Mount Cook

Uñt’ayata: 16.03.2020

Von der Otago-Halbinsel fuhren wir der Küste entlang Richtung Norden zu den Moeraki Boulders. Da diese schön zum Fotografieren sind, machten wir einen kurzen Spaziergang. Danach ging es weiter nach Aori Mount Cook. Leider war das Wetter an diesem Tag ziemlich wolkenverhangen, so dass wir bei der Fahrt ins Tal vom Bergpanorama nicht viel mitbekamen. Wir machten noch eine kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt am Tasman-Gletscher, welcher aber auch nur im unteren Bereich sichtbar war. Schön wars trotzdem. Auf dem Campingplatz angekommen, war es auch schon Zeit für das Abendessen.

Um 5 Uhr in der Früh, wurde Silvan von einem Geräusch geweckt. Wie sich herausstellte hatten unsere Nachbaren ihr Geschirr unter das Auto gelegt. Ein Kea (Bergpapagei mit der Intelligenz eines 4 Jährigen Kindes und einer grossen Freude an menschlichen Gegenständen) spielte ziemlich laut, mit dem Geschirr. Etwas später war es dann auch schon Zeit aufzustehen. Nach einem kurzen Frühstück brachen wir zur Mueller-Hut auf. Der Himmel hatte immer noch einen Deckel, so dass wir nicht wussten, ob wir die Aussicht auf die Berge an diesem Tag haben würden. Auf dem geradewegs den Berg hoch führenden Weg (die Neuseeländer lieben Treppen sehr, wir nicht), sahen wir nochmals ein Paar Keas. Mit der Zeit kamen wir in dichten Nebel rein, der sich nach weiteren 300 Höhenmetern dann endlich lichtete. Kurz vor der Hütte kamen wir aus dem Nebel raus und waren von der Aussicht überwältigt. Bei schönstem Sonnenschein stiegen wir bis auf den Mount Ollivier hoch. Während unserem Lunch, verschwand der Nebel im Tal endgültig. Wir stiegen wieder zum Auto ab und fuhren weiter Richtung Lake Tekapo. Dabei «mussten» wir einige Male anhalten, um den Blick zurück zu geniessen, da uns das Panorama dermassen gut gefiel. Mit schwerem Herzen verliessen wir das Tal und suchten uns am Lake Tekapo einen Übernachtungsplatzt. Ziemlich abgelegen fanden wir einen Parkplatzt, wo wir es uns gemütlich machten. Nach einem eher kalten Bad im See (wir hatten keine Dusche und die Wanderung war schweisstreibend) genossen wir ein Apero beim Camper.

Für den nächsten Tag hatten wir eine lange Fahrstrecke geplant. Kurz nach 6 Uhr verliessen wir unser Plätzchen und fuhren Richtung Christchurch. Als die Sonne dann am Himmel stand gab es eine Frühstückspause. Mit Einkaufsstopp ging es weiter in den Norden. Wir hielten noch ein paar Mal an, um uns die Füsse zu vertreten, einen Wasserfall anzuschauen und ein Bad in einem Fluss zu nehmen. Um 18 Uhr kamen wir nach ca. 650km in Motueka an der Nordküste an. Auf dem Campingplatz, den wir rausgesucht hatten, bekamen wir gerade noch den letzten Platz. Da wir uns an diesem Tag wenig bewegt hatten, wurde Silvan noch zu einem Spaziergang durch das Städtchen verdonnert.

Jaysawi

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