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Irland Tag 4 - Giant's Causeway

Veröffentlicht: 07.06.2022

Nach dem Frühstück und dem Beladen unserer beiden Busse mussten wir von Balbriggan schon wieder Abschied nehmen und machten uns auf den Weg nach Nordirland. Unterwegs wurde ein kurzer Stopp eingelegt und wir deckten uns für das Mittagessen ein. Während der etwa anderthalb stündigen Fahrt fuhren wir an hunderten von Hecken umrundeten, leuchtend grüner Wiesen und Felder vorbei, die hin und wieder von Schafen und schwarz weißen Kühen gesprenkelt waren. Schließlich rückte die Küste in unser Blickfeld und wir erreichten gegen 12:30 Uhr den "Giant's Causeway" - den "Damm des Riesen". 

Aus Wikipedia: "Der Giant’s Causeway ist seit 1986 UNESCO-Welterbestätte. Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen, deren Alter etwa 60 Millionen Jahre beträgt. [...] Der Giant’s Causeway führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und endet im Meer, wovon er wieder – der alten Legende von Fionn mac Cumhaill zufolge – an der schottischen Küste als Fingal’s Cave auftaucht.

Einer irischen Legende nach wurde der Damm vom Riesen Fionn McCumhaill gebaut. Man sagt, dass Fionn eines Tages von seinem schottischen Widersacher Benandonner so stark beleidigt wurde, dass er sich dazu entschloss, diesen Damm zu bauen, um Benandonner in einem Duell zu besiegen. Er riss riesige Felsen aus den Klippen der Küste heraus und stemmte sie in das Meer, um einen sicheren Weg nach Schottland zu bauen. Als er mit dem Bau fertig war, forderte er Benandonner zum Kampf heraus. Um seinen Ruf nicht zu verlieren, blieb diesem nichts anderes übrig, als die Herausforderung anzunehmen, und so machte er sich auf den Weg nach Irland. Fionn, den die Arbeiten an dem Damm ermüdet und erschöpft hatten, suchte derweil nach einem Ausweg, wie er sich vor dem Aufeinandertreffen mit dem schottischen Riesen erholen könnte. Er verkleidete sich daraufhin als Baby und wartete mit seiner Frau auf die Ankunft Benandonners. Als dieser erschien, beteuerte Fionns Frau ihm, dass er gerade nicht da sei. Gleichzeitig lud sie ihn auf einen Tee ein und versprach, Fionn werde bald zurückkommen. Als Benandonner beim Warten das angebliche Baby sah, erblasste er bei der Vorstellung, dass bei der Größe des Kindes der Vater gar gigantische Ausmaße haben müsse. Die Furcht packte ihn, dass Fionn ihn besuchen kommen würde. Er rannte über den Damm zurück nach Schottland und zerstörte diesen dabei hinter sich."

Der Giant's Causeway begeisterte uns mit seiner atemberaubenden Landschaft, es wurden hunderte Fotos geschossen, über die Felsen geklettert und auch ein Ständchen in dieser einmaligen Kulisse durfte nicht fehlen. So sangen wir, das Meer im Rücken, die "Loreley" von Friedrich Silcher und hatten dabei sogar ein paar Zuhörer.

Gegen 16 Uhr brachen wir wieder auf und stoppten auf dem Weg zu unseren Unterkünften in Londonderry nur noch einmal kurz am "Dunluce Castle", einer Ruine die als Kulisse für das Haus der Graufreuds in Game of Thrones diente.

Schließlich erreichten wir das "St. Columbs Park House" in Londonderry, in dem ein Teil von uns untergebracht ist. Dort wurden wir mit einem leckeren Barbecue verköstigt. Den Abend verbrachten wir dann noch nett in unseren Unterkünften und ein paar schauten auch in einem Pub vorbei, der uns aufgrund der am Abend stattfindenden Karaoke vorgeschlagen worden war. Dort ging es lustig zu und wir sollten natürlich auch ein Stück zum Besten geben. Wir entschieden uns nochmals für sie Loreley und als Zugabe verlangt wurde sangen wir noch Rock mi. Es war ein gelungener Abend:) 

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