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In der Stadt der Venezianer und Türken auf Kreta und im Wassermühlen Tal - Réthimnon und Myli Schlucht

Veröffentlicht: 15.04.2024

An der Küste entlang fuhren wir nach Réthimnon, einer Küstenstadt, in der venezianisches und türkisches Erbe erkennbar ist.


Strand bei Réthimnon

Wir spazierten durch den venezianischen Hafen, der von zahlreichen Tavernen umgeben ist.


Venezianischer Hafen Réthimnon

So kamen wir zum Fortezza, dem venezianischen Kastell, das einst zum Schutz der Stadt errichtet wurde.


Fortezza Réthimnon

Leider wurde etwas am Ausbau gespart und so hielt es dem türkischen Angriff von 1646 nicht stand.


Fortezza Réthimnon

Wie auch an anderen Stellen der Stadt wurde aus der ehemaligen Kirche eine Moschee, die Sultan Ibrahim Moschee. Sie wird heute unter anderem für Ausstellungen genutzt.


Moschee Fortezza Réthimnon

Das Gelände war recht weitläufig. Ursprünglich war auch einmal geplant, dass die ganze Stadtbevölkerung in die schützenden Mauern umziehen sollte, was diese aber zunächst nicht wollte.


Fortezza Réthimnon

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war die Fortezza dann aber fast vollständig bebaut, wovon heute nicht mehr viel zu sehen ist.


Fortezza Réthimnon

Von der Festung gingen wir in die Altstadt mit ihren kleinen Gassen und schönen Gebäuden.


Réthimnon

Besonders sind hier die vielen vorhandenen venezianischen Portale.


Venezianisches Portal zur Bäckerei

Hinter einem verbarg sich eine traditionelle Bäckerei, die seit mehreren Generationen auf die Herstellung von Blätterteig spezialisiert ist und nach eigener Aussage das beste Baklava überhaupt herstellt. 


Blätterteigherstellung

Als wir durch die Tür sahen, wurden wir freundlich hereingebeten und konnten zusehen, wie die großen Teiges auf Tischen zwischen Decken ausgebreitet wurden. Wir erkannten auch den Bäcker, den wir bereits in einer Dokumentation über Kreta im Fernsehen gesehen hatten.


Réthimnon

Zum Probieren erstanden wir ein Päckchen Baklava, das uns tatsächlich sehr gut schmeckte.


Kirche Herrin der Engel

Im Zentrum der Altstadt liegt der Rimondibrunnen, von dem aber nur noch Reste erhalten sind. Es sprudelt aber immer noch das Wasser aus drei Löwenmäulern zwischen korinthischen Säulen.


Rimondibrunnen

Wir bummelten noch etwas durch die Altstadt und kamen dabei an mehreren Kirchen und ehemaligen Moscheen vorbei.


Veli-Pascha-Moschee

Anschließend fuhren wir zur Myli Schlucht, die nur wenige Kilometer entfernt von Réthimnon liegt.


Myli Schlucht

Hier reihten sich einst zahlreiche Wassermühlen aneinander, von denen heute nur noch einige Überreste erhalten sind.


Wanderung Myli Schlucht

Von unserem Parkplatz wanderten wir hinunter in die Schlucht und kamen unterwegs an einer kleinen Kirche vorbei, die in den Fels gebaut war.


Kirche St. Johannes Myli Schlucht

In der Schlucht gibt es auch eine Taverne, in der wir eine kleine Pause machten. Eine Seilbahn ist über die Schlucht gespannt, so dass die Taverne mit Lebensmitteln versorgt werden kann. Ansonsten führen nur Fußwege hierher. 


Wanderung Myli Schlucht

Wir gingen noch etwas weiter durch die Schlucht und kamen zu einem restaurierten Mühlengebäude.


Restaurierte Wassermühle

Etwas weiter gab es nur verfallene Häuser, die zu einer früheren Ortschaft gehören und die langsam von der Natur zurück erobert werden.



Wir folgten dem Weg bis zu einem kleinen Wasserfall und drehten dann wieder um.
Wanderung Myli Schlucht


Zurück wählten wir einen anderen Weg zur Überquerung des Flusses, der an der Taverne hinunter in die Schlucht führte.


Wanderung Myli Schlucht

Hier gab es einmal eine Brücke, von der allerdings nur noch ein paar Pfähle vorhanden waren. Es gab auch noch ein Schild, das darauf hinwies, dass maximal 20 Erwachsene auf der Brücke sein dürfen…


"Brücke"

Wir überquerten den Fluss über Steine und das restliche Holz und kamen ohne Sturz oder nass zu werden ans andere Ufer.


Wanderung Myli Schlucht

Nachdem wir wieder aus der Schlucht hinaus gestiegen waren, fuhren wir zurück zum Hotel. 

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