4 Wochen Blenheim

Uñt’ayata: 03.01.2017

Fast ein ganzer Monat ist um, in dem ich mich nicht gemeldet  habe. Das lag aber vor allem daran, dass absolut nichts passiert ist. Wie ihr vielleicht noch wisst bin ich mit dem Bus von Auckland über Nacht nach Wellington (der Bus war randvoll, an Schlaf war also nicht zu denken) von Wellington mit der Fähre auf die Südinsel nach Picton (die Fähre hatte natürlich Verspätung) und mit dem Bus, den ich dank Verspätung und, weil mein Rucksack der letzte auf dem Gepäckband war, fast verpasst hätte, nach Blenheim. Dort checkte ich im Blenheim Backpackers ein, dass abgesehen von der Küchenausrüstung und dem WLAN ein gutes Hostel mit Pool ist. Leider gab es vor Weihnachten praktisch keine Jobs, also verbrachte ich eine Woche mit Jobsuche und feierte dann Weihnachten im Hostel. Das war eigentlich wirklich schön, es gab eine große Party mit Essen, Wichteln und Singen. Ich hatte angenehme Zimmergenossinen, am Anfang zwei, später 3 Französinnen. Zwischen Weihnachten und Silvester wurde das Hostel merklich leer, denn die meisten hatten keinen Job und wollten Silvester nicht in Blenheim, wo es nichts zu tun gibt, feiern. Auch die Französinnen gingen und ließen mich mit einem (Entschuldigung, aber es stimmt leider ) dumm-schwätzenden Deutschen, der sich viel auf sein höheres Alter und seine russischen Wurzeln einbildete, zurück. Außer ihm waren über Neujahr nur wenig im Hostel, von denen am meisten ein perverser Finne auffiel, der auch später aus dem Camp geschmissen wurde. Na dann mal frohes Neues. Nach Neujahr strömten die Leute wieder zurück, ich bekam einen weiteren großspurigen (meine Meinung)/ welterfahrenen (seine Meinung) Zimmergenossen und dann noch einen jungen freundlichen Herrn, der weitaus umgänglicher als die anderen ist, in mein Zimmer. Trotzdem hab inzwischen einen Lagerkoller und wenn ich bis nächste Woche keinen Job hab, reise ich weiter. Zuerst plane ich den Queen Charlotte Track zu machen und dann mal sehen. Auf jeden Fall wünsche ich meine Lesern, zwar reichlich verspätet aber trotzdem, frohe Weihnachten und ein gutes, neues Jahr.

Jaysawi

#neuseeland# backpacker#blenheim

Juk’amp viajes ukanakat yatiyawinaka