to the North Cape (and beyond!)

Uñt’ayata: 14.07.2023

Fr. 07.07.2023

Nach dem sonnigen warmen Wetter am Vortag war es heute wieder etwas wechselhafter. Da wir erst gerade frisch geduscht hatten, wollten wir nicht schon wieder eine von Sherpas konstruierten Wanderwegen hochlaufen. Deshalb besuchten wir das Lofotr Wikingermuseum. Wir waren ja bereits im Wikingerdorf in Gudvangen und das hat uns sehr gefallen. Das Lofotr-Museum war diesmal eine Rekonstruktion eines Langhauses, welches sie ein paar Meter weiter ursprünglich ausgegraben hatten. Im Internet hiess es, dass dort ab der Mittagszeit eine frisch zubereitete Lammsuppe mit selbstgebackenem Brot angeboten wird. Deshalb assen wir vorher auch kein zMittag. Leider fiel das komplett aus, weil eine Schulklasse zu Besuch war und diese wurde separat bedient, Individualbesucher durften zu dieser Zeit nicht am Festmahl teilnehmen, erst danach. Und bis dahin wären wir wohl verhungert, also begnügten wir uns mit dem etwas spezielleren Essen aus der Caféteria. Das Museum selber hat uns nicht aus den Socken gehauen, auch das nachgebaute Wikingerschiff unten am Fjord nicht. Tja, so kann’s manchmal gehen. Dafür war es wieder schön warmes Wetter. An diesem Tag machten wir nichts Sonstiges, als noch etwas Strecke hinter uns zu bringen. Grundsätzlich wären wir gerne etwas länger auf den Lofoten geblieben, aber es war wirklich total überlaufen mit Touristen, egal ob Mietwagen oder Wohnmobile. Und das Wetter wollte nicht besser werden.

Sa. 08.07.2023

Auch am Samstag machten wir nichts anderes als Autofahren und Essen. Es stand noch kurz im Raum, ob wir hoch nach Andenes fahren wollten, damit Lukas von dort aus eine Wal-Safari machen könnte. Nicht, dass Sarah nicht auch gerne würde, aber die Freundschaft zwischen Magen und wackligen Bootsfahrten hat sich nicht verändert. Nach der Mittagspause war klar, dass auch Lukas drauf verzichtet und wir weiter Richtung Landesinnere fahren.

Am späteren Nachmittag finden wir einen ziemlich coolen Platz zum Schlafen, mitten in einem Birkenwald. Der Weg dorthin war in der Park4Night-App nur für Offroader gekennzeichnet, aber unser Opel Movano hat sich an diesem Tag als ein solcher identifiziert und mit Lukas am Steuer war der kurze holprige Weg kein Problem. Wir spazierten dann auch noch durch den Wald, wo es offenbar auch einen Wanderweg gab, der aber entweder ins nichts oder auf einen Hügel hinaufführte. Übrigens haben wir uns auf der Insel Værøy ein Thermacell-Gerät gekauft, der uns der Schweizer vom Saltstraumen-Parkplatz empfohlen hat. Das Teil erhitzt mit einer kleinen Gaspatrone ein blaues Plättchen auf, welches ein Geruch ausströmt, der die Mücken fernhalten soll. Das haben wir an dem Abend zum ersten Mal draussen ausprobiert und es hat tatsächlich funktioniert.

So. 09.07.2023

Nur 5 Minuten von unserem Übernachtungsplatz entfernt befand sich der Polar Park, ein Zoo mit Tieren, die nur in dieser Gegend vorkommen. Wir sahen Elche, Renntiere, Bären, Polarfüchse und Wölfe. Im Internet lasen wir, dass man die trainierten Wölfe direkt im Gehege besuchen kann. Dies hätte pro Person aber 3000 Norwegische Kronen gekostet, also rund 260 Franken. Ein bisschen viel. Aber da war genau zu dem Zeitpunkt beim Wolfsgehege waren, als eben eine Gruppe rein ging, konnten wir die Wölfe von nächster Nähe sehen. Wundervolle Tiere. Einzig der Vielfrass und die Luchse bekamen wir leider nicht zu Gesicht.

Nach diesem Besuch fuhren wir 3 Stunden weiter in den Norden und zwar auf die Insel Sommarøy. Unterwegs hielten wir irgendwo am Straumsfjord für eine Pinkelpause und hielten uns dort noch kurz am Wasser auf. Es hatte sehr viele Hobby-Fischer dort, da sich der Ort an einer starken Strömung befand. Die Fische waren plötzlich sehr aktiv, hunderte von ihnen sprangen aus dem Wasser. Kurz darauf sahen wir auch, was den Tumult auslöste: Schweinswale! Mindestens zwei Stück sahen wir. Was für ein Glück wir wieder hatten. Wir blieben etwa eine halbe Stunde und beobachteten die Tiere, die für einen Laien wie wir es sind aussehen wir Delfine. Die Fischer selbst machten uns aber keine Freude. Es waren definitiv keine Einheimischen, aber auch keine Touristen. In Norwegen braucht man ja kein Fischerpatent. Unser entsprechend verhielten sich diese Leute auch. Dank der Strömung und den Schweinswalen fingen sie einen Fisch nach dem anderen, aber nur einem, vielleicht zwei kam es in den Sinn, den Fisch auf der Stelle zu töten. Die meisten warfen die Fische einfach in einen Kübel ohne Wasser oder in einen Plastiksack und liessen sie dort ersticken. Aber wo Menschen sind, hat es immer auch … [füge hier ein beliebiges Schimpfwort ein].

Nun fuhren wir weiter nach Sommarøy. Auf einem Parkplatz gleich bei einem schönen Strand parkierten wir den Bus und genossen die warmen Sonnenstrahlen.

Mo. 10.07.2023

Am Morgen machten wir die einzige mögliche Wanderung auf den Hügel Hillesøya. Wanderung ist aber übertrieben, nach 20 Minuten waren wir oben. Aber es bot einen herrlichen Ausblick auf Sommarøy und die Berge und kleinen Inseln ringsherum. Das Wasser war teilweise so klar und blau, man hätte meinen können, wir sind in der Karibik. Auch sahen wir einen Strand der auch von dort hätte sein können. Zu diesem wanderten wir wieder runter und beobachteten die Seeigel im Wasser. Zum Baden wäre das Wasser allerdings etwas zu kalt. Im Restaurant vom Hotel Arctic assen wir unser zMittag und Lukas bekam hier den für ihn bisher besten Fish & Chips, während Sarah zum ersten Mal Renntierfleisch probierte (gar nicht mal so schlecht). Danach tranken wir denn wohl besten Kaffee in ganz Norwegen und sassen dabei auf der Terrasse und beobachteten die Küstenseeschwalben. Wir sassen bestimmt eine Stunde einfach nur da, beobachteten die Tiere und liessen die Seele baumeln. Wahrscheinlich wären wir auch einfach geblieben. Doch irgendwann war es Zeit, weiter zu fahren. Unser nächster Halt war Tromsø. Von hier können wir euch allerdings kaum etwas erzählen, denn wir spazierten nur einmal durch das «Hauptquartier» und gönnten uns schon wieder einen Kaffee mit etwas Süssem dazu. Nach einem Einkauf fuhren wir auch schon weiter Richtung Finnland. Dort wollten wir zum Dreiländereck wandern. Kaum waren wir über die Grenze, wechselten unsere Uhren automatische eine Stunde vor. Eigentlich ziemlich verwirrend, denn der restliche Teil Norwegens, der sich noch östlicher zieht als Finnland selbst, ändert die Zeitzone nicht.

Di. 11.07.2023

Nach einer unruhigen Nacht standen wir spät auf. Unruhig deshalb, weil auf dem Parkplatz ein ständiges Kommen und Gehen war, auch in der Nacht, und wir fünf Mücken töten mussten. In der Schweiz würden wir für eine Bergwanderung immer früh aufstehen, aber hier gingen wir ja nicht wirklich auf einen Berg und mussten auch keine Angst haben, dass die Sonne untergeht. Um etwa 10:00 Uhr starteten wir und hatten eine sechs stündige Wanderung vor uns (hin und zurück). Mit dem Thermacell, einem Mückenspray aus Schottland und Netzhüten bewaffnet merkten wir schon bald, dass mindestens der Spray schonmal zum Einsatz kommen musste. Und Gottseidank hatten wir den dabei. Nach etwa 15 Minuten kamen wir aber aus dem Wald raus und waren auf offenem Gelände mit viel Weitsicht. Und wo viel Wind ist, hat es keine Mücke. Leider interessierte das die Bremsen nicht, sie flogen ständig summend um unsere Köpfe und Beine rum, stachen aber kein einziges Mal. Etwa eine Stunde vor dem Dreiländereck trafen wir auf eine Anhöhe mit tollem Ausblick, der auch das erste Mal einen Blick auf unser Ziel bot: eine riesige gelbe Boje auf einem See. Doch davor mussten wir erstmal durch ein langes Stück Wald laufen. Und hier kamen unsere Netzhüte zum ersten Mal zum Einsatz. Den die Anzahl Mücken hier war ziemlich heftig. Wir sprayten uns nochmal ein. Wir trugen T-Shirts, denn es war fast 30 Grad warm, dafür aber lange Hosen. Aber auch diese sprayten wir ein. Lange liefen wir direkt der norwegischen Grenze lang, das wussten wir daher, dass die Grenze abgezäunt war. Dann endlich erreichten wir das Dreiländereck. Die gelbe Boje war auf einem See befestigt und man konnte drum herumlaufen, so dass man also innert einem Rundgang in drei Ländern war: Finnland, Norwegen und Schweden. Kaum sassen wir eine Minute, packten die anderen Wanderer ihre Sachen und gingen weg. Nur ein anderes Paar blieb noch da und dann waren’s auch noch Zürcher. Drei Länder und nur Schweizer da.

Auch wir blieben nicht lange, denn die Bremsen hatten es irgendwie ziemlich auf Sarah abgesehen. Wir setzten wieder unsere sexy Netzhütchen auf und liefen los. Und wie wir liefen. Keiner von uns war wohl mal so schnell unterwegs beim Wandern, denn die Sonne ist hinter den Wolken verschwunden und es war ziemlich schwül, im Wald also das absolute Paradies für Mücken. Es war echt so abartig, wie viele Insekten sich auf uns stürzten. Wir sprayten uns zum dritten Mal ein, denn es schien wirklich zu helfen. Die Viecher landeten zwar auf uns, aber sie stachen nicht. Nur durch Sarahs Wanderhosen, die den Spray natürlich nicht so aufnahmen wie die Haut. Wir blieben an einem Punkt etwa eine Minute stehen, um ein Video zu machen, da stachen die Viecher zu. Wir waren wirklich froh, als wir endlich wieder auf der Anhöhe mit dem Wind ankamen.

Am Abend, als wir auf norwegischem Boden auf einem Campingplatz anhielten, war das Ausmass der Mückenstiche an Sarahs Beinen sichtbar. Insgesamt 34 Mückenstiche. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie es ohne den Spray ausgesehen hätte. Unser Tipp also für die Wälder im hohen Norden: nehmt und benützt Mückenspray! Übrigens haben wir ein Video von all den Mücken, wir es sehen will, kann uns schreiben.

Mi. 12.03.2023

Nachdem wir wieder die typische Campingbesuch-Prozedur gemacht haben, fuhren wir weiter Richtung Norden. Die Fahrt war wunderschön. Sie führte unter anderem am Lyngenfjord vorbei, wo man die typisch norwegische Landschaft bestaunen konnte. Fjord und schneebedeckte Berge mit Wasserfällen, die direkt ins Meer fliessen. In Alta besuchten wir das Alta Rock Art Museum, eine UNESCO Weltkulturerbestätte, die bis zu 7000 Jahre alte Felsritzungen beherbergt. Die meisten Funde wurden durch Einheimisch gemacht, viele davon waren Zufallsfunde. In den 70er-Jahren wurden viele Ritzungen mit roter Farbe eingefärbt, damit die Besucher sie einfacher finden konnten. Allerdings geriet dies auch in die Kritik, weil so alte Spuren verfälscht werden und ein bisschen die Magie verloren ging. Es war ziemlich interessant und auch spannend, die im Büchlein eingezeichneten Ritzungen auf dem Felsen tatsächlich zu finden.

Wie für uns typisch, liefen wir erst zur Schliessungszeit des Museums aus dem Gelände raus. Wir haben glaub ich noch gar nicht erwähnt, dass in Norwegen die Läden, besonders die für Lebensmittel, ziemlich lange offen haben. Selbst in abgelegenen Dörfern haben die Läden meistens bis 23:00 Uhr geöffnet.

Nach unserem zNacht in einem leckeren italischen Restaurant fuhren wir etwa 10 Minuten weiter zu unserem Übernachtungsplätzchen. Kurz bevor wir abbiegen mussten, entdeckte Sarah am Waldrand einen Elch. Es war der erste wilde Elch, den wir in den nun 4 Wochen Norwegen entdeckt haben! Das war ein schöner Moment. Kaum waren wir über den holprigen Waldweg gefahren und hatten uns 10 Minuten hingesetzten merkten wir, dass die jungen Holländer ein paar Meter neben uns ein Problem mit ihrem Fahrzeug hatten: Der Autoschlüssel steckte aussen im Zylinder fest und sie brachten ihn nicht mehr raus. Ein paar Minuten beobachteten wir sie dabei, dann bot Lukas (der Automechaniker) seine Hilfe an. Von Lukas’ Bruder durften wir ja eine grosse Werkzeugkiste für die Reise ausleihen, und diese war hier nun ziemlich nützlich. Es dauerte aber fast eine Stunde, bis der Schlüssel endlich raus war und der Schliesszylinder wieder funktionierte. Es war schon nach Mitternacht, aber zum Glück geht die Sonne ja nicht unter.

Do. 13.07.2023

An diesem Tag war es soweit: Unser heutiges Ziel war das Nordkap! Die Landschaft veränderte sich merklich, wir sahen viel mehr Renntiere, dafür immer weniger Bäume. Diese waren irgendwann ganz verschwunden, bis wir schliesslich in der kargen arktischen Umgebung landeten. Die Siedlungen wurden immer weniger und kleiner. Plötzlich sah Lukas etwas Verdächtiges auf dem Wasser. Und tatsächlich hatten wir schon wieder das Glück, dass wir viele Schweinswale sehen konnten. Wir hielten den Bus an und setzten uns auf ein paar Steine am Ufer hin und beobachteten die Tiere für eine Weile. Um 17:00 Uhr dann trafen wir am nördlichsten Punkt Festland-Europas ein. Es hatte sehr viel andere Camper, Motorrad- und Velofahrer hier. Der Parkplatz war gratis, auch die Plattform mit der berühmten Weltkugel war frei zugänglich. Für das Hauptgebäude mit den Cafés und Ausstellungen bezahlt man pro Person einen Eintritt von Fr. 28.00. Wir schauten uns den kurzen Kinofilm an, besuchten die Ausstellungen und die Souvenirläden, gingen zurück zum Bus und kochten unser zNacht und verblieben bis nach Mitternacht dort. Um 00:30 Uhr liefen wir zurück zur Weltkugel in der Hoffnung, dass die Sonne nun tief genug stand, dass sie unter den Wolken hervorkam und dass es mittlerweile weniger Leute hat. Letzteres traf zu, aber die Sonne schaffte es nicht ganz und zeigte nur einen schönen roten Strich im Himmel.

Fr. 14.07.2023

Weil wir uns gestern so lange noch draussen aufgehalten haben, standen wir heute erst um 10:30 Uhr auf. Das ist selbst für uns sehr spät. Wir entschieden uns, nach Honningsvåg zu fahren, dem nächsten grösseren Ort unter dem Nordkap. Das Dorf hat etwas über 2200 Einwohner und lebt vor allem von der Fischerei und dem Tourismus. Dort besuchten wir das Nordkap-Museum, wo wir einiges zur Geschichte der Region gelernt haben. Zum Beispiel wurde das Dorf im 2. Weltkrieg von den Deutschen komplett zerstört. Auch treffen hier all die Kreuzfahrtschiffe ein, die ihre Passagiere mit Reisebussen ans Nordkap hochfahren.

Nun sind wir am Ende des riesigen Porsangerfjords auf einem Parkplatz und wollen morgen noch etwas in östliche Richtung fahren.

Fri 07.07.2023

After the warm and sunny weather the days before, it was a bit more changeable today. Since we had just taken a fresh shower, we didn't want to go up another hiking trail constructed by Sherpas. So, we visited the Lofotr Viking Museum. We already visited the Viking Village in Gudvangen and we really liked it. The Lofotr Museum was a reconstruction of a nave, which they had originally excavated a few metres away. On the Internet, they said that they offered freshly prepared lamb soup with homemade bread from lunchtime. That's why we didn't eat lunch beforehand. Unfortunately, this was completely cancelled because a school class was visiting and it was served separately. Individual visitors were not allowed to attend the feast at that time, only afterwards. And by then we would have starved to death, so we settled for the slightly more special food from the cafeteria. The museum itself didn't knock off our shoes, nor did the replica Viking ship down by the fjord. Well, that's how it goes sometimes. But it was nice warm weather again. On that day we did nothing but go some distance. Basically, we would have liked to stay a little longer on the Lofoten Islands, but it was really overcrowded with tourists, whether rental cars or motorhomes. And the weather didn't want to get any better.

Sat 08/07/2023

Also, on Saturday we did nothing but drive and eat. It was still in the room if we wanted to drive up to Andenes so that Lukas could go on a whale safari from there. Not that Sarah wouldn’t have liked to go too, but the friendship between stomach and shaky boat trips hasn't changed. After the lunch break it was clear that Lukas would not do it and we would continue to drive inland.

At the later afternoon we found a pretty cool place to sleep in the middle of a birch forest. The route there was only marked for off-roaders in the Park4Night app, but our Opel Movano identified itself as such that day and with Lukas at the wheel the short bumpy route was no problem. We also walked through the woods, where there was apparently also a hiking trail, which either led into nowhere or up to a hill. By the way, we bought a Thermacell device on the island of Værøy, which the Swiss man from the Saltstraumen parking lot had recommended to us. This part uses a small gas cartridge to heat up a blue plate, which emits an odour that's supposed to keep the mosquitoes away. We tried this for the first time outside that evening, and it actually worked.

Sun 09.07.2023

Just 5 minutes from our place to stay was the Polar Park, a zoo with animals that are common to this area. We saw moose, reindeer, bears, polar foxes and wolves. On the Internet we read that you can visit the trained wolves right in the enclosure. But that would have cost 3,000 Norwegian kroner per person, that's about 260 Euros. A bit much. But we were at the wolf enclosure right at the time, when a group had just entered, and we could see the wolves up close. Wonderful animals. The only ones we didn't get to see were the wolverine and the lynx.

After this visit we drove 3 hours further north to the island of Sommarøy. On the way we stopped somewhere at the Straumsfjord for a pee break and stayed there for a short time by the water. There were a lot of hobby fishermen, as the place was on a strong current. All of a sudden, the fish were very active, hundreds of them jumped out of the water. Soon after, we also saw what started the commotion: porpoises! We saw at least two of them. How lucky we were again. We stayed for about half an hour and watched the animals, which to a layman like us, look like dolphins. But the fishermen themselves didn't give us any pleasure. They definitely weren't locals, but they weren't tourists either. You don't need a fisherman's licence in Norway. So didn’t those people. Thanks to the current and the porpoises, they caught one fish after another, but only one, maybe two, would kill the fish on the spot. Most of them would just throw the fish into a bucket without water or into a plastic bag and let them suffocate there. But where there are people, there are also always … [insert any swear word here].

Now we drove on to Sommarøy. In a parking lot right next to a beautiful beach we parked the bus and enjoyed the warm sun rays.

Mon 10.07.2023

In the morning we made the only possible hike up to Hillesøya. But hiking is too much said, after 20 minutes we were up there. There was a wonderful view of Sommarøy and the mountains and small islands around it. Some of the water was so clear and blue, you would have thought we were in the Caribbean. We also saw a beach that could have been from there. We hiked back down to this beach and watched the sea urchins in the water. For bathing the water would be a bit too cold. In the restaurant of the Hotel Arctic we had lunch and Lukas got the best fish & chips so far for him, while Sarah tasted reindeer meat for the first time (not so bad at all). Afterwards we drank probably the best coffee in Norway and sat on the terrace watching the Arctic terns. We probably just sat there for an hour, watching the animals and letting our minds dangle. We would have probably stayed forever. But eventually it was time to drive on. Our next stop was Tromsø. We can hardly tell you anything about it, because we only walked once through the "main quarters" and had a coffee with something sweet to go with it. After shopping we drove further towards Finland. There we wanted to hike to the tri-border area. As soon as we had crossed the border, our clocks changed automatically an hour forward. Actually, quite confusing, because the rest of Norway, which stretches further east than Finland itself, does not change the time zone.

Tue 11.07.2023

After a disturbed night we got up late. Restless because there was a constant coming and going in the parking lot, even at night, and we had to kill five mosquitoes. In Switzerland we would always get up early for a mountain hike, but here we didn't really go up a mountain and didn't have to worry about the sunset. At about 10:00 am we started and had a six-hour hike ahead of us (there and back again). Armed with the Thermacell, a mosquito spray from Scotland, and with net hats, we soon realized that at least the spray had to be used. And thank God we had that. But after about 15 minutes, we came out of the woods, and we were on open ground with a great view. And where there's a lot of wind, it doesn't have mosquitos. Unfortunately, the horse flies didn't care, they were constantly buzzing around our heads and legs, but didn't sting once. About an hour before the tri-border, we came across a hill with a great view, which also offered a view of our destination for the first time: a giant yellow buoy on a lake. But before that, we had to walk through a long stretch of forest. And that's where our net hats were used for the first time because the number of mosquitoes here was pretty intense. We sprayed ourselves again. We wore T-shirts, because it was almost 30 degrees, but we had long pants. But we sprayed these too. For a long time, we walked right along the Norwegian border, we knew that because the border was fenced off. Then we finally reached the tri-border. The yellow buoy was fixed on a lake, and you could walk around it, so you were in three countries within a minute: Finland, Norway and Sweden. We only sat for a minute when the other hikers packed up their things and left. Only one other couple stayed there and then they were from Zurich. Three countries and only Swiss there.

We didn't stay too long either, because the horse flies were kind of on Sarah. We put our sexy hats back on and started running. And how we ran. I don't think any of us have ever been hiking that fast, because the sun has gone behind the clouds, and it was pretty muggy, so the forest is a paradise for mosquitoes. And it was so disgusting how many insects were pouncing on us. We sprayed ourselves in for the third time, because it really seemed to help. The critters landed on us, but they didn't sting. Only through Sarah's hiking pants, which of course didn't absorb the spray like the skin. We stopped at one point for about a minute to make a video, then the critters stung. We were really happy when we finally got back to the hill with the wind.

In the evening, when we stopped at a campsite on Norwegian soil, we could see the extent of the mosquito bites on Sarah's legs. A total of 34 mosquito bites. We don't want to imagine what it would have been like without the spray. So, our tip for the forests in the far north: take and use mosquito spray! We have a video of all the mosquitos, so if you want to see it, just text us.

Wed 12.03.2023

After doing the typical camping procedure again, we drove north. It was a beautiful ride. It passed the Lyngenfjord, where you could admire the typical Norwegian landscape. Fjord and snow-capped mountains with waterfalls flowing directly into the sea. In Alta, we visited the Alta Rock Art Museum, a UNESCO World Heritage Site, which houses rock carvings up to 7,000 years old. Most of the finds were made by locals, many of them random. In the 1970s, many of the carvings were dyed red to make it easier for visitors to find them. However, it also came under criticism because such old traces are falsified and a little bit of the magic was lost. It was quite interesting and also exciting to actually find the carvings on the rock that were marked in the booklet.

As is typical for us, we only walked out of the premises when the museum was closed. I don't think we mentioned that in Norway the shops, especially the food shops, are open for quite a long time. Even in remote villages the shops tend to be open till 23:00.

After our dinner in a delicious Italian restaurant we drove about 10 minutes further to our overnight place. Shortly before we had to turn, Sarah discovered a moose at the edge of the forest. It was the first wild moose we have discovered in the now 4 weeks of Norway! It was a beautiful moment. As soon as we had driven over the bumpy forest road and had sat down for 10 minutes we noticed that the young Dutch a few meters next to us had a problem with their car: The car key was stuck in the cylinder on the outside and they couldn’t take it out anymore. We watched them for a few minutes, then Lukas (the car mechanic) offered to help. We were allowed to borrow a big toolbox from Lukas' brother for the trip, and it was quite useful here. But it took almost an hour until the key was finally out and the locking cylinder worked again. It was already after midnight, but luckily the sun doesn't go down.

Thu 13.07.2023

On that day, the North Cape was our destination. The landscape changed markedly, we saw a lot more reindeer, but fewer trees. Eventually, these were completely gone, until we ended up in the barren Arctic environment. The settlements became fewer and smaller. Suddenly, Luke saw something suspicious on the water. And in fact, we were lucky enough to see a lot of porpoises. We stopped the van and sat down on some rocks on the shore and watched the animals for a while. Then at 5:00 p.m., we arrived at the northernmost point in mainland Europe. There were many other campers, bikers and cyclists here. Parking was free, even the platform with the famous globe was free. For the main building with the cafés and exhibitions you pay an entrance fee of EUR 28.00 per person. We watched the short movie, visited the exhibitions and the souvenir shops, went back to the van and cooked our dinner and stayed there until after midnight. At 00:30 a.m. we walked back to the globe hoping that the sun was now low enough to come out under the clouds and that there would be fewer people. The latter was true, but the sun didn't quite make it and only showed a nice red line in the sky.

Fri 14.07.2023

Because we were outside for so long yesterday, we didn't get up until 10.30 a.m. today. That's very late even for us. We decided to go to Honningsvag, the next bigger village south of the North Cape. The village has just over 2200 inhabitants and lives mainly from fishing and tourism. There, we went to the North Cape Museum, where we learned a lot about the history of the region. For example, the village was completely destroyed by the Germans in World War II. Also, all the cruise ships arrive here and coaches take their passengers up to the North Cape.

Now we are at the end of the giant Porsangerfjord in a parking lot and we want head east tomorrow.

Jaysawi

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