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Welcome to Bangkok

Veröffentlicht: 09.04.2024

06. März, 2024

Nach einer langen Reise von 25 Stunden und 4 Transfers, die glücklicherweise alle sehr glatt und ohne Verspätung verliefen und auf der wir königlich versorgt wurden [Bild 2 und 3  landeten wir endlich im wohl schönsten Flughafen, den wir beide bisher gesehen haben, in Survanabhumi Airport in Bangkok, Thailand. Wunderschöne Wandmalereien begrüßten uns bei unserer Ankunft und gaben uns einen kleinen Vorgeschmack auf die Ästhetik Thailands.  Bei näherem Betrachten konnten wir feststellen, dass jede Linie, jeder Strich von Hand gezogen wurde, was uns wirklich beeindruckte, da der Detailgrad dieser Bilder wirklich außerordentlich war. Kaum zu denken, welch ein Aufwand hier betrieben wurde, diese Meisterwerke zu fertigen. [Bild 1, 4, 5, 6]

Wie wir später erfuhren, schien dieser Flughafen wohl weit mehr noch bieten zu können, doch waren wir wohl auf der falschen Seite. Riesig große Gottesstatuen schmücken die Hallen und sind einen Besuch mehr als Wert.  Im verlauf unseres Thailand Aufenthalten nahmen wir uns vor, nur der Kunst wegen noch ein Mal zu jenem Flughafen zu fahren.

Groß und etwas verwirrend lag der Flughafen vor uns. Durch seine verschiedenen Ebenen wurde es nicht gerade leichter, sich zurecht zu finden, da es eine Ebene für Zugverkehr, eine für Taxen, eine für Busse und viele mehr gab.

In Thailand ist es vielerorts gängig, anstelle eines Taxis alternative Transportmittel zu nutzen, "Grab" oder "Bolt" genannt und als App verfügbar. Sie kosten nur einen Bruchteil (etwa 190 Thai-Baht für eine Autofahrt von 30 Minuten entsprechen 4,78€) und sind schnell und einfach über das Handy zu navigieren. Und so bewegten wir uns auch fort. Das großartige an einer App wie "Grab" ist, das durch sie nicht nur Transportmittel zu bestellen sind, sondern auch die Einkäufe und Restaurantbestellungen direkt zu einem nach hause. Das spart in einem heißen Land wie diesem viel eigene Energie. 

Nachdem wir also ein Grab bestellten, standen wir vor der Herausforderung, die richtige Ebene zu finden. Und obwohl wir auf dem Handy den Standort unseres Fahrers life mitverfolgen konnten, befanden wir uns stets auf unterschiedlichen Ebenen des Flughafens. Und jedes Mal wenn wir dachten, wir hätten nun endlich die richtige Ebene gefunden, bewegte sich unser Fahrer auf die Ebene, auf der wir zuvor gewesen waren und so verpassten wir uns jedes Mal. Doch nach einer guten Weile des hin und hers fanden wir uns endlich und konnten herzlich darüber lachen.


Nach einer etwa 40-minütigen Autofahrt mit erreichten wir unser erstes Ziel. Gebucht hatten wir ein schönes großes Zimmer in im Bezirk Nonthaburi, zentral in Bangkok gelegen, direkt gegenüber eines Tempels und doch schön ruhig und friedlich. Gastgeber war Mitch, ein junger Amerikaner unseren Alters, der sich vor sieben Jahren in Bangkok nieder ließ und dort eine Sprachschule gründete, in der er künftige Sprachlehrer ausbildete, die er dann in die Schulen zum Lehren entließ. Neben dieser, seiner Hauptaufgabe, öffnete er sein Heim (ein schönes, großes Stadthaus) seinen Auszubildenden, sowie Besuchern und Gästen und führte somit nebenbei ein kleines Hostel, das "Destination TEFL".
Da wir in der Nacht ankamen, war das Tor zum Haus bereits geschlossen und verriegelt. Und obwohl Licht brannte und unser Gastgeber uns zugesichert hatte, uns einen Schüssel in einem Schlüsselkasten hinterlassen zu haben (Schlüsselkästen sind eine Gängige Methode, um einen eigenständigen Check-in zu ermöglichen. Dabei wird der Schlüssen in einer Art kleinem Tresor hinterlassen, der mit einem Zahlencode gesichert ist, welcher dann den Gästen mitgeteilt wird, sodass sie den Kasten selbst öffnen können), war besagter Schlüssel nirgendwo auffindbar und wir standen vor verschlossener Türe. 
Und obwohl wir unserem Fahrer bereits gesagt hatten, dass dieser nun heim fahren konnte, stellte er alle möglichen Bemühungen an, uns zu helfen. Er rüttelte und klopfte, versuchte alternative Eingänge zu finden und sprach am Ende Nachbarn auf Thai an, um die Telefonnummer des Gastgebers herauszufinden. Was für eine liebe Seele.
Nach einer viertel Stunde stand Mitch plötzlich im Eingang. Er hatte unser Klopfen zwar nicht gehört, war jedoch zufällig im Erdgeschoss und sah uns. Somit endete unseren ersten Stunden in Thailand und wir fielen seelig ins Bett. [Bild 7 unser Zimmer]

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