3. Tag

Heute war Adventure-Tag! Via „Get your guide“ hatten wir vorab eine Tour gebucht, die Sehenswürdigkeiten beinhaltet, die wir in Bangkok unbedingt anschauen wollten.

Treffpunkt der, durch einen Guide geführten Tour, war um 09:00 Uhr im „modernen“ Teil von Bangkok. Mit einem GRAP gings um 07:15 Uhr vom Hotel aus los (Zeitpolster ist immer gut; man weiß ja nicht wie dicht der Morgenverkehr hier ist). 30 Minuten später waren wir am Ziel. Dachten wir. Bei genauerer Durchsicht der Tourbeschreibung war es der Endpunkt der Tour und nicht der Treffpunkt zum Start . Naja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil (vielleicht war die Beschreibung auch ein bisschen verwirrend geschrieben).

Egal. Daniela behielt die Nerven und meinte nur „gut, dass wir früher losgefahren sind“. Ein neuer GRAP war schnell geordert und 10 Minuten später waren wir am Weg zum richtigen Treffpunkt, der 3 km entfernt lag. Eingetroffen eine Stunde zu früh, aber egal. So konnten wir bei einem Iced Coffee die Eindrücke genießen, die die Gegend bot.

Im Gegensatz zur Umgebung unseres Hotels, erinnert der moderne Teil Bangkoks, in dem wir uns jetzt befanden, mit seinen Wolkenkratzern und den 4-spurigen Richtungsfahrbahnen an New Yorks Manhattan.

Pünktlich um 09:00 Uhr wurde unsere 10-köpfige Gruppe von unserem netten Guide Kitty in einen Kleinbus verfrachtet und ab ging es bei einer ca. 1,5 Stunden langen Fahrt, zur ersten Station. Station im wahrsten Sinne des Wortes, denn es war die Eisenbahn-Station „Ban Kalong“, bei der wir in einen Zug der „Maeklong Railway Line“ umstiegen. Dann ging es 5 Stationen zum eigentlichen Ziel, dem gleichnamigen „Railway Market“.

Das Sehenswerte an diesem Markt ist, dass der Zug direkt durch den Markt fährt und die Verkäufer jedes Mal ihre Stände wegräumen müssen, damit der Zug passieren kann. Unser Guide brachte uns zu einem Lokal, bei dem wir direkt an den Schienen saßen bzw. als der Zug kam, auf den Bänken standen um zu fotografieren bzw. von den Passagieren fotografiert zu werden. Sofort nachdem der Zug in 10 cm Entfernung bei uns vorbeigefahren war, wurden alle Stände wieder aufgebaut und die Lokale stellten ihre Tische wieder an die Schienen. Sehenswert!

Der Zeitplan musste eingehalten werden und so ging es mit unserem Bus bald weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit, dem „Schwimmenden Markt von Damnoen Saduak“. Hier werden die Touristen in kleinen Motor- oder Ruderbooten durch ein Kanalsystem geschiffert, wobei auf beiden Uferseiten Händler ihre Waren, wie exotischen Früchten, Obst und Gemüse, Souvenirs verkaufen und vor allem Garküchen, die allerlei thailändische Gerichte und Snacks direkt auf den Booten zubereiten. Sehr touristisch, aber muss man auch gesehen haben.

Als 3. Und letzte Station unserer Tour ging es zurück in die Stadt um dort den berühmten „Mahanakhon SkyWalk“ zu besuchen. Dabei stellten wir fest, dass es sich bei unserem Fahrer um den Werksfahrer von Toyota handeln muss, der für den 1. Formel 1-Grand Prix in Thailand trainiert. Im „King Power MaHa Nakhon“, dem zweithöchste Gebäude Bangkoks, denn wir ja schon von unserem kurzem Gastspiel am Morgen kannten, kann man nicht nur auf einem Glasboden in 314 m Höhe quasi in der Luft stehen, sondern hat auf der Freiluft-Aussichtsplattform eine Wahnsinnssicht über ganz Bangkok. Ein faszinierendes Erlebnis und ein krönender Abschluss einer wirklich empfehlenswerten Tour.