Nəşr edilmişdir: 28.10.2016
Ein vielsagender Titel! Aber es ist wahr, Kuala Lumpur hat mir schon einigen Segen bereitet
Heute langweile ich euch Mal nicht mit trockenen Details ueber Sehenswuerdigkeiten die ich gesehen habe oder mit Erzaehlungen darueber was ich so gegessen habe.
Jetzt erstmal zum Wiedersehen: Ola ist hier! Ihr glaubt nicht wie wir uns in die Arme gefallen sind und die ersten Stunden wie Wasserfaelle geplappert haben. Es gab so viel zu erzaehlen! Und Ola ist so ein klasse Mensch - ich freue mich mit ihr die naechsten Wochen zu verbringen.
Im Hostel haben wir einen aelteren chinesisch-malayischen Mann kennengelernt. Im ersten Moment hatte er mich erwischt als ich grad keine Lust auf Kommunikation hatte. Aber ich erinnerte mich an einen Satz dem ich kürzlich in einem Buch begegnet war. Das war in einem anderen Zusammenhang aber es ging darum, dass man den Dingen immer mit reiner Neugier begegnen soll. Sei es einem kreativen Impuls, einer Situation, einem Ort oder halt einem Menschen.
Also hab ich mich auf die Begegnung eingelassen - eine gute Entscheidung. Er hat uns zum Essen eingeladen, und uns jede Menge erzählt. Über die Menschen und was man in Gesichtern lesen kann. Über Gott, über Gut und Böse, über Dinge bei denen wir aufpassen sollten. Er hat uns jede Menge über uns selbst erzählt, Ola und ich sind wohl sehr gleich. Das einzige was uns unterscheidet laut ihm ist, dass ich früh heirate und Ola spät hahaha. Naja, im Endeffekt ist er auch nur ein Mensch der viele Erfahrungen gemacht hat und die Welt aus einer gewissen Perspektive betrachtet. Aber ich fand diese Begegnung sehr inspirierend!
Dann ist was blödes passiert, Ola und ich waren in der Kaffee-Ecke und ich dachte ich hätte unsre Tür abgeschlossen. Plötzlich riefen uns die Angestellten unsere Tür sei offen und wir sollen unsere Sachen checken. Ich hab das gar nicht richtig begriffen, und bei mir fehlte auch nix. Was war passiert: ein anderer Gast hat sich in unser Zimmer geschlichen, die Angestellten habens bemerkt und ihn gestellt. Er wurde raus geschmissen und erst dann hat Ola gemerkt dass er ihre restlichen thailändischen Baht gestohlen hatte - leider 80 €. Ziemlich kacke! Aber es war noch viel mehr an Wertsachen im Zimmer, also irgendwie Glück im Unglück.
Danach hatten wir erstmal irgendwie ein ungutes Gefühl, der Diebstahl, die Erzählungen des alten Mannes über 'evil eyes' und dazu ein paar super unangenehme Blicke von einigen Männern auf der Straße.
Aber ich hab mich schnell wieder gefangen, solche Dinge passieren Überall und mit meinen Wertsachen werd ich künftig noch vorsichtiger umgehen. Ansonsten inspirieren oder verwirren Ola und ich uns gegenseitig ein bisschen mit unseren ständig wechselnden, Norm-abweichenden Lebensplänen. Wie sagt Lawrence so schön: llllove it!