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Die International German School (IGS)

Veröffentlicht: 04.03.2024

Ein Villenkomplex inmitten einer grünen Oase soll eine Schule sein?

Tatsächlich ist es besonders der grüne Campus und die verschiedenen Villen, welche der IGS ein besonderes Aussehen verleihen. Jeden Morgen in der Woche fahre ich 15 min auf dem Moped mit für etwa 1€, um zu meinem neuen Arbeitsort zu gelangen. Das frustrierende ist, dass man so gut wie nie schnell oder gut über den Highway gelangt, sonst könnte ich auch mehr hin- oder zurücklaufen. Vielleicht ergibt sich das irgendwann nochmal anders mit dem Weg.

Der Eingang zur Schule führt durch eine Bananenallee, gut bewacht durch die sehr freundlichen Wachen, die eigentlich fast überall an den Straßenecken und vor sehr vielen öffentlichen Gebäuden sitzen und die meiste Zeit lautstark am Handy Games spielen oder Videos anschauen. ( Sie sitzen da den gesamten Tag und ich habe noch nie einen Zwischenfall erlebt) Sie grüßen einen oft sehr nett und sind auch gern bereit sich fotografieren zu lassen ;)

Die Villen sind unterteilt in bestimmte Klassenräume und geordnet nach den Buchstaben A-H.

Meine Erfahrungen in dieser ersten Woche lassen sich grob zusammenfassen in folgende Punkte:

1. Der Unterricht findet auf Deutsch und Englisch statt ( oft abhängig vom Fach oder der Lehrperson) aber es ist normal dass die meisten Lernenden hier 3-4 Sprachen sprechen.

2. Der Unterricht ist abhängig von der Lehrperson und teils von der Klassenstärke, wobei es hier Klassen gibt in denen mal nur 4 Lernende sitzen oder aber 15. (Immer noch echt wenig Kinder/Jugendliche, was es sehr viel angenehmer macht und jede Klasse ist einzügig, was bedeutet es gibt nur eine erste Klasse, eine zweite etc.)

3. Praktis gibt es ziemlich viele. Das wundert auch niemanden und die Lehrpersonen sind alle freundlich, hilfsbereit und haben nichts gegen das Hospitieren im Unterricht.

Was die Praktis verbindet ist wohl die Offenheit, die uns alle hergebracht hat. Wir wachsen schnell zusammen und unternehmen gemeinsam auch außerhalb der Schule Aktionen und Ausflüge.

4. Es gibt sicherlich nicht in und von jedem Unterricht etwas zu lernen, aber hier kommt es auch oft darauf an, wie sehr man sich selbst einbringt oder wer genau vorne steht.

Alles in allem war es eine gute erste Woche. Ich habe einiges gesehen, bereits ein paar Leute besser kennengelernt und freue mich auf die Zeit hier. 3 h die Wochen fördere ich bereits 2 Schülerinnen in Deutsch, weil sie hier Probleme haben und gebe wohl in 2 Wochen auch ersten Unterricht. Ansonsten habe ich eine Pausenaufsicht, die Brettspiel-AG und Hospitation in Deutsch, Kunst, Französisch und Ethik in meinem Stundenplan stehen.

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