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54. Nuwara Eliya (Sri Lanka)

Апублікавана: 13.12.2021

10.12.21-12.12.21

Die Zugfahrt von Ella nach Kandy wird in allen Reiseberichten als Highlight des Landes beschrieben und wir sind auch schon ganz gespannt! Wir tuckern also stundenlang mitten durchs Hochland, vorbei an kilometerlangen Teeplantagen und sehen durch die offenen Fenstern und Türen srilankische Familien an den Gleisen, Teepflücker bei der Arbeit und eine wunderschöne Natur! 

Voerst fahren wir aber erstmal nur die halbe Strecke und steigen in Nuwara Eliya für 2 Nächte aus! 

Nuwara Eliya ("Stadt des Lichts") ist mit 1990 Meter die höchste und damit auch kälteste Stadt Sri Lankas, die durchschnittliche Tagestemperatur beträgt 16°C. 


Der Ort wurde 1900 für die britischen Kolonialbeamten als Erholungsort gegründet ("little England") und viele Gebäude, wie das alte Postamt, sind bis heute erhalten: 
Altes Postamt

Man sieht in der Stadt an jeder Ecke noch die Bauten der englischen Kolonialzeit, viktorianische Gärten und alte Pubs. Besonders im April finden hier viele Veranstaltungen statt: Golftuniere, Oldtimerausstellung und Pferderennen. 

Viktorianischer Garten
Golfplatz

Und dann machen wir einen Ausflug in den Hortons-Plains-Nationalpark. Früh um 5.30 Uhr geht es los und wir fahren zuerst mit dem Tuktuk 1,5 Stunden durch den Regen, bis wir am Eingang sind. Zu Beginn ist es kalt, regnerisch und neblig, nach ein paar Minuten verschwinden aber die Wolken und die Sonne kommt raus! 

Ahh ja...

Jetzt laufen wir die 9 km (ca. 3 Stunden) durch den Nationalpark, zum "Small World's End", "Big World's End" und "Baker's Fall", bevor es wieder 1,5 Stunden mit dem Tuktuk zurück geht! 

Baker's Fall
Aussicht vom Big World's End

Horton Plains wurde 1969 zum Wildschutzgebiet erklärt, 1988 wegen seiner Artenvielfalt in einen Nationalpark umgewandelt und 2010 in die Liste de UNESCO - Weltnaturerbes aufgenommen. 

Da es in Nuwara Eliya fast jeden Tag regnet und kühl ist, ist unsere Unterkunft mit einem Kamin ausgestattet und wir können uns am Feuer aufwärmen! 

Zum Schluss eine kleine Geschichte über Ronny und seinen Schirm: "Prinzipiell bin ich ja eigentlich großer Schirmgegner, aber ich wusste ja gar nicht, wie viel man mit so einem Schirm machen kann. Auf Dinge zeigen, als Kletterstock in steileren Arealen einsetzen, kleinere Menschen an Bergen hochziehen, andere Wanderer grüßen, aber auch ermahnen und Trost spenden. All das kann ein Schirm. Wenn ich noch älter bin, werde ich mir einen Gehstock zulegen als verlängerten Arm. Das wird toll..."


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