Unser Trip um die Welt
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Travis erzählt von Tölpeln, Pinguinen und Schildkröten

Veröffentlicht: 18.02.2024

Tach auch.

Ach Mensch, sorry, ich hab schon lange nix mehr von mir hören lassen. Das liegt daran, dass meine Große, die mir ja immer ein bisschen beim Schreiben hilft, so doll beschäftigt war auf dem Tauchboot.

Das Schiff: Tiburon Explorer

Ich hatte den Eindruck, die beiden sind nur im Wechsel zwischen Schlafen, Essen und Tauchen unterwegs. Naja, das hab ich dann alles in Ruhe und mit etwas Abstand beobachtet. Aber jetzt sind wir wieder an Land (in Puerto Ayora auf Santa Cruz) und ich kann Dir was von der letzten Woche erzählen.

Mein Großer deckt den Teil unter Wasser ab - hast Du vielleicht schon gesehen - ich war da ja nicht mit dabei.

https://vakantio.de/unser-trip-um-die-welt/tauchen-in-galapagos-teil-1

Aber über Wasser haben wir auch was gesehen. Vom Boot aus und auch bei zwei Landausflügen.

Vom Boot aus gab's wundervolle Ausblicke
Pelikane am Morgen

Immer wenn wir in der Nähe vom Land waren, hatten wir gleich ganz viel Vogelbesuch. Möwen und Tölpel vor allem.

Tölpel an Bord

Unser erster Landausflug ging nach Seymour Norte, also die Insel Nord Seymour. Da leben gaaanz viele Land-Iguanas, Blaufußtölpel (die sind hier quasi wie ein Wappentier), Fregattvögel und Seelöwen.

Fregattvogel bei der Balz

Die Männchen von diesen Vögeln haben einen großen roten Sack und werben damit und mit lautem Getöse um die Weibchen. Warum meine beiden Großen jetzt gerade lachen über das, was ich sage, verstehe ich auch nicht. Aber egal.

Jedenfalls können diese Flugkünstler wochenlang in der Luft bleiben. Und oft jagen sie anderen Vögeln in der Luft ihre Beute ab. Daher heißen sie manchmal im Englischen auch man-o-war birds.

Junger Fregattvogel

Die Tölpel waren irgendwie lustig.

Ein wunderschöner Blaufußtölpel

Die Wissenschaftler sind sich noch nicht so ganz sicher, was die Füße des Tölpels ab einem bestimmten Alter blau werden lässt. Nahrung oder die genetische Veranlagung oder beides. Wenn der Vogel weniger Fisch bekommt, werden sie jedenfalls blasser. Und die Frauen stehen auf richtig dunkelblaue Füße. Also, bei den Blaufußtölpeln meine ich.

Land-Iguana

Die Land-Iguanas sahen ein bisschen gefährlich aus, fand ich. 

Aber zum Glück hält man hier ja gemäß der Regeln des Nationalparks immer Abstand zu den Tieren. Da kann dann wohl nix passieren.

Andere Echsen gab's auch

Und was wir dort auch gesehen haben, waren jede Menge Seelöwen. Eine ganze Kolonie mit Tieren in allen Größen und jeden Alters.

Seelöwem
Ein großer Bulle beschützt die Familie
Eine Mama stillt den Nachwuchs
...und das alles vor riesigen Wellen

Aber eigentlich muss man ja, um Seelöwen zu sehen, nur irgenwo in der Nähe vom Wasser unterwegs sein. Auch in Puerto Ayora an dem recht belebten Pier, wo ständig Leute unterwegs sind, liegen sie und schlafen dort auch.

Seelöwe in Puerto Ayora, Santa Cruz

Übrigens genauso wie die Pelikane.

Überall Pelikane!
Rot=trocken, Grün=es hat geregnet

Auf Seymour Norte war noch wenig Regen für die Jahreszeit gefallen. Das konnte man an den Pflanzen erkennen. In Galápagos hat man immer sogenannte Natural Guides dabei, die einem alles erklären. Das ist eigentlich ziemlich praktisch.

Danach sind wir mehrere Tage mit dem Boot rumgefahren. Vor allem in den Norden der Galápagos Inseln, nach Wolf und Darwin. Da kann man wohl unter Wasser besonders coole Tiere sehen. Hammerhaie haben sie gesagt. Ob es wohl auch Nagelhaie gibt?

Aber auch über Wasser war es nett.

Darwin Island
Da gab's mal den Darwin Arch - jetzt nur noch zwei Pfeiler, kein Bogen mehr

Auf dem Rückweg sind wir zum zweiten Mal über den Äquator gefahren. An der Nordspitze von Isabela verläuft er. Man kann ihn natürlich nicht sehen, aber es gibt da technisch irgendwie die Möglichkeit, dass man auf einer Anzeige sieht, auf welchem Längen- bzw Breitengrad man sich gerade befindet. Koordinaten heißt das, hat mein Großer gesagt. Und wir waren bei Null Null Null. Guckst Du!

Der Captain des Schiffes war total nett und hat uns sogar in seiner Kapitäns-Steuer-Kabine schauen lassen, wann wir den Äquator überqueren. Ein besonderes Erlebnis.

Hacinto, der nette Captain

Der zweite Landausflug am Ende der Tour ging ins Hochland von Santa Cruz. Zu einem großen Farmland, wo jede Menge Riesenschildkröten leben. Die waren vielleicht klasse, sag ich Dir. Manche, vor allem die älteren männlichen, haben sich ihren Namen echt verdient.

Echt ne riesen Schildkröte

Es gibt von denen verschieden Unterarten auf den unterschiedlichen Inseln. Manche sind leider auch schon ausgestorben. Die Seefahrer haben sie früher als lebenden Fleischvorrat mitgenommen. Und sie können wirklich nicht schnell weglaufen.


Und was übrigens auch cool war: Es gab unterwegs während der Schiffsreise Galapagos-Pinguine zu sehen! Über Wasser und für meine beiden Großen auch beim Schnorcheln!

Süß, oder?
Pinguin im Wasser

Dort saßen auch überall wieder diese leuchtend bunten Krabben auf den Lavafelsen am Wasser. Die hatte ich auch anderswo schon gesehen.

Dolle Farben, oder?

So, jetzt bist Du wieder einigermaßen auf dem neuesten Stand. Mensch, ich sag Dir, hier gibt's ständig so tolle Sachen - vor allem Tiere - zu sehen.

Wir wollen wohl morgen auch zum Darwin Research Center gehen. Bin gespannt, was wir da noch alles sehen und lernen werden.

Ich halte Dich möglichst auf dem Laufenden. Bis dahin alles Gute und liebe Grüße von Travis, dem Buddy-Bär








Antworten (2)

Mensch Travis, da freue ich mich aber sehr, dass ich endlich wieder was von dir lesen und deine tollen Fotos anschauen darf 💕 Ich bin echt begeistert, wie viele Tiere du beobachten konntest... wooooaaahhhhh, Besonders die Pinguine.....Da wäre ich echt gern dabei gewesen 🥰🥰🥰 Und dieser Vogel mit dem roten Sack... 🤣🤣 der müsste ja eigentlich Weihnachtsmann heißen 🤔🤔 Und sag deinem Großen, dass ich seinen Tauchbericht auch ganz toll finde, besonders die Stelle mit den Delfinen 💕💕💕 Ich freue mich schon auf die nächsten Abenteuer. Bleibt alle gesund und genießt die Zeit Gaaaanz liebe Grüße Marlies

Karin
Dankeschön!! Jetzt sind wir ja schon ganz bald wieder zurück in Deutschland. Mal sehen, ob meine Großen mich dann auch weiterhin mitnehmen, wenn sie wo unterwegs sind.

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