freue mich auch sehr.
Die Jungs haben gespannt die Käfer beobachtet. LgObjavljeno: 26.10.2019
Von Mocona bis San Javier
Unsere Fahrt geht weiter durch eine sehr hügelige Landschaft, links und rechts sehen wir die Plantagen für den Mate Tee, Orte gibt es wenige, die Straßen sind gut, die Landschaft grün und viel Wald erfreut unser Auge. Immer wieder können wir über Aussichtspunkte auf den Rio Uruguay schauen, auf der anderen Seite ist Brasilien. Schaut gut aus, man muss nicht nur an die Favela in Rio denken. Doch einen Mangel hat das Ganze, die Bumps, oder die slepping policemen, oder einfach nur die Verkehrshindernisse. Es gibt breite und kurze, angekündigte und nicht angekündigte, sichtbare und unsichtbare Hindernisse. Meist sehen wir sie vor und in Orten, vor Brücken und vor Schulen und vor Polizeikontrollen. Wenn wir sie übersehen, haben wir nicht mehr alle Tassen im Schrank. Und wir übersehen jeden Tag welche, sleeping policemen sind gemeint. Manchmal herrscht ein wirres Chaos in der Kabine. Zunächst haben wir die Türen zugebunden, heute haben wir Klebeband gekauft, die ollen Schapps zugeklebt und, es funktioniert.
Zur Mittagszeit genießen wir ein Bad in sehr warmem Thermalwasser, die Stadt Oberà hat Quellen von 39 bis 42 Grad zu bieten, und das für schlappe 3 Euro pro Person. Die Anlage ist sehr gepflegt und bietet einen besonderen Service. Es darf nur ins Wasser, wer einen akzeptablen Blutdruck hat. Im Ernst, sie kontrollieren unseren Blutdruck um festzustellen, ob wir ins Wasser gehen dürfen. Meiner ist erwartungsgemäß 120/80. Franks 130/80 und die Dame an der Pumpe flippt fast aus, den starken Mann mit dem Blutdruck erleben zu dürfen. Jedenfalls sollen wir kein Bier trinken und keinen Wein und nicht länger als 10 Minuten ….. bla bla bla.
Wer nur 3 € zahlt ist nicht im Sanatorium. Punkt
Das Wasser ist echt warm, draußen sind 35 Grad, die Sonne meint es gut, und das Wasser hat 39 Grad. Das ist anspruchsvoll. Interessant sind die Insekten, die sind so doof und lassen sich im warmen Wasser garen. Gut für uns, sehen wir sie besser und sie zappeln nicht mehr. Videos im Status.
Ja und dann müssen wir noch ein wenig fahren, 50 km zum C Platz direkt am Ufer des Rio Uruguay. Gaststätten haben nicht geöffnet, Pizza (auch mit Pollo) wollen wir nicht und so bleibt nur carne einkaufen und grillen. Frank übt jetzt jeden Tag, ein passables Feuer in Gang zu bringen. Das Holz muss ja auch weg.
Pünktlich zur besten Garzeit finden sich auch die Hunde ein, vielleicht fällt ja doch ein Knöchelchen ab. Und es fällt.
Aber auch der Mowerman ist nicht untätig. Was in Neuseeland die mowermen (Rasenmäher) sind, sind hier die Freischneider Caballeros, stilgerecht mit Stihl. Pünktlich 18:30 Uhr beginnt er sein Werk, um es 30 min später wegen Dunkelheit wieder einzustellen. Irgendwas ist ja immer, man weiß es nicht und vor allem was soll das?
Liebe Grüße an alle und ganz besonders an Anna, ich freue mich mit Dir.