Lake Tekapo

Hallo Freunde des Wassers, 
(ich muss ja hier auch mal etwas mehr als nur die Sonne erwähnen)

ich berichte euch von einem Teil bzw. dem hellen Teil meines Tages am Lake Tekapo. Nachdem ich mich nach meinem frostigen Bad am Vortag am Lake Camp dazu entschieden habe, dass eine warme Dusche wirklich seine Vorzüge hat habe ich mich für eine Nacht im Campingplatz einquartiert. Da ich heute weiterfahren möchte zum Mount Cook und es auf dem dortigen DOC Platz nur eine kalte Dusche gibt habe ich es so gut es ging in die Länge gezogen und genossen. 

Nachdem ich dort angekommen bin ging es zu Fuß in das kleine Städtchen und die gesamte Zeit am See entlang. Auf diesem Weg habe ich sogar noch ein paar vereinzelte Lupinen blühen sehen und ein paar Fotos davon gemacht. Die Lupinen sind zwar wunderschön aber sind keine originalen Kiwis. Ich fand es dennoch ganz schön ein paar von diesen Farbspektakeln blühen zu sehen. Im Vergleich zu der Hauptsaison ist das sicherlich nur ein Hauch der Farbenpracht wenn das gesamte Seeufer bunt ist. 

Dafür hatte ich bunte Bäume am Seeufer. Ich bin immer weiter in Richtung der alten kleinen Kirche des guten Hirten gelaufen und kam auf diesem Weg auch an der neu gebauten Fußgängerbrücke vorbei. Die alte Kirche ist sehr schnuckelig und obwohl ich ja in der Nebensaison unterwegs bin muss ich sagen war doch einiges los. 

Danach haben mich meine Füße weiter zum Seeufer getragen und ich bin ein wenig über die Steine balanciert. Die Boulderin in mir musste natürlich mit biegen & brechen auf den letzten auch nur halbwegs erreichbaren Stein klettern - das hat einen Heidenspaß gemacht. Ich musste auf dem letzten Schritt sogar noch eine kleine Steinbrücke bauen, damit ich auf den letzten große Stein springen konnte. 

Auf dem Campingplatz angekommen habe ich geduscht, Reis für die nächsten paar Tage vorgekocht und lecker Avocado-Rote Beete Hummus-Brot gegessen. Danach habe ich mich hier in einen kleinen beheizten Aufenthaltsraum gesetzt und ein wenig gebloggt. Als es dunkel wurde und ich zum Auto gelaufen bin, habe ich die ersten Sterne beobachten können und auch die Milchstraße war einfach perfekt zu sehen. Da habe ich mich trotz der Kälte dazu entschieden auf den Mount John zu wandern. Hier steht ein großes Observatorium und ich habe mich dann um halb 9/9 auf den Weg zum Südgipfel gemacht. Die Tour war mit Hin & Rückweg auf ca. 2 h angesetzt. Zu meiner nächtlichen Erfahrung und den Bildern gibt es aber einen extra Post. 

Bis dahin, 
bleibt schön frisch,
Eure Britta