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Time to say goodbye

Veröffentlicht: 18.04.2023

Das war's also ! Kaum zu fassen, aber 2,5 Monate sind vorbei.

In den letzten Tagen drehte sich alles um den Verkauf von unserem Auto. Also verbrachten wir mehrere Tage in Auckland, um für Besichtigungen jederzeit bereit zu sein. Und mit Erfolg! Heute verkauften wir Hapi an ein nettes Pärchen. Sie kommt aus Südafrika, er aus Israel.

Wirklich interessant, mit welchen Nationalitäten man zusammen kommt, wenn man ein Auto verkauft!

Naja auf jeden Fall, ist es deutlich komplizierter, wenn der Käufer nicht aus Europa kommt und dazu noch mit Cash bezahlen möchte. Da es für uns nicht in Frage kam, mit 8500 NZ Dollar in der Tasche zu reisen, kamen wir nicht um einen Besuch bei der Bank herum. Zum Glück verlief alles ohne Probleme, das Geld ist auf unserem Konto und Hapi in hoffentlich guten Händen. Und obwohl er die letzten Tagen ein paar Faxen gemacht hat und unseren Puls ordentlich höher hat schlagen lassen, sind wir doch etwas traurig darüber, dass er jetzt weg ist. Vielleicht macht es auch die Tatsache traurig, dass einem bewusst wird, wie schnell die Zeit vergeht und nun die Zeit näher rückt dieses schöne Land zu verlassen. Und doch freut man sich riesig über die Tatsache, dass unsere Reise noch lange nicht vorbei ist. Und man freut sich, auf die Dinge die noch kommen werden und über die tolle Zeit die wir hier in Neuseeland verbringen durften. Ein Abschied bedeutet gleichzeitig der Beginn von etwas Neuem. Und deshalb freu ich mich, auf das was kommt.

Achso apropos Faxen. Zwei Tage nach der Geschichte mit dem Getriebeöl hatten wir übrigens nochmal eine "Panne" mit Hapi. Dieses Mal war's die Waschanlage. irgend jemand ist ja immer schuld! Ja Leute wirklich, wir waren sprachlos. Dabei waren wir doch nur Auto waschen! Irgendwas hat ihm da wohl nicht gepasst. Während der Fahrt begann der Motor plötzlich zu rütteln und auf einmal ging gar nichts mehr. Und mal wieder ein Glück gehabt, dass wir noch rechtzeitig auf einen Parkplatz fahren konnten. Ist das nicht wie verhext???? Das sah nicht gut aus. Ein local war dann so nett und bot uns seine Hilfe an. Irgendwo muss Wasser eingetreten sein und somit eine Störung verursacht haben. Nach einer Weile lief der Motor immer normaler und wir konnten wieder weiter fahren. Wieder so, als wäre nichts gewesen. Das war aber dann wirklich der letzte Schock!

Als die Käufer eine Inspektion in der Werkstatt vorgeschlagen hatten, mussten wir schon kurz schlucken ! Aber keep cool, es war zum Glück alles gut. Da hat sich Hapi nochmal von seiner besten Seite gezeigt. Hoffentlich macht er das auch auf seiner weiteren Reise. Irgendwann kennt das Auto Neuseeland in und auswendig 😄.

Das ist einer der Nachteile, wenn man sich dazu entscheidet ein Auto zu kaufen. Es kostet einfach noch Zeit am Ende und man hat ein deutlich höheres Risiko. Auch das ist mir erst richtig bewusst geworden, als wir die Probleme mit Hapi hatten. Wäre das schief gelaufen hätten wir einen ordentlichen Verlust erleiden müssen. Trotzdem würde ich es wieder so machen. Durch den Kauf von einem Camper haben wir uns ganz schön viel Geld sparen können.

Für die letzte Nacht in Auckland haben wir uns ein günstiges Hotel gebucht. Wir lassen also unseren letzten Abend tiefenentspannt mit einer Pizza und einem Konzert von ALT-J in der Spark Arena in Auckland ausklingen.

Und vielleicht mit einem Bier. Das sei uns gegönnt, nach der ganzen Aufregung.

Cheers!

Achso, falls ihr es noch nicht wusstet. Unser Abenteuer geht weiter!

Wir hören dann von einander aus Australien!

Howdy!

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