Vorüberziehende Schiffe, Burano und Murano

Um sieben müssen wir raus! Außerhalb von T 5 geschehen zu viele bemerkenswerte Dinge. Die Sonne schaut über die Wasseroberfläche. Diese ist seicht und glatt, leichter Nebel steigt auf. In diese Stimmung schieben sich die ersten Großschiffe und Bugsiere. Es herrscht bunter Verkehr vor unserer Schiebetür.

Auch wir wollen heute einen Bootstag machen. Ziemlich direkt fahren wir zur ehemaligen Fischerinsel Burano im Nordosten der Hauptinsel. Uns wurden viele bunte Häuser versprochen. Was wir dann sehen, übertrifft unsere Erwartungen. Sicherlich für den Tourismus aufgehübscht, aber nichtsdestotrotz wunderbar bunt überrascht uns die zweitgrößte venezianische Insel sehr angenehm.

Ein bisschen erinnert uns das ganze an Helgoland. Wenn das letzte Schiff mit den Tagesgästen gefahren ist, wird's nett. Das heben wir uns allerdings für das nächste Mal auf. Wir wollen noch nach Murano.

Bekannt, schon seit hunderten von Jahren für sein Glaskunsthandwerk, ist dieses alte Gewerk  immer noch und z.T. auch wieder aktiv. Der Einzelhandel besteht nahezu nur  aus Geschäften, die Murano Glas verkaufen. Einen Besuch im Glasmuseum schaffen wir leider nicht mehr. Dafür aber eine kleine Einkaufstour und ein Eis in der Sonne.

Auch hier denken wir, trotz der vielen Gäste und Touristen, hat sich  dieser Teil Venedigs eine gewissen Authentizität bewahrt. 

Wir fahren zurück nach San Marco, durchstreifen noch den crazy Buchladen Aqua Alta und setzen dann über nach Fusina. Morgen wollen wir weiter, aber wir möchten gerne einmal wieder kommen. 

Ciao Venezia!