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Mit dem Rad an die Drau

Veröffentlicht: 21.07.2018

Es ist wieder soweit: Sommerferien, die schönste Zeit des Jahres und wir sind wieder unterwegs auf zwei, vier oder gar mehreren Dutzend Rädern, wobei sich diese Fortbewegungsmöglichkeit wieder einmal als die Unzuverlässigste erwiesen hat. Doch alles der Reihe nach...

Unsere diesjährige Sommertour führt uns von der östlichsten Ecke des Südtirols, also noch in Italien, zuerst in die westliche Ecke des Osttirols, also Österreich bis zur Slowenischen Grenze, entlang dem Flusslauf der Drau. Das alles soll in bewährter Manier mit dem Drahtesel geschehen. Diese haben wir der Bequemlichkeit halber gemietet, um uns den mühsamen Velotransport per Bahn hin und zurück zu ersparen. Dies umsomehr, als dass wir ja noch eine Woche in Kroatien anhängen.

Die Anreise sollte sich somit eigentlich bequem gestalten und wir sassen bereits gemütlich im "Railjet" in Richtung Innsbruck, als es wieder geschah. Am exakt selben Tag vor einem Jahr blieb nämlich genau dieser Zug ca. 15 km vor Innsbruck fast 45 Minuten wegen eines Streckendefekts liegen. Gekümmert hatte es uns damals nicht gross, da wir ja für die Nacht in Innsbruck blieben. Dieses Mal kamen wir knapp über Bludenz hinaus als es der Lokomotive zu heiss wurde. Und dieses Mal hätten wir eigentlich einen Anschlusszug erreichen müssen. Nur dass sich dieses Mal die Verspätung auf mehr als eine Stunde ausdehnte und wir unseren Anschluss schon einmal vergessen konnten. Fazit: 1.) benützt NIE am Mittwoch der ersten Sommerferienwoche den Railjet Richtung Innsbruck! 2.) Die ÖBB sollte diese Zugverbindung eventuell in "Snailjet" umbenennen, was wesentlich treffender wäre.

Nun, irgendwie, mit Umstieg auf Ersatzbusse - die ÖBB halten es auch für eine gute Idee, die Brennerlinie genau während der Hauptreisezeit zu sanieren - haben wir es dann doch noch zu unserem Tagesziel - Dobbiacco/Toblach - geschafft. Zu unseren Ehren wurde dort gleich noch ein Strassenfest veranstaltet, wo es deftige Speisen und kühle Getränke zu geniessen gab. Soweit so gut. Die Hotelbar unserer Absteige erwies sich als offensichtlicher "Place to be" von Toblach, was einer entspannten Nachtruhe ebensowenig zuträglich war, wie die Jagdhunde des Besitzers, die in ihrem Zwinger gleich hinter dem Hotel - und somit direkt vor unserem Zimmer - bei jedem besoffenen Spätheimkehrer angaben. 

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#railjet#toblach#dobbiacco