Der Weg in den Westen

Uñt’ayata: 09.11.2018

Tag 79 | Tantanoola | 08.11.2018


Guten Abend ihr Lieben,

eine sehr kalte Nacht in unserem Camper neigte sich gegen 7 Uhr dem Ende entgegen. Das Thermometer zeigte nur 7°C an und wir hatten uns die Nacht über in dicke Klamotten eingepackt. Um wieder warm zu werden, frühstückten wir in der Sonne und machten uns wenig später auf den Weg in die 'Innenstadt', in der wir Wasser auffüllten und uns frisch machten. Anschließend setzten wir 'Liu' in Bewegung, welcher uns in das ca. 50 km entfernte Örtchen 'Mount Gambier' bringen sollte. Am 'Umpherstone Sinkhole' machten wir den ersten Stopp unserer heutigen Etappe. Dabei handelte es sich um ein riesen Loch in der Erde, in dem ein mit verschiedenen Blumenarten und herabwachsende Efeuteppiche gestalteter Garten zu bewundern war. Über eine Treppe konnte man in diesen Garten gelangen. Wir schlenderten kurz durch und waren beeindruckt, da wir so etwas niemals zuvor gesehen hatten. Weiter ging es zur Touristeninformation (wie fast jeden Tag 🙂). Daraufhin fuhren wir zu dem sehr bekannten 'Blue Lake'. Dabei handelt es sich um einen relativ großen, vulkanischen Kratersee. Das Wasser ändert innerhalb einer Nacht seine Farbe zu einem knallblau. Wir erfuhren, dass Wissenschaftler das Phänomen des 'Blue Lakes' und seiner plötzlichen Farbänderung bisher noch nicht wirklich entschlüsseln konnten. Lediglich Vermutungen konnten aufgestellt werden. Einen Spazierweg von 5km um den tief gelegenen See wollten wir uns nicht nehmen lassen und so machten wir uns auf, bei sonnigem Wetter den See und die Gegend zu erkunden. Wir konnten tolle Fotos schießen und staunten über die blaue Farbe des Wassers.

Kurze Zeit später kauften wir bei Coles ein und tuckerten auf unseren Campingplatz für heute Nacht. In 'Tantanoola' beheimatet, lag der Platz direkt am Meer. Wir öffneten die Heckklappe und schauten auf das ruhige Wasser. "Leider sind diese schönen Aussichten bald vorbei", dachten wir. Nun plagte uns aber der Hunger und Janina bereitete uns das heutige Mahl zu. Es gab ein weiteres Mal das Chicken Curry mit Reis. Seit ein paar Tagen versuchen wir nach und nach unsere Reste im Camper aufzubrauchen, um so wenig wie möglich wegwerfen zu müssen. Ich kümmerte mich derweil um das Schreiben der Blogs. Das Essen schmeckte wie immer gut! Am Abend versuchten ich Karten für ein Konzert in Deutschland zu kaufen, was sich als sehr schwierig erwies, da der Andrang sehr groß war. Nach etwa 2,5 Stunden hatte es aber geklappt und meine Laune somit sehr gut 🙂. Nach dem Spülen, Zähneputzen und Aufräumen ging es ins Bett. Wohin es am nächsten Tag gehen sollte, wussten wir noch nicht. Kangaroo Island, oder doch einmal ins Outback, nach Adelaide fahren und dort bleiben oder sich an der Küste Zeit lassen, bis man am Endpunkt angekommen ist. Fragen über Fragen, die sich am nächsten Tag aber spontan beantworten sollten...

J♡J

Jaysawi

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