02.10.16: Mount Eden & die Suche nach dem Geld (I)

የታተመ: 04.10.2016

Sonntag. Wie sieht so ein typischer Sonntag in der Heimat aus? Lange im Bett liegen bleiben und faulenzen.

Wie sieht ein Sonntag so aus wenn man frisch in Neuseeland ist? Genau so.

Nur, dass man hier keinen vollen Kühlschrank hat an dem man sich durchgehend bedienen kann, sondern genüsslich an dem Toast mit Käse knabbert, den man sich am Abend zuvor im naheliegenden Supermarkt ergattert hat. Dazu gibt es eine große Auswahl an Getränken: Wasser, Tee.. Shit das wars ja schon 🤔 Mehr hatten wir Sparfüchse uns nicht gegönnt. Wie weise wir doch sind! Ach und Bananen haben wir am Start - ein bisschen Geschmack und Vitamine dürfen natürlich nicht fehlen. Wenn das das halbe Jahr so bleibt, renne ich danach in Deutschland vermutlich wie ein Minion herum und schrei "bananaaaa" bei jeder Gelegenheit..

Ursprünglich wollten wir den Tag dafür nutzen, Lebenslauf und sowas zu schreiben, für die anstehenden Jobs die noch so auf uns warteten. Da auch am Ende der Welt die Motivation für sowas nicht grade wächst, beließen wir es bei dem motivierten Versuch erstmal im Internet zu surfen und den immer noch vorhandenen Jetlag im Bett zu beseitigen. Kam mir gelegen, die Erkältung hatte etwas an meinen Energiereserven genagt.

Während ich also so dahin gedöst hatte, war Thimo wohl langweilig geworden und spähte den (nicht grade um die Ecke stehenden) Mount Eden aus. 180m hoch und rund eine Stunde Fußmarsch mitten in Auckland. Ein Vulkan mit einem riesigen Gras bewachsenem Krater von dem man aus eine perfekte 360grad Sicht auf die Stadt haben soll! Klingt toll, juckt mich aber nicht. Müde und kaputt, zufrieden mit der Welt kriegt mich jetzt keiner aus dem scheiß Bett. Thimo argumentiert sachlich und auf die medizinische Schiene - frische Luft tut gut bei einem Spaziergang. Etwas widerwillig stimme ich zu, rein in die Nikes und auf zu dem "Spaziergang". 


Hätte wissen müssen, dass es dabei nicht bleibt. 😅


መልስ