Unser Trip um die Welt
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Travis erzählt von Groß und Klein

Veröffentlicht: 07.11.2023

Tach auch!

Ich hatte Dir ja versprochen, dass ich berichten werde wegen des kleinen Hauses. Tiny House heißt das richtig. Es war tatsächlich klein, aber es hatte alles, was man braucht. Es war in einen Seecontainer reingebaut:

Kleines Haus in großartiger Umgebung

Küche und Schlafzimmer nebeneinander und man konnte gleich raus in die weite Natur schauen. Meine Großen haben gesagt, es ist nachts bei offener Tür (mit Moskitonetz im Türrahmen) wie im Zelt, nur besser.

Beim Ankommen war noch Regen
Das Tiny House
Klein, aber alles da

Das Bad war innen und dann gab es draußen gaaanz viel Platz, überdacht und offen. Mit Sitzgruppen und Tischen. 

Und - das hatte ich vorher noch nie gesehen - einem Stück Stoff zwischen zwei Bäumen. In das konnte man sich reinlegen und das hat dann geschaukelt. Hängematte heißt das. War seeehr gemütlich.

Meine Große und ich in der Hängematte

Eine liebe Freundin meiner Großen hat geschrieben, dass sie auch so eine hat und dass ich da mal mit drin schaukeln darf, wenn wir wieder zurück sind. Das fand ich echt nett von ihr. Danke schon mal im voraus dafür.

Naja, und um das kleine Haus drumherum gab es ein riesiges Grundstück. Mit Tieren und vielen Pflanzen mit leckeren Früchten dran und einem Hügel, wo man runtergucken konnte. Der heißt Sunset Hill.

Ausblick vom Sunset Hill

Er könnte auch Sunrise Hill heißen, denn den Sonnenaufgang kann man von dort auch sehen. Also, mein Englisch wird immer besser. Sunset, Sunrise und sowas...

Das Pferd beim Salat-Frühstück im Teich
Sooo viel Landschaft!

Nach dem gemütlichen Frühstück im Freien sind wir dann wieder aufgebrochen.

Und haben unterwegs mehrfach angehalten. Oft an Orten, die heißen Lookout. Das ist auch Englisch, musst Du wissen. Und bedeutet sowas wie "(R)Ausguck"

Manchmal waren diese Ausgucke ganz schön weit oben und ich hatte ein bisschen Angst. Aber mit Festhalten ging's dann doch mit dem Runterschauen:

Ganz schön hoch hier
Woooaaahhh!
Hier kann man bis zum Meer gucken!
Von Mal zu Mal geübter hier oben

Und irgendwann hatte ich dann auch gar nicht mehr so viel Angst, dass ich runterfallen könnte. Meine Großen haben gut auf mich aufgepasst.

Wir haben nicht bloß wo runter geguckt. Nein, wir sind auch immer wieder irgendwo rumspaziert und haben die Gegend erkundet. Meistens waren das Wälder. Urwald bzw Regenwald.

Und ich sag Dir, da gab es soooo große Bäume! Woooaaahhh!

Gaaanz da oben ist die Baumkrone

Zwischendurch mussten wir uns dann auch mal stärken. Dazu haben wir ein echt nettes Plätzchen in Montville gefunden. Da konnte man nicht nur doll weit runtergucken, sondern auch ziemlich lecker essen. Es hieß "The Edge Restaurant".

Lecker Lunch (das ist Englisch für Mittagessen)

Wir haben noch was Großes gesehen. Einen riesigen Plastik-Koala. Der war eigentlich echt kitschig. Aber dann wollten wir doch gerne ein Foto. Wegen des Größen-Vergleichs:

Kleiner und großer Bär

Wir haben auch etwas Kleines gefunden: Es war da nämlich ein Wasserfall ausgeschildert. Und ich hatte Dir ja vor einiger Zeit schon mal von dem total großen Wasserfall erzählt. Naja, wir kommen da jedenfalls an und jetzt schau Dir an, was wir vorgefunden haben:

Wasserfällchen

Ein netter Platz, auch zum Schwimmen geeignet. Aber nachdem ich mit meinen Großen inzwischen ja schon ein bisschen rumgekommen bin und einiges gesehen habe, kann ich sagen: das war ein ziemlich winziges Wasserfällchen.

Außerdem mussten wir heute schon wieder Abschied nehmen. Nämlich von den Schuhen meiner Großen. Die komischen, die zwischen den Zehen halten. Sieht für mich nicht so richtig bequem aus, aber meine Füsse sind ja auch ohne Zehen. Die heißen Flip-Flops, glaube ich. Die Schuhe. Komischer Name, findest Du nicht?

Na jedenfalls waren die kaputt gegangen und meine Große musste sich neue kaufen. Sie war ein bisschen traurig, flaube ich, weil sie die Kaputten wohl ganz gerne leiden mochte.

Tschöhö, kaputte Flip-Flops!

Jetzt sind wir hier in einer Unterkunft in den Bergen angekommen, von der aus man im Tal das Meer und die Stadt Brisbane sehen kann. Auch ein schöner "Lookout".

Obwohl ich ja manchmal das Gefühl habe, dass Leute an einem besonders schönen Lookout gar nicht raus schauen, sondern mehr in sich rein gucken. Sie werden dann so ein bisschen still und in sich gekehrt. Aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor.

Bin ja nur ein kleiner Buddy-Bär. Was weiß ich schon?

Ich beobachte und lerne einfach weiter. Es bleibt spannend.

Bis bld und liebe Grüße von Travis, dem Buddy-Bär.

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