17/03/2023 bis 18/03/2023 - Lagunen & Vulkane / Bolivien

Heute standen die Lagunen von Bolivien ganz oben auf unserem Programm. Wir fuhren an einer Herde Lamas vorbei, sie flanierten gemütlich die Straße entlang. Quinoa Felder in den buntesten Farben zogen an uns vorbei und den schneebedeckten Vulkan Ollagüe mit einer Höhe von 5.870 Metern sahen wir zum Glück nur von einem Aussichtspunkt. Dann ging es weiter. Mal zogen wir dichte Staubwolken hinter uns her, mal war es steinig, mit und ohne Grasbüschel, die Landschaft ist sehr unterschiedlich. Plötzlich hatten wir einen platten Reifen, wir nutzen den gezwungen Stopp um die Natur zu genießen. Danach ging es zu den ersten Lagunen und wir beobachten alle drei Arten Flamingos, die man hier sehen kann. Nach dem Mittagessen an einer der Lagunen machten wir uns auf den Weg durch die Siloli Wüste mit ihren tollen Felsformationen und süßen Chinchillas. Auf dem Weg dorthin trafen wir einen Andenfuchs, der uns genauso neugierig beobachtete wie wir ihn. Unser letzter Anlaufpunkt war die Laguna Colorada mit ihrer roten Farbe und ihren hunderten Flamingos. Nachdem wir unsere Unterkunft mitten in einem kleinen Dorf in der Wüste erreicht hatten, haben wir den schönsten Sternenhimmel unseres Lebens genossen.

Am letzten Tag unserer Tour klingelte der Wecker bereits 4.15 Uhr. Pünktlich zum Sonnenaufgang waren wir an den „Sol de la Manana“ Geysieren. Hier spritzt zwar kein Wasser in die Höhe, aber wir hörten, sahen und rochen wie aktiv Mutternatur ist. Weiter ging es zu den heißen Quellen, um sich von der kalten Wüstennacht aufzuwärmen. Wir durchquerten die Salvador Dali Wüste, die zwar nach dem Künstler benannt wurde, weil die Steinformationen seinen Gemälden gleichen sollen, jedoch ist er nie selbst hier gewesen. Mit der Laguna Verde besuchten wir unseren letzten Anlaufpunkt in Bolivien und im Anschluss überquerten wir, mit etwas Wartezeit, die Grenze zu Chile. Hier stiegen wir in ein anderes Fahrzeug um und damit war unsere Jeeptour schon rasend schnell vorüber.